Benutzer:Pedro Servera/Noticias/Archiv
Archiv 2004
Archiv Juni 2004
>> Verbesserungen beim Urlaubertransport
Der Verband der balearischen Reisebüros Aviba hat den Busunternehmern einen Pakt über grundlegende Verbesserungen beim Urlaubertransport vorgeschlagen. Dazu würden modernere Busse ebenso gehören wie ein neues System für die Fahrten vom Flughafen zu den Hotels. Man müsse vermeiden, dass die Urlauber von Ort zu Ort gefahren werden, bevor sie in ihrem Hotel ankommen. Als Ausgleich wären die Reisebüros bereit, den Busunternehmern höhere Preise zu zahlen und sie auch gegenüber der Balearenregierung zu unterstützen. Der Verband der Reisebüros reagierte damit auf eine Forderung der Busunternehmer, die ihre Tarife wegen der gestiegenen Treibstoffpreise erhöhen wollen.
>> Höchste Hotelbelegung von Spanien
Die balearischen Hotels waren im Mai im Schnitt zu 56 Prozent belegt und hatten damit mehr Gäste als die Hotels in allen anderen spanischen Regionen. Das geht aus einer Untersuchung des Nationalen Statistikinstituts hervor. Die Hoteliers der Inseln sind trotzdem unzufrieden, weil die Übernachtungszahlen um gut drei Prozent unter denen des Vorjahres lagen. Auch das balearische Tourismusministerium räumt ein, dass die Saison nicht so gut begonnen habe wie erwartet. Die rückläufige Tourismusentwicklung würde andere Urlaubsgebiete in Spanien aber sehr viel stärker treffen als die Balearen.
>> Höherer Residentenrabatt
Nicht nur die Bewohner der Kanarischen Inseln, sondern auch die der Balearen werden zukünftig einen Residentenrabatt von 50 Prozent auf innerspanische Reisen erhalten. Das versicherten Vertreter des spanischen Ministeriums für Wirtschaftsförderung. Das Ministerium hatte zuerst nur bekannt gegeben, dass der höhere Residentenrabatt für die Kanarischen Inseln gelten werde. Unklar bleibt jetzt noch, wann die Maßnahme in Kraft treten wird. Bisher gewährt die Zentralregierung den Bewohnern der Kanarischen Inseln und denen der Balearen einen Preisnachlass von 33 Prozent auf Flüge innerhalb der Inselgruppen und zum spanischen Festland.
>> Menorca fast ausgebucht
Wegen des heutigen Sant Joan Festes ist es im Moment praktisch unmöglich, noch Flüge oder Fähren von Mallorca nach Menorca zu buchen. Auch die Hotels sind zum weitaus größten Teil belegt, berichtet der Verband der balearischen Reisebüros. Praktisch ausverkauft sind auch die Verbindungen von Barcelona nach Mallorca. Das größte Sant Joan Fest der Balearen wird in der menorquinischen Stadt Ciutadella gefeiert. Aber auch die Mallorquiner zünden heute vielerorts Johannisfeuer an oder gehen um Mitternacht schwimmen, um die Sonnenwende zu feiern.
>> Felanitx will wachsen
56.000 Menschen, drei Mal so viele wie bisher, sollen zukünftig in der Gemeinde leben können. So sieht es der neue Bau- und Entwicklungsplan von Felanitx vor, der nur mit den Stimmen der Regierungspartei PP beschlossen wurde. Der bisherige Entwicklungsplan sah ein wesentlich niedrigeres Bevölkerungswachstum vor. Der Baureferent erklärte, die Gemeinde sei auf die Wünsche der Einwohner eingegangen. Dagegen warf die Opposition der Gemeinderegierung von Felanitx vor, den Plan nur mit Bauunternehmern und anderen Interessierten abgesprochen zu haben.
>> Religion als Unterrichtsfach
Schulen der zweiten Schulstufe ESO und Gymnasien müssen Religion wieder als Wahlfach anbieten. Diese Entscheidung traf jetzt das balearische Kultusministerium. Die Teilnahme am Religionsunterricht wird für die Schüler freiwillig sein. Trotzdem wird die Bewertung des Fachs bei der Versetzung eine Rolle spielen. Dagegen fällt sie bei der Bewertung zum Schulabschluss sowie beim Abitur nicht ins Gewicht. Auch die Vergabe von Stipendien wird nicht davon abhängig gemacht, ob der Schüler am Religionsunterricht teilgenommen hat oder nicht.
