Černá Voda

Gemeinde in Tschechien
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Černá Voda (deutsch Schwarzwasser) mit etw 660 Einwohnern ist ein Ort im okres Jeseník (Tschechien) und gehört zur Mikroregion Žulovska.

Die erste Schriftliche Erwähnung stammt aus dem jahr 1284 im Zusammenhang mit dem Bau der Burg Kaltenstein der Bischöfe von Breslau, danach den Herren Haugwitz auf Friedeberg. Nach dem Fund von Marmor und Granit in den umliegenden Bergen, kam es Ende des 19. Jh. zu einem wirtschaftlichen Aufschwung. Sie gehörte noch Anfang des 20. Jh. zu den großen Gemeinden im Bezirk Freiwaldau mit damals etwa 2.100 Einwohnern, größtenteils nur Deutsche, welche nach 1945 enteignet und vertrieben wurden. Nach 1950 wurden die Steinbruchbetriebe geschlossen.

Am 1. Dezember 1930 hatte die Gemeinde Schwarzwasser 2182 Einwohner, am 17. Mai 1939 2285 und am 22. Mai 1947 waren es 894 Bewohner.


Sehenswert im Ort sind die Pfarrkirche der Jungfrau Maria, das Renaissance-Schloss, und die Ruine Burg Kaltenštejn.

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