Die SMJG (die Abkürzung steht für BDSM& JuGend und hat sich aus dem ersten Namen Sadomasochistische Jugendgruppe entwickelt) leistet Jugendaufklärung im Bereich BDSM. Die Gruppierung steht jedem bis 27 offen und neben den Stammtischen wird eine Mailingliste, ein Forum und ein IRCChat betrieben.
Gegründet wurde die SMJG im August 2000 und hat mittlerweile in 20 deutschen und 2 österreicherischen Städten Stammtische die sich ausschließlich an interessierte Jugendliche und junge Erwachsene richten. Sie verzeichnet seit ihrer Gründung einen stetigen Zuwachs.
Die SMJG ist trotz großer Erfolge und hunderten Nutzern nicht unumstritten. Kritiker weisen unter anderem auf das Problem der Einwilligung bei minderjährigen BDSMlern hin. Außerdem befürchten sie, bei näherem Kontakt mit SMJG-Nutzern öffentlich als Pädophile angeprangert zu werden. Eine umstrittene Kritik an der Vorgehensweise der Gruppe, Der Volkskreuzzug der SMJG von Wolf Deunan, wurde in Schlagzeilen Heft 66 (2002) Aufhänger für ein Schwerpunktthema über Jugend und SM. Verteidigt wurde die SMJG damals unter anderem von Irena Böttcher.
Die SMJG hat sich schnell zu einer der größten überregionalen BDSM Gruppen im deutschsprachigen Raum entwickelt und gilt allgemein als wichtiger Teil der deutschsprachigen Subkultur da sie interessierten Jugendlichen Informationen und Ansprechpartner zum Thema bietet.
Stammtische
In folgenden deutschen und österreichischen Städten finden regelmäßig Stammtische der SMJG statt.