>> Saez bleibt
Der spanische Fußballnationaltrainer will seinen Posten nicht zur Verfügung stellen. Jetzt aufzugeben wäre feige, meinte der Trainer auf einer Pressekonferenz in Madrid. Das wichtigste Ziel sei jetzt die Vorbereitung auf die Weltmeisterschaft 2006. Saez entschuldigte sich vor den Journalisten dafür, dass die spanische Nationalmannschaft bei der Europameisterschaft in der ersten Runde ausscheiden musste.
>> Die Flugbewegungen von heute ...
Der Tower von Son San Joan meldet 556 Starts und Landungen, das entspricht etwa 66.700 Passagieren.
Junio 2004
Verbesserungen beim Urlaubertransport
Der Verband der balearischen Reisebüros Aviba hat den Busunternehmern einen Pakt über grundlegende Verbesserungen beim Urlaubertransport vorgeschlagen. Dazu würden modernere Busse ebenso gehören wie ein neues System für die Fahrten vom Flughafen zu den Hotels. Man müsse vermeiden, dass die Urlauber von Ort zu Ort gefahren werden, bevor sie in ihrem Hotel ankommen. Als Ausgleich wären die Reisebüros bereit, den Busunternehmern höhere Preise zu zahlen und sie auch gegenüber der Balearenregierung zu unterstützen. Der Verband der Reisebüros reagierte damit auf eine Forderung der Busunternehmer, die ihre Tarife wegen der gestiegenen Treibstoffpreise erhöhen wollen.
Raucher müssen künftig draußen bleiben.
Balearen preschen landesweit vor: Ab 2005 Rauchverbot in öffentlichen Einrichtungen und am Arbeitsplatz / Restaurants und Bars müssen Nichtraucherzonen einrichten.
Die Balearenregierung hat drastische Mittel im Kampf gegen den Tabakkonsum angekündigt: Bereits Anfang 2005 soll das Rauchen am Arbeitsplatz und in öffentlichen Gebäuden verboten sein. Bars und Restaurants werden Raucherbereiche einrichten müssen, wenn sie ihren Gästen den Zigarettenkonsum ermöglichen wollen. Die Tabakwerbung soll erheblich eingeschränkt werden. Bei Verstößen gegen die Anti-Tabak-Gesetze drohen Geldbußen bis zu einer Million Euro.
Die neuen Raucherregeln werden in Kraft treten, sobald das Balearenparlament das geplante neue Drogengesetz gebilligt hat. Mit diesem Vorstoß werden die Balearen zum Vorreiter bei der Stärkung der Rechte von Nichtrauchern in Spanien. Der Gesetzentwurf sieht vor, das Rauchen in Verwaltungs-, Gesundheits– und Bildungseinrichtungen, Freizeitzentren, Kaufhäusern, Banken, Bars und Restaurants, Kinos und Theaterhäusern, Bibliotheken und Museen, geschlossenen Sport- und Arbeitsstätten, öffentlichen Transportmitteln und Aufzügen grundsätzlich zu verbieten. Bars und Restaurants können, müssen aber nicht Bereiche für Raucher einrichten.
Verboten werden soll Tabakwerbung in Sichtweite von Schulen. Zigarettenwerbung darf keine Botschaften mehr enthalten, die das Rauchen mit einer Verbesserung der körperlichen oder geistigen Leistungsfähigkeit, sozialem Erfolg oder therapeutischem Nutzen verknüpfen.
Bei Nichtbeachtung der Anti-Tabak-Gesetze drohen hohe Geldbußen: bis 6000 Euro bei leichten Verstößen, bis 60.000 Euro bei mittleren Verstößen und bis zu einer Million Euro bei schweren Verstößen. Der Grad des Verstoßes wird an der Schwere der negativen gesundheitlichen Auswirkungen gemessen.
Da die Raucher künftig aus vielen Bereichen des Lebens verdrängt werden, ist damit zu rechnen, sie verstärkt auf der Straße anzutreffen. Bereits jetzt, seitdem die Stadt Palma empfindliche Geldbußen (zwischen 30 und 300 Euro) im Falle der Verschmutzung durch weggeworfene Zigarettenkippen verhängt, häufen sich beim Müllent– sorgungsunternehmen Emaya Forderungen nach Aschenbechern auf den Gehwegen.
