Bundesstraße 1

Bundesstraße in Deutschland, Nachfolger Reichsstraße 1 nach Königsberg
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Gesamtlänge: 778 km
Bundesländer: Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen,

Sachsen-Anhalt, Brandenburg, Berlin

|- |} Die Bundesstraße 1 (Abkürzung: B 1) ist eine Bundesstraße in Deutschland und erstreckt sich von der niederländischen Grenze bei Aachen im Westen bis zur polnischen Grenze in ( Küstrin) an der Oder.

Abstract

Bekannteste Teilstrecken sind das Rheinuferpanorama in Düsseldorf, der Ruhrschnellweg bzw A 40 im Ruhrgebiet mit 155.000 KFZ pro Tag eine der meistbefahrenen Strecken Deutschland, die historische Glienicker Brücke als Grenzbrücke zur Zeit der deutschen Teilung und die Straßenführung in Berlin, die große Teile ost- und westdeutscher Geschichte repräsentiert.

Die B 1 entwickelte sich aus einer Handelsstraße zu Zeiten Christi Geburt über den Hellweg, die Via Regia und die 1392 Kilometer lange Reichsstraße 1, die von der deutsch-belgischen Grenze vor Aachen über Köln, Berlin, Königsberg bis an die deutsch-litauische Grenze führte. Zu DDR Zeiten hieß der östliche Teil Fernverkehrsstraße 1.

Streckenverlauf

Die Bundesstraße 1 ist eine sehr lange Bundesstraße. Daher ist der Streckenverlauf in drei Abteilungen gegeliedert.

Rechts findet sich ein verkehrfunktioneller Streckenverlauf mit den Anbindungen an Autobahnen und andere Bundesstraßen, sowie den straßeneigenen Bauwerken, wie Brücken und Tunnel sowie dem wichtigsten Straßennamen bei einer Stadtdurchfahrt.

Unten findet sich ein kompakter, überregionaler StreckenVerlauf zur groben Orientierung und ein detaillierter regionaler Verlauf mit Nennung der örtlichen Straßennamen, Besonderheiten und Sehenswürdigkeiten, die von der Straße aus einsehbar sind.

kompakter Streckenverlauf

 
Glienicker Brücke, Verbindung der B1 Potsdam-Berlin

Die Bundesstraße 1 beginnt im Aachener Ortsteil Vaalserquartier an der deutsch-niederländischen Grenze. Der Streckenabschnitt zwischen Aachen und Neuss wird durch die A 544, die A 44 sowie die A 46 A 57markiert. Sie überquert zwischen Neuss und Düsseldorf über die Josef-Kardinal-Frings-Brücke den Rhein, bildet in Düsseldorf das Rheinuferpanorama, vereinigt sich dann kurzzeitig mit der B 7 und B 8, um dann die Stadt als A 52 nordostwärts zu verlassen. Die B 1 verläßt diese beim Kreuz Breitscheid, überquert die Ruhr in Mülheim an der Ruhr und bildet dort als A 40 und Ruhrschnellweg 155.000 kfz pro tag eine der meistbefahrenen Strecken Deutschlands. Nach der Durchquerung von Essen und Bochum endet die A 40. Der Ruhrschnellweg markiert den Weg der B 1 weiter und durchquert Dortmund als Rheinlanddamm und Westfalendamm. Er endet dann in Holzwickede. Von dort führt die Bundesstraße 1 als Landstraße über Unna, Werl, Soest, Paderborn, Hameln, Hildesheim und durch Braunschweig als Helmstedter Straße. Weiter geht es über Helmstedt, Magdeburg, Brandenburg an der Havel und Potsdam über die historische Glienicker Brücke bis nach Berlin, wo sie ein kurzes Stück über die A 103 führt. In Berlin führt die B1 als Potsdamer Platz, Leipziger Platz, Alexanderplatz und Karl-Marx-Allee ein geschichtsträchtiges Leben. Vom Berliner Molkenmarkt an ist die Streckenführung bis Müncheberg identisch mit der Bundesstraße 5. Dort zweigt die Bundesstraße 1 ab und endet am Grenzübergang zu Polen bei Küstrin.

