Die World Series of Poker oder kurz WSOP sind eine Reihe von Pokerturnieren, die jedes Jahr in Las Vegas ausgetragen werden. Das Hauptturnier, ein No-Limit-Texas Hold'em-Turnier mit $10.000 Einsatz pro Spieler ist das prestigeträchtigste Pokerturnier überhaupt, sodass der Gewinner oft als Pokerweltmeister bezeichnet wird.
Geschichte
- 1970 nahmen sieben Spieler an der WSOP teil und der Sieger wurde damals noch von den Mitspielern zum Weltmeister gewählt.
- Ab 1971 wurden dann immer Turniere gespielt.
- Dass das Haupttunier 2003 und 2004 von Amateuren gewonnen wurde, die sich auf einer Online-Poker-Seite qualifiziert haben, hat für einen Pokerboom gesorgt.
- Im Jahr 2005 gab es 45 verschiedene Turniere. Das Haupttunier hatte 5619 Teilnehmer und der Sieger gewann $7.500.000.
Gewinner
- Doyle Brunson und Johnny Chan haben beide je 10 Tuniere gewonnen, darunter je zwei Mal das Haupttunier.
- Das meiste Geld insgesamt hat Joseph Hachem gewonnen, obwohl er nur ein einziges Turnier gewonnen hat (das Haupttunier 2005)
- Erster deutschsprachiger Gewinner eines WSOP Turnieres war Matthias Rohnacher aus Heidelberg in der Variante Pot-Limit Omaha im Jahre 1997. Davor belegte er aber schon in der Variante Omaha High-Low Split jeweils den 2. Platz in den Jahren 1994 und 1996.