Der Chef des städtischen Unternehmens, Antoni Nadal, lehnt diese Forderung ab: „Alle Raucher wissen, dass sie zum Anzünden einer Zigarette ein Feuerzeug brauchen. Dann wissen sie auch, was sie tun müssen, um die Kippe auszumachen und sie so in den Abfalleimer zu werfen, dass kein Feuer entsteht.” Allerdings stelle man derzeit 3400 neue Papierkörbe mit einer Eisenplatte, auf der man die Zigaretten ausdrücken kann, auf
Europawahlen
Keine Überraschungen an den Urnen. PP acht Prozent vor PSOE / Nur knapp 38 Prozent gaben ihre Stimme ab Die konservative Volkspartei PP ist bei den Europawahlen auf den Balearen erwartungsgemäß als Sieger hervorgegangen. Nicht ganz so eindeutig ist die Lage jedoch bei den Verlust– und Gewinnrechnungen. Nimmt man den Ausgang der Parlamentswahlen vom März als Referenz, konnten die Konservativen (PP) leicht auf 46'67 Prozent der Stimmen zulegen. Einen knappen Punkt Verlust fuhren hingegen die Sozialdemokraten (PSOE) ein, auf die 38'65 Prozent der Stimmen entfielen. Die Partit Socialista de Mallorca (PSM) sackte von 8'59 Prozent auf 3'62 Prozent ab, behauptete sich aber als dritte politische Kraft. Die Wahlbeteiligung auf den Insel lag mit 37'87 Prozent unter dem landesweiten Durchschnitt (45'94). Nimmt man die Europawahl von 1999 als Maßstab, heißt der Gewinner PSOE. Die Sozialdemokraten verzeichneten einen Stimmenzuwachs von 10'95 Prozent. Die PP dagegen büßte im Fünf-Jahres-Vergleich einen halben Prozentpunkt ein. Politbeobachter führen das gute Abschneiden der Sozialdemokraten aber weniger auf eine überzeugende Regionalpolitik als vielmehr auf den neuen Regierungsstil von José Luis Rodríguez Zapatero in Madrid zurück. Mehr denn je zeigte sich die balearische PSOE in den Wochen vor der Wahl zerstritten. Die PP erreichte in fast allen Gemeinden Mallorcas die Mehrheit, allerdings mit starken regionalen Schwankungen. In 25 Gemeinden gewann die balearische Regierungspartei Stimmen hinzu, in 26 Gemeinden musste sie Stimmen abgeben.
Neben den beiden Großparteien schickt auch die Esquerra Republicana de Catalunya (ERC) einen Abgeordneten ins Straßburger Parlament. Die katalanischen Separatisten (2'92 Prozent) sorgten am Wahltag auf den Balearen für die eigentliche Wahlüberraschung und etablierten sich im Parteien-Ranking auf Platz fünf, dicht hinter der Unió Mallorquina (3'08 Prozent) und PSM, aber noch vor der Esquerra Unida (2'35 Prozent). Die katalanischen Nationalisten profitierten hauptsächlich von den abtrünnigen Wählern der PSM. In den Gemeinden Felanitx, Manacor, Sineu und Sóller stieg die auf den Balearen kaum repräsentierte ERC gar zur dritten Kraft auf.
In ersten Reaktionen auf den Wahlausgang unterschieden sich die Aussagen der Politiker von PP und PSOE nur unwesentlich. Der balearische Ministerpräsident Jaume Matas (PP) freute sich darüber, „dass wir den Abstand zu den Sozialdemokraten gegenüber den Wahlen im März ausbauen konnten”. Francesc Antich, Generalsekretär der balearischen PSOE, bezeichnete den Wahlausgang als „ganz hervorragend” für seine Partei.
Gambas Preise 2004
Ein Gang in den Olivar-Markt bestätigt das hohe Preisniveau für die mallorquinische Gamba und einheimische Fischsorten wie den Drachenkopf („Cap Roig”) auf den ersten Blick: Am Dienstag kostete das Kilo der größten Garnelensorte 69 Euro, das Kilo Drachenkopf knapp 30 Euro. Die Fischhändler bestätigen, dass sich die Preise täglich ändern, je nach Wetterlage, Ausbeute und Nachfrage.