Die B 1 übernimmt in den meisten Orten und Städten, die sie durchquert, eine zentrale Hauptstraßenfunktion.

regionaler Streckenverlauf und Sehenswürdigkeiten

Die Bundesstraße 1 ist von altersher eine der wichtigen Verbindungsstraßen. In vielen Fällen ist sie die wichtigste Hauptstraße in Städten und Orten. Daraus ergibt es sich, dass sie - auch auf dem freien Lande - an wichtigen Punkten vorbeigeführt wird, die heute sehenswürdig sind oder wichtige Funktionen haben. Unten ist eine von der Straße einsehbare Auswahl aufgeführt. Auch die angenommenen Straßennamen der B 1 sind oft wohlklingend und bedeutsam.

  • Besonderheiten: Die Innenstadt wird von der B1 nördlich (B 1a) und südlich (B 1) auf dem Alleenring umfahren.
  • Straßennamen:Vaalser Str., Alleenringstraßen, Jülicher Str., Europaplatz (Beginn der A 544)
  • Sehenswürdigkeiten: Aachener Dom, Rathaus
 
Die B 1 in Düsseldorf als Rheinuferstraße bei Nacht
 
Eindrucksvolle Einfahrt zum Rheinufertunnel: Das Düsseldorfer Stadttor von hinten

Der Straßenverlauf der Bundesstraße 1 ist in Düsseldorf komplett mindestens vierspurig.

Die B 1 verläßt noch auf Neusser Stadtgebiet an der Anschlussstelle Neuss Hafen die A 57 und biegt rechts ein auf die Josef-Kardinal-Frings-Brücke, im örtlichen Sprachgebrauch auch Südbrücke genannt. Wir überqueren den Rhein, sehen zur Linken flussabwärts die Hammer Eisenbahnbrücke und fahren dann in die Landeshauptstadt Nordrhein-Westfalens Düsseldorf mit ihrem Stadtteil Hamm ein. Wir folgen dem "Südring" für etwa 200 Meter und biegen dann links in die Völklinger ein. Wir unterqueren den Bahnhof Völklinger Straße der S-Bahn Linien S 8 und S 11 und gleich dahinter die Bilker Allee, womit wir uns im Stadtteil Karlstadt befinden.

Aus dem Tunnel kommend nähern wir uns dem Rheinufer und sehen links den Düsseldorfer Medienhafen mit den als tanzenden Bürotürmen bezeichneten Wolkenkratzern des Architektekten Frank Gehry. Schauen wir wieder nach vorn, fahren wir auf ein Wolkenkratzertor zu, das Düsseldorfer Stadttor. Wie es sich für ein solches gehört, liegt unter ihm die Einfahrt in den Innenstadtbereich in Form des Rheinufertunnel. Der oberirdische Teil der Straße wurde verkehrsberuhigt und wir setzen dort die Fahrt auf dem Tunneldeckel, der Rheinuferpromenade fort. Auf der linken Seite sehen wir den Rheinturm und den NRW-Landtag und unterqueren die Rampe der Rheinkniebrücke. Auf der nun "Mannesmann-Ufer" heißenden Straße erhebt sich auf der rechten Seite das zugehörige Mannesmannhochhaus, das wegen der feindlichen Übernahme nun Vodafone Hochhaus heißt. Der Straßenname wechselt nun zum "Rathausufer" und wir sehen hinter der linksstehenden historischen Pegeluhr auf der rechten Seite den Marktplatz und das Rathaus. Inzwischen befinden wir uns im berühtem Stadtteil Düsseldorf-Altstadt mit vielen historischen Gebäuden und wir passieren "die längste Theke der Welt". Der Straßennahme wechselt zum "Schlossufer" mit dem dazu gehörigen rechtsstehenden Schloßturm. Kurz vor der Oberkasseler Brücke, deren Rampe nun unterquert wird, endet der Rheinufertunnel. Die Bundesstraße 1 nimmt nun den Namen "Josef Beuys Ufer" an und wir sehen rechts die Tonhalle und den Kunstpalast.

