Good Night, and Good Luck

Film von George Clooney (2005)
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Film
Titel Good Night, and Good Luck.
Produktionsland USA
Originalsprache Englisch
Erscheinungsjahre 2005
Länge ca. 93 Minuten
Stab
Regie George Clooney
Drehbuch George Clooney,
Grant Heslov
Produktion Grant Heslov
Musik Dianne Reeves
Kamera Robert Elswit
Schnitt Stephen Mirrione
Besetzung

Good Night, and Good Luck. ist ein US-amerikanischer Kinofilm aus dem Jahr 2005. Er beschreibt die Auseinandersetzung des Fernsehjournalisten Edward R. Murrow mit dem Senator Joseph McCarthy. Regie bei diesem Schwarzweiß-Film führte George Clooney, der auch das Drehbuch schrieb und als Darsteller vor der Kamera agierte. In der Schweiz lief der Film am 12. Januar 2006 an, in Österreich am 17. Februar 2006 in englischer Originalfassung (in manchen Kinos mit deutschen Untertiteln) und am 6. April 2006 in Deutschland (dort deutsche Synchronfassung).

Handlung

Eingerahmt von einer Preisverleihung für den Journalisten Edward R. Murrow (David Strathairn) im Jahre 1958 blickt der Film auf die Jahre 1953 und 1954 zurück, in denen Murrow zusammen mit seinem Produzenten Fred Friendly (George Clooney) und einem kleinen Team von Reportern im politischen Fernsehmagazin See It Now den Kampf gegen die Machenschaften des Senators Joseph McCarthy und dem von ihm geleiteten Senatsausschuss aufnahm. Dieser Ausschuss wurde eingesetzt, um kommunistische Verschwörungen innerhalb staatlicher Organe aufzudecken, verstieß dabei aber immer wieder gegen die Bürgerrechte.

Ausgehend von dem Fall eines Air-Force-Soldaten, der aus dem Militärdienst entlassen wurde, weil er sich geweigert hatte, seine Schwester und seinen Vater zu denunzieren, wagt Murrow einen direkten Angriff auf McCarthy. Dabei stoßen Murrow und sein Team auf Widerstand bei den Sponsoren und der Leitung des Senders CBS.

Trotzdem wird die Sendung über McCarthy zu einem großen Triumph. Murrow schnitt hauptsächlich Originaltöne von McCarthy aneinander, die zeigten, dass er – nach Ansicht von Murrow – eine größere Gefahr für die Demokratie darstellte als die von ihm gesuchten Kommunisten. Als McCarthy es nicht schaffte, in einer weiteren Sendung die Argumente gegen sein Vorgehen glaubwürdig zu entkräften, begann sein politischer Niedergang.

Murrows Erfolg wird aber durch den Selbstmord eines befreundeten Nachrichtensprechers sowie den Erfolg von trivialen Unterhaltungsprogrammen – in erster Linie Spielshows – getrübt, und am Ende läuft See It Now anstatt wöchentlich im Abendprogamm nur noch unregelmäßig am Sonntagnachmittag.

An Ende kehrt der Film zu Murrows Rede bei der Preisverleihung zurück, die er mit der Warnung beendet, dass es die Aufgabe des Fernsehens sein müsse, die Zuschauer zu belehren und vielleicht sogar zu inspirieren, da es ansonsten nicht mehr als nur ein Kasten mit Drähten und Lampen sei.

Auszeichnungen

  • Prix Screen International – Bester nichteuropäischer Film

Nominiert in den Kategorien

  • Bester Filn
  • Beste Regie
  • Bester Hauptdarsteller (David Strathairn)
  • Beste Ausstattung
  • Beste Kamera
  • Bestes Original-Drehbuch

Nominiert in den Kategorien

  • Bester Film
  • Beste Regie
  • Bester Hauptdarsteller (David Strathairn)
  • Bester Nebendarsteller (George Clooney)
  • Bestes Original-Drehbuch
  • Bester Schnitt

Nominiert in den Kategorien

  • Bester Film – Drama
  • Beste Regie
  • Bester Hauptdarsteller – Drama (David Strathairn)
  • Bestes Drehbuch
  • FIPRESCI Award: George Clooney
  • Golden Osella: Bestes Drehbuch
  • Human Rights Film Network Award – Special Mention: George Clooney
  • Pasinetti Award: Bester Film
  • Volpi Cup: Bester Darsteller: David Strathairn