Stemwede

Gemeinde in Nordrhein-Westfalen
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Wappen Karte
Stemweder Wappen Deutschlandkarte, Position von Stemwede hervorgehoben
Basisdaten
Bundesland: Nordrhein-Westfalen
Regierungsbezirk: Detmold
Kreis: Minden-Lübbecke
Geografische Lage: Vorlage:Koordinate Text Artikel
Höhe: 41 m ü. NN
Fläche: 165,29 km²
Einwohner: 14.549 (31. Dezember 2004)
Bevölkerungsdichte: 88 Einwohner je km²
Postleitzahl: 32351
Vorwahl: 05474 & 05773 & 05745
Kfz-Kennzeichen: MI
Gemeindeschlüssel: 05 7 70 044
Gemeindegliederung: 3 Gemeindebezirke
und 13 Ortsteilen
Adresse der
Gemeindeverwaltung:
Am Thie 20
32351 Stemwede-Dielingen
Website: www.stemwede.de
E-Mail-Adresse: info@stemwede.de
Politik
Bürgermeister: Ekkehardt Stauß (CDU)

Stemwede ist eine Gemeinde in Nordrhein-Westfalen, Deutschland und gehört zum Kreis Minden-Lübbecke in Ostwestfalen-Lippe.


Geschichte

In einer Urkunde wird 969 berichtet, dass Ritter Worad dem Mindener Dom verschiedene Höfe, Leibeigene und Weiteres schenkte. Bischof von Minden war zu dieser Zeit Milo. In dieser Urkunde werden die Dörfer Levern, Destel und Wehdem erstmalig erwähnt. 1198 wird im Osnabrücker Urkundenbuch erstmals die Bezeichnung Stemwede erwähnt. 1227 wurde ein Zisterzienserinnenkloster in Levern gegründet. Stemwede gehört zu den dünnbesiedelsten Gemeinden des Landes NRW.

Bei Oppendorf erfolgte ein Flugzeugabsturz am 16. Dezember 1943, bei dem 8 Menschen starben und 19 Gehöfe zerstört wurden.


Eingemeindungen

1973 wurden die früheren Ämter Dielingen-Wehdem und Levern zur Gemeinde Stemwede zusammengeschlossen. Diese Ämter bestanden aus folgenden Ortschaften:


Politik

Gemeinderat

(Stand: Kommunalwahl am 26. September 2004)

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Bauwerke

 
Bockwindmühle Oppenwehe

3 Mühlen gibt es in Stemwede.

  • Mühle in Destel
  • Bockwindmühle Oppenwehe
  • Kolthoffsche Hofmahlmühle in Levern
  • Im Ortskern von Levern befinden sich die sehenswerten historischen Gebäude des Damenstifts.
  • Ehemals größtes Windkraftwerk der Welt in Stemwede-Drohne.


Naturdenkmäler

  • Der Stemweder Berg ist aus Schichten der obersten Kreide aufgebaut. Seine höchste Erhebung ist 181 m. Er ist 7 km lang und 3 km breit. Am Weißen Weg liegt das Hügelgrab aus der frühen Bronzezeit mit 17 m Durchmesser.
  • Das 952 ha große Naturschutzgebiet Oppenweher Moor liegt nordöstlich des Stemweder Berges. Da die Moorpflanzen extrem empfindlich auf Trittbelastung reagieren, darf der Besucher nur die auf Wandertafeln und Faltblättern markierten Wege benutzen

Regelmäßige Veranstaltungen

Das Stemweder Open Air findet seit 1976 alljährlich im August statt und zieht als Umsonst-und-draußen-Festival über 20.000 Besucher an.


Persönlichkeiten

Gustav Niermann

Literatur

  • Oppenwehe - Festschrift zur 775-Jahrfeier 1227-2002, ISBN 3833402563
  • Das Dorf Dielingen im Wandel der Zeiten : 350 Jahre Bruderschaft St. Matthias in Dielingen 1654-2004, ISBN 3896469053
  • Alfred Pohlmann: Kirche und Stift Levern (Westfälische Kunststätten 54). Münster 1989
  • Heinz Redeker: Stemwede - Junge Gemeinde - alte Dörfer, ISBN 3-922657-79-6