Snyder-Schlinge

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Snyder Sling (Snyderschlinge) ist ein Hilfsmittel zur Entlastung des Hüftgelenks bei Kindern, die an Morbus Perthes leiden. Benannt nach dem US-amerikanischen Arzt, der die Schlinge in den 1940er Jahren beschrieben hat. Es handelt sich um einen Gurt, der über eine Schulter geführt wird und so lang ist, daß der Unterschenkel, meist in Höhe des Sprunggelenks, eingehängt werden kann. Wenn das Kind aufrecht steht, sollte der Unterschenkel waagerecht hängen. Die Kinder gehen dann an Unterarmgehstützen. Die Schlinge erleichtert es den Betroffenen, ohne Aufsetzen des betroffenen Beines zu gehen. Auch werden Fehlbelastungen des Hüftgelenks vermieden, weil das Bein völlig entspannt gehalten werden kann. Für Kinder, die das Belastungsverbot nur schlecht akzeptieren, ist die Schlinge eine vielversprechende Alternative. Nachteilig kann die permanente Beugehaltung sein, wenn sie nicht durch Krankengymnastik kompensiert wird. Die Snyder Sling wird zur Zeit häufig in Japan verwendet.

Es gibt Varianten der Schlinge, beispielsweise kann die Last des Beines auf zwei Schultergurte (Hosentägergurte) verteilt werden. Für Mädchen gibt es die Möglichkeit, die Schlinge unter Kleidern oder Röcken zu verdecken.