Wir sind jetzt im Stadtteil Pempelfort auf der Cäcilienallee in einem ruhigen Bereich der Rheinpromende und entfernen uns von dieser auf der Hombergerstraße und dem Kennedydamm. Die B 1 biegt jetzt rechts ab und trifft sich mit den von der Theodor-Heuss-Brücke kommenden B 7 und B 8 und nimmt mit Ihnen zusammen die Namen Johannstraße, Heinrich-Erhard Straße und Grashofstraße an. Die B 1 entledigt sich dieser Gesellschaft der beiden durch Abbiegen nach links auf den "Nördlichen Zubringer. Rechts von der Kurve steht der höchste Wolkenkratzer Düsseldorfs: Der ARAG-Tower. Nordostwärts verläßt die Straße nun die Stadt über die A 52.

  • Besonderheiten: Querung der Ruhr bei Mülheim-Saarn.
  • Straßennamen:
  • Sehenswürdigkeiten: östliche Ruhrhöhe an der Auffahrt auf den Ruhrschnellweg (A 40).
  • Besonderheiten:
  • Straßennamen: heute keiner mehr (Autobahn-Tiefstraße); frühere Kruppstraße
  • Sehenswürdigkeiten: östliche Tunneleinfahrt mit Hochhäusern und Kunstwerk "Steile Lagerung"
  • Besonderheiten:
  • Straßennamen:
  • Sehenswürdigkeiten: Musical-Halle "Starlight Express"
  • Sehenswürdigkeiten: Mühlenturm an östlicher Ausfallstraße
  • Besonderheiten: neue Stadtumfahrung im Süden
  • Straßennamen:
  • Sehenswürdigkeiten: Windmühle an der Kreuzung nach Ense
  • Besonderheiten: Stadtring im Süden
  • Straßennamen:
  • Sehenswürdigkeiten: Straßenwalze "Rustemeyer" vor einem Autohaus im Westen
  • Besonderheiten:
  • Straßennamen:
  • Sehenswürdigkeiten:
  • Besonderheiten: Überquerung der Weser
  • Straßennamen: Wangelister Straße, Fort Luise, Pyrmonter Straße, Münsterbrücke, Münsterwall, Ostertorwall, Deisterallee, -straße, Tunnelstraße, Hastenbecker Weg
  • Sehenswürdigkeiten: Hamelner Altstadt, Rattenfängerhaus
  • Besonderheiten:
  • Straßennamen:
  • Sehenswürdigkeiten:
  • Besonderheiten:
  • Straßennamen:
  • Sehenswürdigkeiten: Grenzbauten der früheren DDR in Marienborn

Altstadt von Brandenburg an der Havel,

  • Besonderheiten: Berlin wird von der Bundesstraße 1 komplett durchquert.

Straßennamen

Sehenswürdigkeiten

Glienicker Brücke, Berliner Rathaus, Jagdschloss Glienicke, Reichstag, Alexanderplatz, Karl-Marx-Allee (ehemals Stalinallee), Kulturforum Berlin, Potsdamer Platz, Kaisereiche

Geschichte

Die B 1 nimmt grob den Verlauf einer uralten Handelsroute, die von der belgischen Nordseeküste beim früheren Hafen Brügge bis in die russische Stadt Nowgorod führte. Auf dieser Route soll schon zu Germanen- und Römerzeiten vor 2.000 Jahren Handel getrieben worden sein. Diese Route führt in ihrem wichtigen Teil östlich des Rheins durch das heutige Nordrhein-Westfalen unmittelbar an der Grenze der norddeutschen Tiefebene zum Mittelgebirge vorbei, dem Haarstrang. Nördlich des Haarstrangs in der Soester Börde und wieder nordwestlich von Magdeburg liegen die fruchtbarsten Ackerböden Deutschlands. Seit uralten Zeiten waren die Leute dieser Gegenden aufgrund der Fruchtbarkeit des Bodens immer schon relativ wohlhabend und verkauften die Ackerbauprodukte weithin. Viele Wege dieser Route heißen Hellweg, Handelsweg oder Salzhandelsweg: einige Salinen liegen an dieser Route (Unna / Bad Königsborn, Werl, Bad Sassendorf bei Soest).