Neben der mallorquinischen Gamba sind dort verschiedene andere Gamba-, Langostino- und Langusten-Sorten aus anderen spanischen Regionen und anderen Ländern zu haben. Die Preisunterschiede sind erheblich, was auch die unterschiedlichen Preise der Restaurants erklären mag. Wo „frische Gambas” draufsteht, muss noch lange keine mallorquinische Gamba drin sein. Kurioserweise sind die vom anderen Ende der Welt hertransportierten Meeresfrüchte und Fische günstiger als einheimische Ware.
Fazit: Wer im Fischlokal auf Nummer sicher gehen will, was er vorgesetzt bekommt, sollte am besten bei der Bestellung nach Herkunft und Preis fragen, um am Ende keine böse Überraschung zu erleben.
Reduziertes Bußgeld Becker Finca
Finca-Streit geht in eine weitere Runde / „Kein Vorsatz, keine Bereicherung” Wenn Boris Becker bald keine Lust mehr auf Mallorca hat, wird man Verständnis aufbringen. Der ehemalige Tennisprofi hat jetzt aus der Presse erfahren, dass der mallorquinische Inselrat das Bußgeld wegen seiner zu groß geratenen Finca um 50 Prozent auf 214.000 Euro reduziert hat. Einen offiziellen Bescheid hat er allerdings noch nicht erhalten. Wie aus gewöhnlich gut unterrichteten Kreisen zu erfahren war, „ein übliches Prozedere”. Wie aus dem „Ultima Hora”-Bericht zu erfahren ist, hat der Consell Insular 25 Prozent Rabatt gewährt, weil die Gemeinde Artà ihn nicht rechtzeitig über den Baustopp informiert hat, und weitere 25 Prozent, weil er freiwillig den Rückbau akzeptiert habe. Statt der ursprünglichen 428.000 Euro will die Behörde jetzt „nur” 214.000 Euro.
Doch auch diesen Bescheid wird der verhinderte Mallorca-Resident ablehnen. Denn in der Bußgeld-Verordnung sei ganz klar geregelt, dass die hohen Sätze (100 Prozent des Wertes des illegal errichteten Gebäudes) nur anzuwenden sind, wenn Vorsatz und/oder die Absicht vorliegt, sich zu bereichern. Beides sei bei Beckers Bau ganz offensichtlich nicht der Fall, weswegen dann ein Bußgeld in Höhe von fünf Prozent anzuwenden sei, also 21.400 Euro.
Die Baukommission des Inselrates hat laut „Ultima Hora” außerdem beschlossen, die Baufirma Status Artà SA mit einem Bußgeld in Höhe von 428.000 Euro zu belegen, in diesem Fall will man keine Rabatte gewähren. Geklärt werden müsse noch die Höhe des Bußgeldes für den Architekten sowie eines weiteren für Status Artà, diesmal in ihrer Eigenschaft als Bauträger der Finca.
Die hatte der Tennis-Star 1997 gekauft, um sie zu renovieren. In einer wahren Schildbürgergeschichte ließ er sich komplett falsch beraten und erbaute 987'67 Quadratmeter, erlaubt sind maximal 500. Im Mai 2001 gab es einen Baustopp, jetzt ist der Rückbau weitgehend abgeschlossen. Becker hatte der Gemeinde Artà und seinen Beratern geglaubt, die ihm wohl eine Genehmigung des Inselrates in Aussicht stellten. Doch der macht die erhoffte Ausnahme grundsätzlich nie bei Wohnraum.
FLUGVERKEHR
Plus bei Passagierzahlen. Im Mai 16 Prozent mehr deutsche Fluggäste als 2003.
Palmas Airport Son Sant Joan meldet für dieses Jahr eine Zunahme der Passagierzahlen im Vergleich zum Vorjahr. Im Mai lagen die Passagierzahlen um 3'8 Prozent über denen im Mai 2003. Im Laufe dieses Jahres sind insgesamt 5'3 Prozent mehr Reisende in Palma gelandet und gestartet. Ein starkes Plus verzeichnete die Flughafengesellschaft Aena bei den aus Deutschland kommenden Flügen: Unter den rund zwei Millionen Passagieren im Mai waren 674.042 Reisende aus Deutschland, 16 Prozent mehr als im Vorjahresmonat.
Die Fluggesellschaft, die die meisten Passagiere beförderte, war Air Berlin mit rund 319.000 Fluggästen. Es folgten Air Europa mit 200.000, Condor mit 153.000 und Spanair mit 135.000 Passagieren.
