Manipur (Meitei: মনিপুর, ꯃꯅꯤꯄꯨꯔ) ist ein indischer Bundesstaat mit einer Fläche von 22.327 km² und 2,7 Millionen Einwohnern (Volkszählung 2011). Die Hauptstadt Manipurs ist Imphal. Hauptsprachen sind die Amtssprachen Meitei (Manipuri) und Englisch.
Manipur – মনিপুর, ꯃꯅꯤꯄꯨꯔ | |
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Status | Bundesstaat |
Hauptstadt | Imphal |
Fläche | 22.327 km² |
Einwohner | 2.721.756 (2011) |
Bevölkerungsdichte | 122 Einwohner je km² |
Sprachen | Meitei, Englisch |
Gouverneur | Najma Heptulla |
Chief Minister | Nongthombam Biren Singh (BJP) |
Website | manipur.nic.in |
ISO-Code | IN-MN |
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Geografie
Manipur liegt im Nordosten Indiens an der Grenze zu Myanmar (Burma). Der Bundesstaat gehört zu den sogenannten sieben Schwesterstaaten Nordostindiens, die nur durch einen schmalen Landkorridor mit dem Rest des Landes verbunden sind. Nachbarbundesstaaten Manipurs sind Nagaland im Norden, Assam im Westen und Mizoram im Süden. Im Osten liegt die Staatsgrenze zu Myanmar. Mit einer Fläche von 22.327 Quadratkilometern (etwas mehr als das deutsche Bundesland Hessen) gehört Manipur zu den kleineren Bundesstaaten Indiens.
Die Topografie Manipurs ist geprägt von einem Gegensatz zwischen der zentralen Talregion und der umgebenden Bergregion. Im Zentrum Manipurs liegt das Imphal- oder Manipur-Tal mit der Hauptstadt Imphal. Das rund 2000 Quadratkilometer große Tal hat eine annähernd ovale Form und liegt auf durchschnittlich 790 Metern über dem Meeresspiegel. Das Imphal-Tal wird zu allen Seiten von Bergen umgeben. Die Bergketten des Patkai-Gebirges verlaufen überwiegend in Nord-Süd-Richtung und erreichen im Nordosten Höhen von über 3000 Metern. Der höchste Berg ist der Khayang Peak mit 3114 Metern über dem Meeresspiegel. Um Jiribam im äußersten Westen an der Grenze zu Assam hat Manipur ferner Anteil an der Tiefebene des Barak-Tals. Mehrere Flüsse entwässern Manipur: der Nam Kathe fließt zum Chindwin ab, einem Nebenfluss des Irawadi; der Barak wird in Bangladesch zum Meghna.
An Mineralien findet man geringwertige Kohle und Eisenerze; Salz wird aus heißen Solequellen gewonnen. Elefanten, Tiger, Leoparden, Bären, Hirsche, Büffel, Affen und Riesenschlangen sind in Manipur heimisch.
Das Klima ist auf Grund der Höhenlage gemäßigt.
Bevölkerung
Demografie
Nach der indischen Volkszählung 2011 hat Manipur 2.721.756 Einwohner. Damit gehört Manipur zu den kleineren Bundesstaaten Indiens. Die Bevölkerungsentwicklung ist ansteigend: Zwischen 2001 und 2011 nahm die Einwohnerzahl um 18,7 Prozent zu. Die Wachstumsrate liegt damit etwas über dem Durchschnitt Indiens von 17,6 Prozent im Vergleichszeitraum. Die Bevölkerungsdichte beträgt 122 Einwohner pro Quadratkilometer und liegt damit deutlich unter dem gesamtindischen Durchschnitt von 382 Einwohnern pro Quadratkilometer. Die Bevölkerung ist dabei sehr ungleich verteilt: 60 Prozent der Einwohner Manipurs leben in dem dicht besiedelten Imphal-Tal, das nur 10 Prozent der Fläche einnimmt, während die Bergregionen nur dünn besiedelt sind. 30,2 Prozent der Einwohner des Manipurs leben in Städten. Der Urbanisierungsgrad entspricht damit dem Landesdurchschnitt von 31,2 Prozent. Die Alphabetisierungsquote in Manipur liegt mit 79,9 Prozent über dem Mittelwert Indiens (74,0 Prozent).[1]
Das Mehrheitsvolk Manipurs sind die Meitei oder Manipuri, die im Tal siedeln. Wie die übrigen Ethnien des Nordostindiens sprechen sie eine tibetobirmanische Sprache, sie stehen kulturell aber der indischen Mehrheitsgesellschaft näher. Die Bergregionen Manipurs werden dagegen von Volksgruppen besiedelt, die von den indischen Behörden zu den „Stammesvölkern“ (scheduled tribes) gezählt werden. Nach der Volkszählung 2001 beträgt ihr Bevölkerungsanteil 34,2 Prozent.[2] Im Norden leben die Naga, im Süden die Kuki, die sich jeweils auf eine Reihe verschiedener Stämme aufteilen. Es bestehen beträchtliche Spannungen zwischen den Meitei und den Bergvölkern: Die Naga und Kuki sehen sich durch die Meitei-Mehrheit benachteiligt, während die Meitei beklagen, dass die Naga und Kuki durch die besonderen Rechte, die ihnen als scheduled tribes nach der indischen Verfassung zukommen, bevorteilt werden.