Um das Jahr 1000 n. Chr. entwickelte die Straße sich zur der „Via Regia“, der ottonischen Königsstraße von Aachen nach Magdeburg, die im rheinisch-westfälischen Bereich auf den noch älteren "Hellweg" zurückgeht.

Somit hielt sich der Bau der späteren Bundesstraße 1 an alte Handelswege, deren Verlauf schon seit alten Zeiten die Wirtschaft optimierte.

Datei:Reichsstr 1 fb.PNG
Verlauf der ehemaligen Reichsstraße 1

Als weiterer Vorläufer der Bundesstraße 1 führte die 1392 Kilometer lange Reichsstraße 1 von Aachen über Düsseldorf, Essen, Dortmund, Paderborn, Hameln, Hildesheim, Magdeburg, Potsdam, Berlin, Altlandsberg, Küstrin, Landsberg (Warthe), Konitz, Dirschau, Elbing, Braunsberg, Königsberg, Insterburg und Gumbinnen bis nach Eydtkuhnen an der damaligen deutsch-litauischen Grenze.

Bereits um die Mitte des 18. Jh. wurde die Straße zwischen Aachen und Jülich befestigt. Die Chaussee zwischen Unna und Hörde in der preußischen Grafschaft Mark wurde 1788 begonnen. Der Straßenbau wurde durch den Freiherrn vom Stein favorisiert. Durch Vertrag mit der Essener Fürstäbtissin konnte zwei Jahre später der Fortbau der Chaussee über das Stiftsterritorium begonnen werden, um die Verbindung zum preußischen Gebiet Kleves herzustellen.

In Brandenburg hatte Friedrich II. zunächst auf den Ausbau des Kanalsystems gesetzt, daher folgte hier der Chausseebau erst nach den Napoleonischen Kriegen. Lediglich der Straßenabschnitt zwischen Berlin und Potsdam wurde bereits 1792 erbaut, eine weitere Strecke bis Brandenburg 1799 fertig gestellt. Erst im Jahre 1824 war der Straßenbau zwischen Berlin und Magdeburg vollendet. Bis 1828 war auch die Straße nach Königsberg vollständig fertig gestellt. Ab 1831 wurde der Straßenbau in Richtung Insterburg fortgesetzt, 1835 war die Straße bis Gumbinnen fertig gestellt.

Im Westen wurde der Straßenbau mit dem 1818 vollendeten Abschnitt zwischen Unna und Werl nach Osten fortgesetzt. Zu jener Zeit war die heutige Bundesstraße 7 über Hagen und Wuppertal nach Düsseldorf die bevorzugte Ost-West-Verbindung und wurde, wie die Straße nach Hörde, bereits 30 Jahre früher fertig gestellt. Sie lief als „Alternativroute“ zur Straße in Richtung Essen durch die Gebiete früher Industrialisierung im Herzogtum Berg.

Der zwischen 1926 und 1932 erbaute Ruhrschnellweg über Essen ersetzt die historische Streckenführung der Reichsstraße 1 über Ratingen, Kettwig, Werden, Steele, Höntrop, Lütgendortmund und Asseln. Von 1954 bis 1963 wurde der Ruhrschnellweg zur vierspurigen Schnellstraße ausgebaut.

In Berlin gab es die Straße auch zu DDR-Zeiten. Sie hieß F 1 und war das wichtigste „Einfallstor“ vom Osten her in die Stadt. Sie war eine der bedeutendsten Straßen Ostberlins und eine Propagandameile, auf der zum 7. Oktober und zum 1. Mai Paraden stattfanden.

Die wichtige Funktion des Ost-West-Verkehrs nimmt jedoch heutzutage die nördlicher verlaufende Autobahn A 2 ein, die vom Ruhrgebiet über Hannover (statt über Hildesheim, wie die B 1) nach Berlin führt.

Bilder

Literatur

  • Seibt, Ferdinand [Hrsg.]: Transit Brügge-Novgorod: eine Straße durch die europäische Geschichte; Ausstellungskatalog; Bottrop, Essen 1997; ISBN 3-89355-148-4



siehe auch: