Eine Blume bezeichnet umgangssprachlich entweder eine dekorative Blüte, einen Blütenstand inkl. eines Teils der Sprossachse meist krautiger Pflanzen oder eine dekorativ blühende Topf- oder Gartenpflanze. Sie dient schmückenden Zwecken, z. B. im Blumenstrauß, Blumenkranz oder Blumengebinde.

Botanisch sind die beiden Begriffe Blume und Blüte klar voneinander zu trennen.
Die Blüte wird als Spross begrenzten Wachstums im Dienste der sexuellen Vermehrung definiert. Die Blume ist die bestäubungsbiologische Einheit der Blütenpflanzen. So kann eine Blume aus mehreren Blüten zusammengesetzt sein (zum Beispiel die Körbchen der Korbblütengewächse (Asteraceae), Kardengewächse (Dipsacaceae) oder Eriocaulaceae, die Cyathien der Wolfsmilchgewächse (Euphorbiaceae) oder die Kesselfallen der Aronstabgewächse (Araceae)) oder eine Blüte kann aus mehreren Blumen bestehen (beispielsweise Schwertliliengewächse (Iridaceae)). Die Blüte ist also ein morphologischer Begriff, Blume ein ökologischer.
Die größte Blume der Welt wird vom Titanenwurz (Amorphophallus titanum) gebildet und wird über zwei Meter hoch, die größte Blüte der Welt wird dagegen von einer Pflanze der Familie der Rafflesiengewächse (Rafflesiaceae) (Rafflesia arnoldi) gebildet und wird etwa einen Meter breit.