Sprachen
Sprachen in Manipur | ||||
---|---|---|---|---|
Sprache | Prozent | |||
Meitei (Manipuri) | 60,7 % | |||
Thado | 8,6 % | |||
Tangkhul | 6,7 % | |||
Kabui | 4,2 % | |||
Paite | 2,3 % | |||
Nepali | 2,2 % | |||
Hmar | 2,1 % | |||
Vaiphei | 1,8 % | |||
Liangmei | 1,6 % | |||
Bengali | 1,3 % | |||
Hindi | 1,2 % | |||
Anal | 1,1 % | |||
Maring | 1,1 % | |||
Zou | 1,0 % | |||
andere | 4,1 % | |||
Verteilung der Sprachen (Volkszählung 2001)[3] |
Hauptsprache Manipurs ist die vom Mehrheitsvolk der Meitei gesprochene Sprache Meitei oder Manipuri. Nach der Volkszählung 2001 wird Meitei von 60,7 Prozent der Bevölkerung als Muttersprache gesprochen und unter den Völkern Manipurs als Lingua Franca benutzt. Das Meitei dient als Amtssprache des Bundesstaates und ist auf überregionaler Ebene als eine von 22 Verfassungssprache Indiens (scheduled languages) anerkannt. Das Meitei gehört zur tibetobirmanischen Sprachfamilie und wird in bengalischer Schrift geschrieben. Früher wurde eine eigene Schrift, Meitei Mayek, benutzt, die heute nicht mehr gebräuchlich ist. Es gibt aber Bestrebungen zur Wiedereinführung.
Die Bergvölker Manipurs sprechen eine Vielzahl kleinerer tibetobirmanischer Sprachen, deren Namen meist mit denen der entsprechenden Stämme identisch sind. Nach der Volkszählung 2001 gibt es in Manipur neben dem Meitei zehn weitere tibetobirmanische Sprachen, deren Sprecher mindestens ein Prozent der Bevölkerung ausmachen. Diese sind (in Größenordnung) Thado, Tangkhul, Kabui, Paite, Hmar, Vaiphei, Liangmei, Anal, Maring und Zou.
Unter der aus anderen Teilen Indiens eingewanderten Bevölkerung sind die indoarischen Sprachen Nepali (2,2 Prozent), Bengali (1,3 Prozent) und Hindi (1,2 Prozent) verbreitet.
Religionen
Religionen in Manipur | ||||
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Religion | Prozent | |||
Hinduismus | 41,4 % | |||
Christentum | 41,3 % | |||
Islam | 8,4 % | |||
andere | 8,8 % | |||
Verteilung der Religionen (Volkszählung 2011)[4] |
Nach der Volkszählung 2011 stellen Hindus und Christen jeweils 41 Prozent der Bevölkerung Manipurs. Daneben gibt es muslimische Minderheit von 8 Prozent. Ebenfalls 8 Prozent der Bevölkerung werden in den Volkszählungsstatistiken unter „übrige Religionen“ verzeichnet.
