Fahrzeugtuning

individuelle Modifikationen an Personenkraftwagen, Motorrädern und auch Lastkraftwagen, die dem Zweck dienen, die Leistung oder die Fahreigenschaften zu verändern oder auch das optische und akustische Design zu ändern
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Mit Fahrzeugtuning bezeichnet man Veränderungen an Fahrzeugen, zumeist an PKW. Der Begriff Tuning bedeutet im eigentlichen Sinn Feinabstimmung. Firmen, die Fahrzeugtuning anbieten, werden im allgemeinen Sprachgebrauch als Fahrzeugtuner bezeichnet.

Fahrzeugtuning am Beispiel des Audi TT

Beim Fahrzeugtuning unterscheidet man zwischen Motortuning, Fahrwerktuning, Karosserietuning und Innenraumtuning. Meist sind diese Bereiche miteinander verbunden.

Bei Autoliebhabern ist Fahrzeugtuning ein beliebtes Hobby, das Fan-Charakter haben kann. Freunde des Tuning sind in vielerlei Hinsicht vernetzt, sie geben Zeitschriften heraus, organisieren Veranstaltungen und Treffen, so dass man von einer Tuningszene bzw. von regionalen Tuningszenen sprechen kann. Bestimmte Auto-Marken und -Modelle waren und sind bei Anhängern des Tuning besonders beliebt (z.B. Opel Manta, VW Golf GTI, BMW 3er, etc.). Tuning-Fans dieser Modelle schließen sich oft zusammen in regionalen Clubs. Ausserhalb ihrer Szene haben Tuningfans oft ein sehr spezifisches, klischeehaftes, eher negatives Image. Gemäss dieses Klischees werden Eigenschaften wie Imponierverhalten, prollige Umgangsformen, aggressiver Fahrstil, etc. assoziiert. Besonders ausgeprägt in in dieser Hinsicht das Stereotyp des Mantafahrers.

Motortuning

 
Fahrwerktuning

Als Motortuning bezeichnet man in der Regel Maßnahmen, die die Leistung eines Motors erhöhen. Diese reichen vom einfachen Chiptuning bis hin zu einer kompletten Überarbeitung des Motors.

Unter anderem durch Filme bekannt ist die Lachgaseinspritzung. Diese Art des Tunings ist jedoch, Aufgrund der geltenden Gesetzte, sehr schwer zu verwirklichen, und steht in keinem Verhälniss zwischen Kosten und Nutzen. Ist aber entgegen vieler Meinungen nicht ausdrücklich verboten.

Die Lachgaseinspritzung - das sogenannte NOS - ist in soweit verboten als das es nicht in funktionsfaehiger Weise im Bereich der StvZo im Fahrzeug mitgefuehrt werden darf.

Vielmehr empfiehlt sich die Leistungssteigerung unter zuhilfenahme eines Turbo oder Kompressor. Diese Variante ist je nach gewuenschtem Ergebnis recht teuer (zw. 4000 - 10000 Euro), da anschliesend einige weitere Umbauten an der Antriebstechnik und eventuell am Fahrwerk noetig werden. Jedoch stellt diese Moeglichkeit die einzig effektive Loesung dar, welche dem Motor auf nicht schadet sofern es in angemessenem Rahmen betrieben wird. Trotzdem ist dies die einzige Loesung um eine Steigerung um 50 PS oder mehr zu erhalten - dauerhaft! Es empfiehlt sich der Gang zu einem Spezialisten.

Fahrwerktuning

Als Fahrwerktuning bezeichnet man Veränderungen im Bereich der Federn und Stoßdämpfer eines Fahrzeuges. Meistens werden hierbei kürzere Federn und stärkere Stoßdämpfer eingesetzt, um die Karosserieneigung bei Kurvenfahrten abzuschwächen. In der Regel wird hierbei auch die Bodenfreiheit des Fahrzeuges verringert, wodurch der Schwerpunkt der Karosserie nach unten verlagert wird. Bei Geländewagen kann durch ein Fahrwerktuning die Bodenfreiheit auch erhöht werden.

