First World Problem

Probleme, über die sich Bewohner der Industrienationen beschweren
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Als First World Problem wird in abwertender Form eine Problemstellung bezeichnet, die keine wesentlichen und grundsätzlichen Dinge behandelt.

Für die Verwender des Begriffs ist die mit „First World Problem“ bezeichnete Angelegenheit oder Sorge nur dann zu berücksichtigen, wenn weitaus elementarere existentielle Bedürfnisse befriedigt sind, wie es in den Industrienationen (First World) überwiegend der Fall ist. Der aus dem englischen Sprachraum stammende Begriff wurde im November 2012 in die Onlineausgabe des Oxford English Dictionary aufgenommen[1] und findet als Anglizismus zunehmend auch im deutschen Sprachraum Verwendung.

Der Begriff „First World Problems“ ist erstmals 1979 im Aufsatz Built Environment von Geoffrey K. Payne belegt[2] und fand ab 2005 verstärkt im Internet als Meme oder populärer Twitter Hashtag Verwendung. Dort soll mit der Verwendung des Begriffs einem Beschwerdegänger die Trivialität seines Problems deutlich gemacht werden.

Im Deutschen wird auch häufig sinngemäß die Phrase „Wenn man sonst keine Sorgen hat ...“ verwendet.

Einzelnachweise

  1. First World problem definition. In: Oxford Dictionaries Online. Oxford University Press, abgerufen am 15. August 2017.
  2. Payne, Geoffrey K.: Housing: Third World Solutions to First World Problems. In: Built Environment. 1. Januar 1979, abgerufen am 17. August 2017 (englisch).