In religiöser Hinsicht zeigt sich eine klare Zweiteilung zwischen den Meitei im Manipur-Tal und den Stammesvölkern in den Bergregionen. Die meisten Meitei praktizieren einen vishnuitischen Hinduismus, der mit Elementen der vorhinduistischen Religion vermischt ist. Der Vishnuismus wurde im 18. Jahrhundert als Staatsreligion eingeführt. In jüngerer Zeit gibt es Bestrebungen, den als Sanamahismus bezeichneten vorhinduistische Glauben als eigene Religion wiederzubeleben. In amtlichen Statistiken wird der Sanamahismus nicht separat gezählt, was den großen Anteil von „übrigen Religionen“ in den Volkszählungsergebnissen erklärt. Ein signifikanter Anteil der Meitei bekennt sich auch zum Islam.
Die Bergvölker Manipurs sind ganz überwiegend Christen. Nach der Volkszählung 2001 beträgt der christliche Bevölkerungsanteil unter den scheduled tribes 96,8 Prozent.[2] Wie in den Nachbarbundesstaaten wurde die Stammesbevölkerung Manipurs ab dem späten 19. Jahrhundert von amerikanischen Missionaren christianisiert. Unter der Stammesbevölkerung Manipurs und des Nachbarbundesstaats Mizoram gibt es insgesamt rund 7.200 sogenannte Bnei Menashe, die sich selbst als Juden identifizieren und sich als Abkömmlinge des biblischen Stammes Manasse sehen. Rund 1.700 Bnei Menashe sind bereits nach Israel ausgewandert, mittlerweile hat die israelische Regierung die Auswanderung (Alija) der restlichen Bnei Menashe in die Wege geleitet.[5]
Geschichte
Vom Fürstentum zum indischen Bundesstaat
Das Naga-Fürstentum mit der Hauptstadt Imphal besteht der Sage nach seit 35 n. Chr., die heutige Dynastie regierte seit 1714, als der Raja Panheiba zum Hinduismus übertrat und den Namen Gharib Nawat annahm. Sein Nachfolger Jai Singh verbündete sich 1762 mit dem Briten. 1824–26 litt Manipur unter dem Ersten Anglo-Birmanischer Krieg und wurde dabei weitgehend entvölkert (siehe Geschichte Myanmars).[6] Für an Birma abgetretenes Land sowie die Aufstellung von Grenzposten erhielt der Raja von Manipur eine jährliche Entschädigung. 1891 kam es zu einem kurzen kriegerischen Konflikt zwischen der britisch-indischen Kolonialmacht und Manipur, der mit dem Verlust der Souveränität endete. Der regierende Raja Churachandra Singh (1891–1941) wurde zum Maharaja erhoben, musste aber die britische Oberhoheit anerkennen und wurde dem Gouverneur von Assam unterstellt. Manipur wurde damit ein Fürstenstaat in Britisch-Indien. In den folgenden Jahrzehten kam es wiederholt zu Unruhungen und Widerstandsbewegungungen gegen die Kolonialmacht (erster Nupi Lan 1904, Kuki-Aufstand 1917–1919, Jadonang-Bewegung 1930-32, zweiter Nupi Lan 1939).[6] Im Zweiten Weltkrieg wurde Manipur während der japanischen Besetzung Burmas (1942–1945) zeitweilig zum Frontgebiet. Das Land hatte 1941 511.000 Einwohner.
Nachdem Großbritannien Indien 1947 in die Unabhängigkeit entlassen hatte (siehe Geschichte Indiens) wurde Manipur zunächst unabhängig. Am 21. September 1949 unterschrieb der Maharaja Bodhachandra Singh (1941–49) den Vertrag über den Anschluss an Indien, der am 15. Oktober 1949 in Kraft trat.[7][8] Nach der indischen Verfassung vom 26. Januar 1950 wurde Manipur ein Staat der Kategorie C, der von einem von der Zentralregierung ernannten Chief Commissioner regiert wurde. Mit der Reorganisation der Bundesstaaten im States Reorganisation Act 1956 wurde Manipur ein Unionsterritorium und erhielt am 21. Januar 1972 den Status eines Bundesstaats mit vollen Rechten.