Ein Tuning des Fahrwerkes ist in grundsätzlich zwei verschiedenen Varianten möglich. Erstere sieht einen Austausch der Fahrwerksfedern bei Verwendung der Serienstoßdämpfer vor. Dieser Umbau ist mit geringen Kosten verbunden, aber zieht langfristig die Stoßdämpfer in Mitleidenschaft. Anders bei der zweiten Möglichkeit, dem Austausch des Gesamtfahrwerks. Dieser Tausch gegen aufeinander abgestimmte Komponenten ist eher zu empfehlen, aber auch preislich in einer ganz anderen Dimension angesiedelt. Bei Komplettfahrwerken gibt es noch weitere Unterscheidungen, z.B. Schraubenfahrwerke, welche sich in der Höhe noch verstellen lassen, bei manchen lässt sich selbst die Härte separat verstellen. Als Erweiterung hierzu dienen Domstreben zur Verstärkung der Karosserie, welche durch den geänderten Schwerpunkt stärker verformt wird als üblich. Domstreben verbinden entweder die beiden so genannten Dome, welche die Stoßdämpfer aufnehmen, oder werden direkt auf den Stoßdämpfern montiert und verbinden diese miteinander. Des Weiteren verbessert sich in diesem Zusammenhang das Kurvenfahrverhalten.

Bei den heute immer häufiger eingesetzten Luftdruckfahrwerken ist eine „Tieferlegung“ wesentlich aufwendiger, aber meist mit einem spezialen elektronischen Bauteil möglich. Bei diesen Pneumatikfahrwerken, auch „Air-Ride“ genannt, werden die Federn durch Luftbalge ersetzt. Dabei kann man die Tieferlegung mittels Variation des Luftdrucks im Balg einstellen. Dieser Luftdruck wird über Kompressoren verstellt, der extern (Tankstelle, Garage) sein kann, jedoch aber meist in kleiner Bauform mit im Auto integriert wird. Somit kann man beispielsweise beim Parken das Auto sozusagen auf dem Boden ablegen. Jedoch dient diese Art der Tieferlegung bevorzugt der Optik und weniger dem verbesserten Fahrverhalten, wobei allerdings bei den neusten Airride-Fahrweken auch die Härte verstellbar ist. Bei diesen „Air-Ride“-Fahrwerken ist sogar die Bedienung über eine (Kabel-)Fernbedienung möglich, welche externes Einstellen der Fahrzeughöhe, manchmal auch der einzelne Stoßdämpfer zu Showzwecken ermöglicht. Mittlerweile sind solche Fahrwerke auch mit Gutachten erhältlich.

Eine weitere Verbesserungsmöglichkeit bietet nachdem Einbau eines so genannten Sportfahrwerkes noch die Möglichkeit, die Gummipuffer (z.B. Querlenker, Stabilisator oder Domlager) gegen härtere aus mit Teflon beschichtetem Kunststoff zu ersetzen. Der Einbau dieser Fahrwerkslagerungen hat zur Folge, dass Lenkbewegungen fast verzögerungsfrei und viel präziser vom Fahrzeug umgesetzt werden können. Das Handling eines Fahrzeuges, das über ein entsprechend hochwertiges Fahrwerk verfügt und dessen Fahrwerkslagerungs-Buchsen komplett durch verstärkte Versionen ersetzt worden sind, gleicht dem eines Karts.

Zum Fahrwerktuning zählt auch der Einsatz anderer Rad-/Reifenkombinationen. Hier finden in der Regel Leichtmetallfelgen aus Aluminium, in seltenen Fällen auch Magnesium oder Karbon, mit größerer Breite und größerem Durchmesser Verwendung. Die Reifen weisen oft einen niedrigeren Querschnitt auf und sind meist breiter als bei den Serienmodellen.

Auch der Einsatz von verstärkten Stabilisatoren und, wo vorhanden, verstärkten Koppelstangen verbessert das Kurvenverhalten durch Verminderung der Seitenneigung der Karosserie in Kurven.

