Beşiktaş Istanbul

türkischer Sportverein aus Istanbul
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 15. Mai 2006 um 19:15 Uhr durch 80.145.2.58 (Diskussion) (2002/2003). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Beşiktaş JK
Vereinsdaten
Gegründet: 2. März 1903
Vereinsfarben: Schwarz-Weiß
Spitzname/Maskott: Karakartallar (schwarze Adler)
Mitglieder: 71.493 (August 2005)
Fanclub: 1.058 (August 2005)
Sportarten: Fußball, Basketball, Volleyball,
Leichtathletik, Ringen,
Handball, Tischtennis
Stadion: Inönü Stadi
(Sitzplätze: 32.200)
Vereinsführung
Präsident: Yildirim Demirören
1. Vizepräsident: Murat Aksu
Techn. Direktor: İbrahim Murat Ürünsak
Generaldirektor: Kenan Öner
Trainer: Jean Tigana
Co-Trainer: Guy Stephan
Co-Trainer: Zeki Önatli
Torwart Trainer: Mehmet Ekşi
Kontakt
Anschrift: BJK Plaza Akaretler Süleyman
Seba Caddesi No: 48

Beşiktaş-İstanbul

Telefon: (212) 310 1000
Telefax: (212) 258 8194
e-Mail: bilgi@club.besiktas.com.tr
Website: http://www.besiktasjk.com.tr
Erfolge
Süper Lig: 10x Türkischer Meister
Türkiye Kupasi: 6x Türkischer Pokalsieger
Champions League: -
UEFA-Cup: -
Andere Erfolge: -

Beşiktaş Jimnastik Kulubü (Beşiktaş JK) ist eines der bekanntesten türkischen Fußballvereine und spielt in der Turkcell Süper Lig. Auch wenn Fußball die beliebteste Sportart innerhalb des Vereins ist, ragen auch weitere Mannschaften, wie zum Beispiel die Basketballmannschaft, mit nationalen Erfolgen heraus.

Geschichte

Frühe Vereinsgeschichte

Beşiktaş Jimnastik Kulubü (frei übersetzt: Beşiktaş Gymnastikclub) wurde im März 1903 während der Zeit des Osmanischen Reiches von 24 jungen Männern gegründet und ist damit der älteste Sportverein der Türkei. Samil Osman Bey war der erste Präsident des Vereins. Vorrangig wurden Sportarten wie Ringen, Boxen, Gewichtheben, Turnen, etc. ausgeübt. Zu jener Zeit war es verboten, Sportvereine ins Leben zu rufen, da der damalige Sultan Abdulhamit befürchtete, dass dadurch Aufständische sich vereinigen könnten. Trotz des Verbots wurde der Verein innerhalb kürzester Zeit größer. Nach Aufhebung des Vereinsverbots wurde der Verein am 20. Januar 1910 unter dem Namen „Beşiktaş Osmanli Jimnastik Kulubü“ (frei übersetzt: Osmanischer Gymnastikclub Beşiktaş) offiziell neu gegründet. Durch Vereinigung mit zwei Fußballvereinen aus der näheren Nachbarschaft im Jahre 1911 wurde der Verein noch größer. In kürzester Zeit wurde Fußball zur Hauptsportart von Beşiktaş.

Entwicklung der Vereinsfarben

Als Beşiktaş gegründet wurde waren die Vereinsfarben rot und weiß. Während des Balkankrieges 1912/1913 verlor das Osmanische Reich nicht nur viele damaligen Ländereien auf dem Balkan sondern hatte auch viele Tote zu beklagen. Auch aus den Reihen Beşiktaş' kamen viele Sportler ums Leben.

Der Verein beschloss daher, seine Farben als Zeichen der Trauer von rot/weiß in schwarz/weiß zu ändern.

Kara Kartallar (Die Schwarzen Adler)

Im letzten Spiel der Meisterschaftssaison 1932/1933 trafen die Erzrivalen Fenerbahçe und Beşiktaş aufeinander. Beşiktaş, an zweiter Stelle hinter Fenerbahçe, musste unbedingt gewinnen um noch Meister zu werden. Einen Tag vor dem besagten Spiel verlor Beşiktaş eine der größten Persönlichkeiten aus den eigenen Reihen, Seref Bey. Der ganze Verein war in voller Trauer. Die Mannschaft spielte daher ganz in schwarz: Schwarze Trikots, schwarze Hosen und schwarze Socken.

Die Mannschaft machte ein phänomenales Spiel und attackierte Fenerbahçe mit Leib und Seele. Doch Beşiktaş konnte kein Tor schießen und verlor damit die Meisterschaft. Das Spiel von Beşiktaş an diesem Tag wurde mit den Attacken von Adlern verglichen. An diesem Tag bekam Beşiktaş zwar nicht den Titel, dafür aber einen ehrwürdigen Namen: „Kara Kartallar“ (Die Schwarzen Adler).