Sozialrevolutionäre und separatistische Bewegungen, Sicherheitslage
Ab Mitte der 1960er Jahre waren mehrere sozialrevolutionäre Gruppen in Manipur aktiv, so unter anderem die United National Liberation Front (UNLF), die das Ziel der Errichtung einer sozialistischen Gesellschaftsordnung in Manipur proklamierten.[9]
Im Bundesstaat kämpfen außerdem Separatisten, die der Ethnie der Naga angehören, für die Unabhängigkeit bzw. den Anschluss an das benachbarte Nagaland. Die Naga-Separatisten sind vor allem in den vier Distrikten Ukhrul, Senapati, Tamenglong und Chandel aktiv. Die Nagas sind durch ihre Gebietsforderungen vor allem mit den Kukis in Konflikt geraten, die für ihre Volksgruppe Anspruch auf dieselben Gebiete erheben. In den Jahren 1992 bis 2010 kamen bei terroristischen Aktionen (z. B. Bombenanschlägen) und entsprechenden Gegenaktionen von Armee- und Polizeikräften jedes Jahr mehrere Hundert Personen ums Leben. Seit 2011 hat die Gewalt abgenommen. Im Jahr 2016 starben 33 Personen im Rahmen terroristischer Akte. Am 3. August 2015 unterzeichneten Vertreter der indischen Regierung nach jahrelangen Verhandlungen ein Friedensabkommen mit Vertretern der Naga-Rebellenorganisation National Socialist Council of Nagalim-Isak-Muivah (NSCN(IM)). Die NSCN(IM) erklärte sich darin bereit, ihre Forderungen nach der Unabhängigkeit der Naga-Gebiete aufzugeben. Für die geschätzt etwa 4000 bewaffneten Naga-Aktivisten wurde eine Wiedereingliederung in die zivile Gesellschaft vereinbart. Die von Naga besiedelten Gebiete sollten im Gegenzug eine verstärkte Autonomie erhalten. Die Details des Abkommens sind bisher noch nicht vollständig ausgearbeitet bzw. umgesetzt.[11]
Im Kampf gegen separatistische Umtriebe und Anschläge im Nordosten Indiens wurden den Polizei- und Armeeeinheiten durch den Armed Forces Special Powers (Assam and Manipur) Act, der schon 1958 unter der Regierung Jawaharlal Nehrus in Kraft gesetzt wurde, große Kompetenzen eingeräumt. Dies führte nach Ansicht von Menschenrechtsaktivisten zu einer größeren Zahl an gezielten außergesetzlichen Tötungen von vermeintlichen Terroristen durch die Sicherheitskräfte.[12] Angehörige von Personen, die bei solchen Anti-Terror-Aktionen der Sicherheitskräfte ums Leben gekommen waren, organisierten sich in der Vereinigung ‚Extra Judicial Execution Victim Families Association‘ (EEVFAM, „Vereinigung der Familien von Opfern außergesetzlicher Exekutionen“). Diese Vereinigung reichte im Jahr 2012 beim Obersten Gericht Indiens eine Petition ein, in der eine detaillierte Untersuchung der dokumentierten Tötungen von insgesamt 1.528 Personen bei vorgetäuschten Auseinandersetzungen (fake encounters) gefordert wurde.[13] Am 8. Juli 2016 urteilte der Supreme Court, dass die mehr als 1.500 Fälle mutmaßlicher ungesetzlicher Tötungen untersucht und dass den Kompetenzen der Sicherheitskräfte Grenzen gesetzt werden müssten.[14] Die Probleme von Unruhegebieten könnten nicht dadurch gelöst werden, dass hier die Armee und Polizei für quasi unbegrenzte Zeit die Macht ausübten. Das Urteil stieß einerseits auf Kritik von Vertretern der Sicherheitskräfte, andererseits wurde es von Menschenrechtsaktivisten begrüßt und auch als Signal für andere Unruhegebiete Indiens (beispielsweise Jammu und Kashmir) gesehen.
Politik
Politisches System
Die Legislative des Bundesstaates Manipur besteht aus einem Einkammernparlament, der Manipur Legislative Assembly. Die 60 Abgeordneten des Parlaments werden alle fünf Jahre durch Direktwahl bestimmt. 19 Sitze sind für die „Stammesvölker“ (scheduled tribes) reserviert. Das Parlament hat seinen Sitz in Imphal. Der Chief Minister (Regierungschef) von Manipur wird vom Parlament gewählt. An der Spitze des Bundesstaats steht jedoch der vom indischen Präsidenten ernannte Gouverneur (governor). Seine Hauptaufgaben sind die Ernennung des Chief Ministers und dessen Beauftragung mit der Regierungsbildung. Der für Manipur zuständige Höchste Gerichtshof ist der Gauhati High Court mit Sitz in Gauhati, in dessen Zuständigkeitsbereich ganz Nordostindien fällt. Eine Zweigstelle befindet sich in Imphal.