Tieferlegung

Unter Tieferlegung versteht man gemeinhin das absenken der gesamten Fahrzeugkarroserie durch entweder tausch der Feder in Tieferlegungsfedern oder tausch des gesamten Fahrwerks sprich Stossdaempfer und Federn. Die beste und teuerste Variante stellt hier das Gewindefahrwerk dar welches den Rennsportfahrwerken sehr aehnlich ist und daher in Haerte, Zugstufe und tieferlegung einstellbar ist. Natuerlich ist es auch moeglich eine Tieferlegung mit einem Sportfahrwerk zu erreichen, welches ebenfalls aus Daempfer und Feder besteht jedoch nicht einstellbar ist.

Air-Ride-Fahrwerke

Diese Fahrwerke zeichnen sich durch ihre Luftfederung aus, mit der sowie die Haerte als auch die Tieferlegung in sekundenschnelle geaendert werden kann. Benoetigt wird hierzu ein Kompressor im Kofferraum sowie an jeder Achse 2 Luftfederungs Stossdaempfer. Mit einer Fernbedienung lassen sich damit schliesslich Lowrider spruenge vollziehen.


Karosserietuning

Als Karosserietuning bezeichnet man Veränderungen an der Fahrzeugkarosserie. Diese reichen vom einfachen Anbringen eines Spoilers bis hin zur kompletten Veränderung der Karosserie, die meist durch Anbauteile oder den Austausch von Serienteilen erfolgt.

Hierbei unterscheidet man zwischen Maßnahmen, die alleine dem Zweck einer Veränderung des optischen Erscheinungsbildes des Fahrzeugs dienen und solchen, die aufgrund ihrer aerodynamischen Eigenschaften das Fahrverhalten des Fahrzeuges bei höheren Geschwindigkeiten verbessern.

Häufige Veränderungspunkte sind heutzutage das Entfernen von Markenemblemen und Typenbezeichnungen, dies geht mittlerweile so weit, dass auch Sicken, Türgriffe und Blinker entfernt werden. Die Karosserie wird also von optisch störenden Funktionselementen gesäubert, der Fachbegriff hierzu lautet "Cleaning". Weitergehende Umbauten betreffen das Ersetzen ganzer Karosseriebereiche durch funktionale Umbauten, zum Beispiel dem Einbau von Flügeltüren (ähnlich derer des Lamborghini Countach) in Serienfahrzeuge der Golfklasse. Solche Umbauten werden in der Tuningscene Tuning X-Treme genannt.

Chopping:

Das Chopping (auch Top-Chop) ist eine Technik, bei der die A-, B-, C-Säulen eines Autos in der Länge eingekürzt werden. Damit soll die optische Gürtellinie des Fahrzeugs angehoben werden. Zudem verkleinert sich die Fensterfläche und das Dach erscheint niedriger.

Channeling:

Das Channeling auch Tieferlegen, von engl. channel (Kanal), bewirkt eine Absenkung der gesamten Karosserie über den Rahmen des Fahrzeugs. Dies erfolgt durch das Einschweißen einer Vertiefung (Kanal)in die Unterseite der Karosserie.

Sectioning:

Beim Sectioning wird aus der Karosserie des Fahrzeuges ein horizontaler Streifen entfernt.

Cleaning:

Das Cleaning, von engl. clean (sauber), bezeichnet die Demontage von Zierleisten, Türgriffen, Schriftzügen und Abdeckungen sowie das anschließende schließen der entstandenen Löcher mit Blech.

Lowering:

Das Lowering umfasst die optische und technische Absenkung der Karosserie (siehe Lowrider). Dazu wird ein Fahrzeug mit einem Channeling oder einem „air ride“ versehen.

GFK-Bomber

... bezeichnet die Verspoilerung eines Autos, die im nachhinein montiert wurde, indem die Orginale Front- und Heckschürze sowie die Seitenschweller entfernt und durch "Tuningteile" aus GFK ersetzt wurden. Meistens wird dieser Begriff verwendet, wenn extrem hässliche, übertriebene Teile verwendet werden, die dann Designtechnisch überhaupt nicht zusammenpassen. Diese Teile sind häufig von sehr zweifelhafter Qualität. In den meisten Fällen sind bei diesen "Tuningteilen" nach dem Kauf kostspielige Anpassungen nötig, die häufig mehrere Stunden dauern und den ursprünglich "günstigen" Kaufpreis des Teils relativieren. Am häufigsten anzutreffen sind solche Teile auf Ebay.