2002/2003

Beşiktaş wurde in seinem 100. Jubiläumsjahr wie gewünscht türkischer Meister.
Top 7 dieser Saison:

  1. 85 Punkte: Beşiktaş
  2. 77 Punkte: Galatasaray
  3. 66 Punkte: Gençlerbirliği
  4. 57 Punkte: Gaziantepspor
  5. 52 Punkte: Denizlispor
  6. 51 Punkte: Fenerbahçe
  7. 51 Punkte: Trabzonspor

Erfolge

Nr. Meisterschaft Pokal Cumhurbaşkan
(Präsident)
Başbakan
(Premierminister)
TSYD
(türk.Sport-Journalisten-Verein)
1 1959/60 1989/90 1986/87 1974/75 1971/72
2 1965/66 1993/94 1989/90 1977/78 1972/73
3 1966/67 1997/98 1992/93 1988/89 1974/75
4 1981/82 2005/06 1994/95 1997/98 1983/84
5 1985/86 1998/99 1984/85
6 1989/90 2000/01 1988/89
7 1990/91 1989/90
8 1991/92 1990/91
9 1994/95 1993/94
10 2002/03 1996/97

Besiktas' Torschützenkönige: 3

  • 1963/64: 19 Tore: Güven Onut
  • 1989/90: 29 Tore: Feyyaz Ucar
  • 2001/02: 21 Tore: Ilhan Mansiz

Die einzige Mannschaft in der Türkei, die ohne ein Spiel zu verlieren Meister wurde. Dies gelang Besiktas unter dem Trainer Gordon Milne.

Stadion

Beşiktaş spielt im B.J.K. Inönü Stadi im Stadtteil Beşiktaş von Istanbul. Das reine Sitzplatzstadion hat eine Kapazität von 33.000 Zuschauern. Unter anderem unterstützen die BJK Carsi Fan-Gruppe die Mannschaft.

Trainer

Riza Calimbay war seit 27. Januar 2005 neuer Trainer und damit Nachfolger des erfolglosen Trainers Vicente del Bosque. Er liebte seinen ehemaligen Verein so sehr, dass er sich in seinem Vertrag bei Caykur Rizespor eine Klausel für einen möglichen Wechsel zu Beşiktaş Istanbul einbauen ließ. Nur aus diesem Grund wurde dieser Trainerwechsel während des Jahres möglich gemacht.

Ausschlaggebend für den Trainerwechsel war die Entscheidung der Vereinsführung auf die 1:3-Niederlage im türkischen Pokal in der Saison 2004/2005 gegen Konyaspor. Beşiktaş stand nach der Hinrunde nur auf dem fünften Tabellenplatz und hatte zu Spitzenreiter Fenerbahçe Istanbul bereits vierzehn Punkte Rückstand. Im UEFA-Cup kam das Aus mit der Gruppenphase nach nur einem Sieg und einem Remis in vier Spielen.

Del Bosque war nur sieben Monate im Amt. Er war im Juni vergangenen Jahres mit seinem gesamten Trainerstab von Real Madrid an den Bosporus gewechselt und hatte bei Beşiktaş den Rumänen Mircea Lucescu abgelöst. Riza Calimbay wurde im Sommer 2005 entlassen, für ihn kam der in Mali Geborene Franzose Jean Tigana. Davor war Tigana beim französischen Club AS Monaco, dort wurde er nach dem Aus im Champions League-Saison 2003/04 entlassen. .

Kader der Saison 2005/2006 (Fußballmannschaft)

C: Kapitän - M: Manager - TW: Torwart - ABW: Abwehr - MF: Mittelfeld - ST: Sturm

ST || 28 || Tomas Jun ||   ||
Pos. Nr. Name Land
TW 35 Óscar Córdoba   C
TW 29 Murat Sahin  
TW 27 Volkan Ünlü  
ABW 06 Cagdas Atan  
ABW 41 Mustafa Koray Avci  
ABW 04 Mustafa Doğan  
ABW 58 Ibrahim Toraman  
ABW 19 Ibrahim Üzülmez   C
ABW 05 Gökhan Zan  
ABW 87 Mehmet Sedef  
MF 03 Tayfur Havutcu   C - M
MF 07 Okan Buruk  
MF 11 Tümer Metin   C
MF 30 Ali Günes  
MF 17 Ahmed Hassan  
MF 10 Sergen Yalçın   C
MF 15 Kleberson  
MF 22 Ali Tandogan  
MF 70 Güven Kocabal  
MF 55 Ibrahim Akin  
ST 24 Gökhan Gülec  
ST 33 Ahmet Dursun  
ST 13 Bobo  

Bekannte Spieler

Bekannte Trainer

Präsidenten


Vorlage:Navigationsleiste Vereine der türkischen Süper Lig