Die Flughäfen, aus denen die meisten Passagiere anreisten, waren Madrid und Barcelona mit je rund 135.000 Passagieren. Düsseldorf ist für Mallorca wichtigste Verbindung nach Deutschland mit einem Aufkommen von 107.000 Passagieren im Mai.
Während die deutschen Passagiere zulegten, kamen im Vergleich zum Vorjahres-Mai weniger Menschen aus England (minus 6'8 Prozent), Schweden (minus 18 Prozent), und Italien (minus 31 Prozent).
Mallorca News vom 25.06.2004
Schon 120 Bußgeldverfahren
Seitdem am 3. Juni die neuen Sauberkeitsregeln in Palma in Kraft getreten sind, hat die Polizei bereits 120 Bußgeldverfahren eröffnet. Sie richteten sich in den weitaus meisten Fällen gegen Personen, die Papier oder anderen Abfall auf die Strasse warfen oder ihren Müll außerhalb der festgelegten Zeiten wegbrachten. Palmas Gesundheitsamt hat jetzt ein halbes Jahr Zeit, die Bußgeldbescheide auszustellen, gegen die dann kein Einspruch mehr möglich ist. Die Betroffenen müssen mit Strafen zwischen 300 und 900 Euro rechnen.
Umgehungsstraße eröffnet
Besucher der Halbinsel Formentor müssen von jetzt an nicht mehr durch Port de Pollensa fahren. Mallorcas Inselratpräsidentin Munar weihte gestern die 3,2 Kilometer lange Umgehungsstraße ein. Die Bauarbeiten hatten fast anderthalb Jahre gedauert und mehr als sechs Millionen Euro gekostet. Für den Urlaubsort Port de Pollensa bedeutet die neue Straße eine deutliche Verkehrsentlastung im Ortskern.
Palma bleibt Stierkampfstadt
In einer geheimen Abstimmung hat Palmas Stadtrat einen Antrag der Gruppe EU-GRÜNE abgelehnt. Sie hatten gefordert, Palma zu einer Antistierkampfstadt zu erklären. Die Abstimmung endete mit 20 Stimmen für und sechs Stimmen gegen Stierkämpfe, ein Abgeordneter enthielt sich der Stimme.
Umfrage über Einwanderer
Spanien braucht zwar Einwanderer, aber inzwischen sind zu viele gekommen. Bei einer Umfrage des soziologischen CIS Instituts vertraten mehr als die Hälfte der Spanier diese Ansicht. Ein gutes Drittel der Befragten hält die Zuwanderung insgesamt für überflüssig. Fast 90 Prozent der Spanier glauben, dass die Zahl der ausländischen Arbeitnehmer im Land in den nächsten Jahren weiter steigen wird.
Eigene Hubschrauber
Die Balearen müssen ihre Hubschrauber für die Brandbekämpfung nicht mit der nordspanischen Region Aragón teilen. Das balearische Umweltministerium versicherte, dass auf den Inseln inzwischen drei Maschinen stationiert sind, ein vierter Hubschrauber wird am 1. Juli eintreffen. Das Ministerium reagierte damit auf eine Bekanntgabe der Pilotengesellschaft SEPLA über die Firma HELISURESTE. Das Unternehmen ist sowohl auf den Balearen als auch in Aragón für die Brandbekämpfung aus der Luft verantwortlich. Es hatte bei den Ausschreibungen in beiden Regionen Hubschrauber mit derselben Registriernummer angegeben.
Diktator verschwindet aus Sa Pobla
29 Jahre nach dem Tod des spanischen Diktators General Franco verschwindet sein Name jetzt aus Sa Pobla. Die Gemeinde hat ihre General Franco Straße jetzt in Joan Carles I. Straße umbenannt. Das neue Straßenschild wurde gestern aufgehängt, am Namenstag des Königs. Der neue Name hatte zu Ärger zwischen dem Bürgermeister und dem Pfarrer geführt. Zuerst sollte die General Franco Straße nämlich nach der Dorfheiligen Santa Margalida benannt werden. Der Bürgermeister lehnte das aber ab, weil Spanien kein religiöser Staat sei.
Die Flugbewegungen von heute
Der Tower von Son San Joan meldet 625 Starts und Landungen, das entspricht etwa 80.300 Passagieren.