Innenraumtuning

Als Innenraumtuning bezeichnet man Veränderungen im Bereich des Fahrzeuginnenraumes mit veränderten Bauteilen. Oft werden dabei hochwertigere oder ausgefallenere Materialien als vergleichbar beim Serienfahrzeug verbaut. Dabei kann es auch vorkommen, dass Teile hinzugefügt werden.

Als eine spezielle Art des Innenraumtunings muss man die Veränderungen durch Multimedia-Geräte, wie zum Beispiel Audioanlagen, Lautsprecherboxen, DVD-Spieler oder ähnliches sehen. Dies führt in Extremfällen zur völligen Fahruntüchtigkeit des Fahrzeugs.

 
spezielle Stoffbezüge für den Innenraum

Weitere Arten des Fahrzeugtunings

 
Golf 3 Innenraumtuning aus dem Hobbybereich

Während ein professionelles Fahrzeugtuning meist von Fachleuten in Fachbetrieben durchgeführt wird, wobei die einzelnen Komponenten aufeinander abgestimmt sind, gibt es auch so genannte „Hobbytuner“ aus dem privaten Bereich. Diese verändern ihre Fahrzeuge sowohl außen, als auch im Innenraum mit Teilen aus dem Fahrzeugzubehörhandel oder mit Teilen aus anderen Fahrzeugen selbst bzw. beauftragen Kfz-Werkstätten oder auch Autosattler mit den Arbeiten nach ihren Vorstellungen.

Das Resultat solcher Maßnahmen kann ansprechend sein, basiert meistens aber sehr auf den Vorlieben des Fahrzeugbesitzers und trifft oft nicht den Geschmack der breiten Masse. Hierbei sind die Grenzen, ab welchen Veränderungen man von Tuning spricht, nicht klar gesetzt.

Sonderformen

Als spezielle Tuningformen sind so genannte Hot Rods und Lowrider zu erwähnen. Diese Arten des Fahrzeugtunings haben eher kleine Fan-Gemeinden. Bei diesen beiden Formen handelt es sich um tief greifende Umbaumaßnahmen im Bereich der Karosserie (Hot Rod) oder des Fahrwerks (Lowrider).

Geschichte des Tunings

Tuning im eigentlichen Sinn hat seinen Ursprung in den 1950er Jahren. Erste Firmen, so genannte Autotuner, beschäftigten sich mit der Abstimmung (engl. to tune) und Leistungssteigerung von Motoren. In der damaligen Zeit war der VW Käfer als weit verbreitetes Fahrzeug ein beliebtes Tuningobjekt.

1953 stellte die Firma Kamei den ersten Spoiler für den Käfer her. Dieser sollte bei Geschwindigkeiten von über 100 km/h für einen höheren Anpressdruck an der Vorderachse sorgen. Die Bezeichnung für diesen ersten Spoiler war Tiefensteuer.

In den 1950er und 1960er Jahren beschränkte sich das Fahrzeugtuning meist auf reines Motortuning, allenfalls noch wurden notwendige Fahrwerksmodifikationen nachgezogen, die der höheren Leistung Rechnung trugen, wie z.B. Sportstoßdämpfer, oder in wenigen Fällen auch bessere Bremsanlagen.

In den 1970er und 1980er Jahren war das Fahrzeugtuning sehr beliebt. Zahlreiche Tuningfirmen wurden gegründet. Auffällig waren die vielen angebotenen Extremumbauten. So wurden nicht selten Limousinen, Coupes und Sportwagen, aber auch alle anderen Arten von Fahrzeugen mit Anbauteilen und einer Breite von 2,00 Metern angeboten. Der Begriff Showtuning wurde geprägt.