Manipur stellt zwei Abgeordnete in der Lok Sabha, dem Unterhaus des indischen Parlaments, und einen in der Rajya Sabha, dem indischen Oberhaus.
Parteien
Sitzverteilung nach der Parlamentswahl 2017 | |
---|---|
INC | 28 |
BJP | 21 |
NPF | 4 |
NPP | 4 |
AITC | 1 |
LJP | 1 |
Unabhängiger | 1 |
Gesamt | 60 |
Die Politik Manipurs wird von der Kongresspartei (INC) dominiert. Seitdem das zuvor von der indischen Zentralregierung verwaltete Manipur 1963 eine Selbstverwaltung erhielt, hat die Kongresspartei die meisten Regierungen gestellt. Zuletzt konnte sie bei den Parlamentswahlen 2002, 2007 und 2012 die absolute Mehrheit der Parlamentssitze erringen. Ebenfalls im Parlament Manipurs vertreten ist seit einigen Jahren die Naga People’s Front (NPF), die politische Vertretung der Naga, die ihre Basis im Nachbarbundesstaat Nagaland hat. Der amtierende Chief Minister war seit 7. März 2002 Okram Ibobi Singh. Bei der gesamtindischen Parlamentswahl 2014 konnte die Kongresspartei in Manipur dem landesweit äußerst schlechten Trend trotzen und beide Wahlkreise in dem Bundesstaat gewinnen. Bei der Parlamentswahl 2017 erlitt sie allerdings deutliche Verluste und verlor ihre absolute Mandatsmehrheit. Die hindunationalistische Bharatiya Janata Party (BJP), die bisher im Bundesstaat kaum eine Rolle spielte (2012 gewann sie keinen einzigen Wahlkreis), konnte ihre Stimmen und Mandatsanteile deutlich steigern.[15] Am 15. März 2017 wurde Nongthombam Biren Singh, der Kandidat der BJP, als Chief Minister vereidigt. Er steht an der Spitze einer Koalitionsregierung aus BJP und einigen kleineren Parteien.[16]
Verwaltungsgliederung
Der Bundesstaat Manipur ist in folgende neun Distrikte untergliedert (Einwohnerzahl und Bevölkerungsdichte nach der Volkszählung 2011):[17]
Distrikt | Verwaltungssitz | Fläche | Einwohner (2011) |
Bev.- dichte |
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Bishnupur | Bishnupur | Vorlage:nts ist VERALTET – siehe dort. km² |
Vorlage:nts ist VERALTET – siehe dort. |
Vorlage:nts ist VERALTET – siehe dort. Ew./km²
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Chandel | Chandel | Vorlage:nts ist VERALTET – siehe dort. km² |
Vorlage:nts ist VERALTET – siehe dort. |
Vorlage:nts ist VERALTET – siehe dort. Ew./km²
|
Churachandpur | Churachandpur | Vorlage:nts ist VERALTET – siehe dort. km² |
Vorlage:nts ist VERALTET – siehe dort. |
Vorlage:nts ist VERALTET – siehe dort. Ew./km²
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Imphal East | Porompat | Vorlage:nts ist VERALTET – siehe dort. km² |
Vorlage:nts ist VERALTET – siehe dort. |
Vorlage:nts ist VERALTET – siehe dort. Ew./km²
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Imphal West | Lamphelpat | Vorlage:nts ist VERALTET – siehe dort. km² |
Vorlage:nts ist VERALTET – siehe dort. |
Vorlage:nts ist VERALTET – siehe dort. Ew./km²
|
Senapati | Karong | Vorlage:nts ist VERALTET – siehe dort. km² |
Vorlage:nts ist VERALTET – siehe dort. |
Vorlage:nts ist VERALTET – siehe dort. Ew./km²
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Tamenglong | Tamenglong | Vorlage:nts ist VERALTET – siehe dort. km² |
Vorlage:nts ist VERALTET – siehe dort. |
Vorlage:nts ist VERALTET – siehe dort. Ew./km²
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Thoubal | Thoubal | Vorlage:nts ist VERALTET – siehe dort. km² |
Vorlage:nts ist VERALTET – siehe dort. |
Vorlage:nts ist VERALTET – siehe dort. Ew./km²
|
Ukhrul | Ukhrul | Vorlage:nts ist VERALTET – siehe dort. km² |
Vorlage:nts ist VERALTET – siehe dort. |
Vorlage:nts ist VERALTET – siehe dort. Ew./km²
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Literatur
- Imperial Gazetteer of India, 2. Aufl., 26 Bde., Oxford 1908–1931.
