Um gebundene Dokumente (z.B. Bücher, Zeitschriften, Magazine) komfortabel und möglichst zügig zu scannen, bzw. digitalisieren werden bevorzugt Buchscanner eingesetzt. Den Erfassungsprozess der Vorlagen nennt man scannen oder digitalisieren.
Das Ergebnis eines Scanvorganges wird als Digitalisat bezeichnet und stellt im Wesentlichen eine digitalisierte Seite, bzw. das digitalisierte Gesamtwerk dar.
Einsatzbereich
Ihren Einsatzbereich finden sie bevorzugt in Kanzleien, Versicherungsanstalten, Bibliotheken und Archiven.
Ausführungen
Buchscanner werden grundsätzlich in 2 verschiedene Kategorien eingeteilt:
- manuelle Buchscanner
- Auflichtscanner
- adaptierte Flachbettscanner
- vollautomatische Buchscanner
Handhabung
Anders als bei herkömmlichen Kopiergeräten, oder Flachbettscannern wird bei den Buchscannern das Buch nicht mehr mit den Buchseiten nach unten auf eine Glasplatte gelegt und von oben mit einem Deckel beschwert. Das stellt für den Buchrücken eine zu starke Belastung dar.
Bei den Auflichtscannern (egal ob vollautomatisch oder manuell) wird das Buch meist in eine Buchwippe gelegt und die Seiten werden von oben gescannt. Das gewährleistet, dass nach der Digitalisierung eines Werkes keine starken Gebrauchtspuren verbleiben.
Umblättervorgang
Während man bei den manuellen Buchscannern die Seiten händisch umgelättert werden, geschieht dies bei den vollautomatischen Geräten durch verschiedene, meist recht innovative Mechanismen, automatisiert gelöst.