In den 1990er und 2000er Jahren wurde das Fahrzeugtuning allmählich wieder dezenter. Die Zeit der Extremumbauten durch Tuningfirmen war vorbei. Nur noch selten wurden Fahrzeuge angeboten, die in enormer Weise von den Serienmodellen abwichen. Der Trend ging mehr zu dezenten Umbauten, bei denen ein größerer Wert auf innere Werte und die Technik gelegt wurde als auf äußerliche Auffälligkeit.

Im August 2005 wurde das Tuning Portal IG-Autotuning gegründet.

Vorschriften

Die für das Tuning maßgeblichen Regelungen der deutschen Straßenverkehrszulassungsordnung:

StVZO § 18 (Zulassungspflichtigkeit): Kraftfahrzeuge mit einer Höchstgeschwindigkeit von mehr als 6 km/h dürfen auf öffentlichen Straßen nur in Betrieb gesetzt werden, wenn sie durch Erteilung einer Betriebserlaubnis oder einer EG-Typgenehmigung und durch Zuteilung eines amtlichen Kennzeichens zugelassen sind.

StVZO § 19 (Erteilung und Wirksamkeit der Betriebserlaubnis): Die Betriebserlaubnis des Fahrzeugs erlischt, wenn Änderungen vorgenommen werden, durch die a) die Fahrzeugart geändert wird, b) eine Verkehrsgefährdung zu erwarten ist, oder c) das Abgas- oder Geräuschverhalten verschlechtert wird.

Die Betriebserlaubnis erlischt nicht, wenn für die eingebauten Teile eine eigene deutsche oder EG-weite Betriebserlaubnis oder eine Bauartgenehmigung besteht, oder wenn die Teile in der Betriebserlaubnis des Fahrzeugs vorab eingetragen sind. Die Betriebserlaubnis kann vom Hersteller als Bauartgenehmigung mitgeliefert werden oder mit einem Gutachten vom zugelassenen Sachverständigen (TÜV, DEKRA u.a.) beantragt werden.

Beispiel: Die bekannten Unterbodenbeleuchtungen („Neons“) sind nach Auffassung der DEKRA nicht zulassungsfähig - auch wenn sie nur bei ausgeschalteter Zündung leuchten würden - da sie das Signalbild des Fahrzeugs verändern und andere Verkehrsteilnehmer irritieren.

StVZO § 22a (Bauartgenehmigung für Fahrzeugteile): Bestimmte Einrichtungen müssen immer in einer amtlich genehmigten Bauart ausgeführt sein: Reifen, Scheiben und Folien für Scheiben, Scheinwerfer, Leuchten u.a.. Diese Fahrzeugteile dürfen zur Verwendung im öffentlichen Verkehr nur angeboten, veräußert oder erworben werden, wenn sie mit einem amtlichen Prüfzeichen gekennzeichnet sind.

StVZO § 69a (Ordnungswidrigkeiten): Ordnungswidrig im Sinne des § 24 des Straßenverkehrsgesetzes handelt, wer vorsätzlich oder fahrlässig diese Beschränkungen nicht beachtet.

Fazit: In der Regel gehört zu jedem selbst vorgenommenen Umbau eine Einzelabnahme beim Sachverständigen, um die Sicherheit im Verkehr zu gewährleisten. Um schon vorher sicher zu gehen, sollte man Fahrzeugteile mit ABE, also „Allgemeiner Betrieberlaubnis“ kaufen, aber auch Teile mit Teilegutachten sind eintragbar, allerdings muss der Umbau dann auch vom TÜV oder der DEKRA abgenommen werden, dies ist häufig bei Felgen, Fahrwerken und aufwendigen Stoßstangen der Fall. Anschließend wird der Fahrzeugbrief um die Erweiterungen ergänzt und alle Teile sind anschließend legal. Doch Vorsicht: Diese Eintragungen schützen nicht vor dem Zwang durch die Polizei, die Umbauten rückgängig zu machen. Zum Beispiel muss ein zu lauter Auspuff trotz Eintragung demontiert werden, da er die Umwelt belästigt und somit gegen den Lärmschutz verstößt.

Tuningfirmen

Bekannte Tuningfirmen sind u.a.