Küstenkanal

Bundeswasserstraße in Nordwestdeutschland
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Küstenkanal

Streckenverlauf und bauliche Entwicklung

Der Küstenkanal wurde 1921-1935 als Verbindugskanal zwischen Hunte und dem Dortmund-Ems-Kanal gebaut. Er diente auch als Entwässerungskanal für die angrenzenden Moore. Im östlichen teil entstand der Küstenkanal durch Ausbau des 1893 fertiggestellten Hunte-Ems-Kanals. Dieser Kanal besteht in seinem wesentlichen Teil noch heute als Elisabethfehnkanal.

Am 28.09.1935 wurde der Küstenkanal in Betrieb genommen. Er bezitzt je eine Schleuse in Dörpen und Oldenburg. Bemessen wurde der Küstenkanal für das 600/750-t-Schiff (Länge: 67,00 m; Breite: 8,20 m; Tiefgang: 1,75/2,00 m). Einschiffig wurde auch das 1000-t-Schiff (Länge: 80,00 m; Breite: 9,00 m; Tiefgang: 2,00 m) zugelassen.

Um leistungsmindernde Engpässe zu beseitigen, wurde der Ausbau für das 1000-t-Schiff (einschiffig für das 1350-t-Schiff) durchgeführt. Auch heute ist der Küstenkanal noch Hauptvorfluter für die Gebiete Ems - Hunte, Leda / Jümme, d.h., bei Hochwasser werden die aus den Flüssen Sagter-Ems, Soeste und Vehne in den Kanal abgeleiteten Wassermengen schnell und gefahrlos zur Ems (über die Goldfisch-Dever) bzw. zur Hunte abgeführt.


Daten des Küstenkanals

- 69,63 km Streckenlänge

- 3,50 m Wassertiefe

- 4,50 m lichte Durchfahrtshöhe unter Brücken



Im Web:

Wasser- und Schifffahrtsamt Meppen

Das Projekt Küstenkanals