Unter Equity Kicker (zu engl. equity = Eigenkapital und engl. kick = Tritt, Stoß) versteht man die Möglichkeit der Partizipation am Unternehmenserfolg. Diese kann z.B. in der Wandlung von Mezzanine-Kapital in Eigenkapital, also einer "echten" Beteiligung bestehen. Ebenfalls ist bei einem angestrebten späteren Börsengang eine Aktienbeteiligung denkbar. Fremdkapitalgebern wird so die Möglichkeit eingeräumt, Anteile an der zu finanzierenden Personen- oder Kapitalgesellschaft zu einem späteren Zeitpunkt, oft zu Sonderkonditionen, zu erwerben.
Ziele der Equity Kicker: Durch die risikokompensierende Wirkung kann durch die variable, gewinnabhängige Komponente, die der Equity Kicker darstellt, eine günstigere Darlehensverzinsung erreicht werden. Somit werden die laufenden Finanzierungskosten des Unternehmens gesenkt. Auf der Seite der Kapitalgeber führt der Equity Kicker im Erfolgsfall des Unternehmens (gestiegener Aktienkurs) zu einer erhöhten Rendite.