Stephansplatz (Hamburg)

Platz in Hamburg
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 14. Mai 2006 um 17:16 Uhr durch Staro1 (Diskussion | Beiträge). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Der Stephansplatz in Hamburg ist benannt nach Heinrich von Stephan (1831-1897), dem Gründer des Weltpostvereins.

Datei:00404v.jpg
Stephansplatz (1895-1900)

Er liegt in der Hamburger Innenstadt im Stadtteil Neustadt zwischen der Dammtorstraße (führt zum Gänsemarkt) und dem Dammtordamm (führt zum Bahnhof Hamburg Dammtor). Hier befindet sich auch die Haltestelle Stephansplatz der U-Bahn Hamburg.

Ehemalige „Oberpostdirection“

Oberpostdiektion

1887 wurde hier die neue Hamburger Oberpostdirection bezogen,die die Alte Post ablöste. In den 1960er Jahren zog die Postverwaltung in die City Nord, das Museum für Kommunikation blieb jedoch hier.

Kriegerdenkmal

 
Das Kriegerdenkmal am Dammtordamm

Das Kriegerdenkmal am Dammtordamm, 1934 von nationalistischen Kreisen initiiert und 1936 nach dem Entwurf von Richard Kuöhl errichtet, sollte als Gegendenkmal zum Hamburger Ehrenmal (Barlach-Stele) am Rathausmarkt fungieren. Auf dem „Kriegsklotz“ steht die militaristische Inschrift
„Deutschland muss leben und wenn wir sterben müssen“.


Das als Gegendenkmal konzipierte „Mahnmal gegen den Krieg“ von Alfred Hrdlicka sollte aus vier einzelnen Teilen bestehen von denen allerdings nur der „Hamburger Feuersturm“ und der „Untergang der KZ-Häftlinge“ zwischen 1983 und 1986 realisiert wurden.

Esplanade

 
Die Esplanade in Hamburg, 1830

Der Stephansplatz wird vom Gorch-Fock Wall und der Esplanade gekreutzt.

1922 wurde hier die erste Lichtzeichenanlage Deutschlands errichtet.

 
Finnlandhaus

Im Spätsommer 2006 eröffnet die Spielbank Hamburg ein Casino am Dammtordamm. Das Gebäude wurde 1907 als Hotel Esplanade eröffnet - eines der Luxushotels Hamburgs. In den 1930er Jahren wurde es zum Verwaltungsgebäude der Zellulose-Werke Phrix umgebaut, zuletzt diente es einer Bank als Verwaltungssitz.