- George Bruce Malleson: An historical sketch of the native states of India. London 1875, Nachdruck Delhi 1984.
- Joseph E. Schwartzberg (Hrsg.): A historical atlas of South Asia, 2. Aufl., New York/Oxford 1992, ISBN 0-19-506869-6.
Einzelnachweise
- ↑ Census of India 2001: Provisional Population Tables and Annexures ( vom 10. Januar 2012 im Internet Archive) (PDF) und Provisional Population Totals – India – Rural-Urban Distribution (PDF-Datei; 7,74 MB).
- ↑ a b Census of India 2001: Manipur. Data Highlights: The Scheduled Tribes (PDF-Datei; 42 kB).
- ↑ Census of India 2001: Statement – 3 Distribution of 10,000 Persons by Language – India, States and Union Territories – 2001 und Distribution of the 100 Non-Scheduled Languages-India/States/Union Territories.
- ↑ Census of India 2011: Population by religious community.
- ↑ More than 7,200 Indian Jews to immigrate to Israel, in: Times of India, 27. September 2011.
- ↑ a b Sharma, Hanjabam Shukhdeba: Self-determination movement in Manipur. 2010, Kapitel 4 (englisch, online [abgerufen am 4. Juli 2017] Dissertation aus dem Tata Institute of Social Sciences).
- ↑ Separatists call shutdown in Manipur. The Hindu, 16. Oktober 2012, abgerufen am 31. Dezember 2016 (englisch).
- ↑ Merger of Manipur With India: 21st September 1949: The text of the agreement. (PDF) Abgerufen am 31. Dezember 2016 (englisch).
- ↑ Chitra Ahanthem: The Road to Peace in Manipur. (PDF) Institute for Peace and Conflict Studies (Neu-Delhi), März 2014, abgerufen am 31. Dezember 2016 (englisch, PCS Special Report #156).
- ↑ Insurgency related killings 1992-2016. 2016, abgerufen am 31. Dezember 2016 (englisch, South Asia Terrorism Portal (SATP)).
- ↑ Naga Peace Accord: A year later, Naga society divided over effectiveness. firstpost.com, 6. August 2016, abgerufen am 31. Dezember 2016 (englisch).
- ↑ Sanhita Ambast: Unexplained Deaths: ‘Fake Encounters’ in Manipur. The Diplomat, 12. Februar 2016, abgerufen am 3. Juli 2017 (englisch).
- ↑ 1,528 fake encounters in Manipur alone: Why the Supreme Court judgement on AFSPA matters. scroll.in, 11. Juli 2016, abgerufen am 3. Juli 2017 (englisch).
- ↑ WRIT PETITION (CRIMINAL) NO.129 OF 2012: REPORTABLE IN THE SUPREME COURT OF INDIA CRIMINAL ORIGINAL JURISDICTION WRIT PETITION (CRIMINAL) NO.129 OF 2012 Extra Judicial Execution Victim Families Association (EEVFAM) & Anr. .....Petitioners vs. Union of India & Anr. ....Respondents. (PDF) 8. Juli 2016, abgerufen am 3. Juli 2017 (englisch).
- ↑ Manipur election results live: BJP’s Ram Madhav claims support of NPP, LJP to form govt. livemint.com, 14. März 2017, abgerufen am 14. März 2017 (englisch).
- ↑ Bikash Singh: Congress starts rapprochement to bring back Nongthombam Biren Singh. 7. Oktober 2016, abgerufen am 14. März 2017 (englisch).
- ↑ Census of India 2011: Provisional Population Totals. Paper 1 of 2011: Manipur (MS Excel; 20 kB).
Weblinks
- Website der Regierung von Manipur (englisch)
Koordinaten: 24° 48′ N, 93° 57′ O