Der Augsburger Dom ist neben der Basilika St. Ulrich der bedeutendste Kirchenbau der Stadt Augsburg. Die Ursprünge des Domes werden bereits auf das 8. Jahrhundert datiert.
Der Bau
Von weiten Teilen der Augsburger Innenstadt lassen sich die beiden Glockentürme des Hohen Domes erblicken.
Auf dem Boden von römischen Gebäuden wurde von Bischof Simpert um das 8. Jahrhundert ein Dom erbaut. Im Jahr 994 stürzte dieser Bau ein. Daraufhin wurde bis 1065 der neue Dom, Ursprung des heutigen Hohen Domes erbaut. Die beiden Kirchtürme, die noch heute bestehen, wurden bis 1075 fertiggestellt. Im 14.Jahrhundert erfolgte der Umbau im Stil der Gotik.
Im Laufe der Jahrhunderte erlebte der Augsburger Dom zahlreiche Umbauten, wobei viele seltene Kunstschätze verloren gingen. Die letzten bedeutenden Umbaumaßnahmen fanden 1863 statt, als der Dom im Stil der Neugotik umgebaut wurde. Zu den Sehenswürdigkeiten zählt die Bronzetür aus dem 11. Jahrhundert sowie die bunten Glasmalerein, die zu den ältesten der Welt gehören.
Der Augsburger Dom heute
Heute gilt der Augsburger Dom als einer der meistbesuchten Sehenswürdigkeiten von Augsburg. Er gehört mit seinen 62 Metern neben der Basilika St.Ulrich und dem Perlachturm zu den höchsten Gebäuden in der historischer Altstadt von Augsburg, vor allem aufgrund der seltenen Glasmalereien und bedeutenden Kunstwerke, die in dieser Form einmalig sind.
Diozösanmuseum
Direkt neben dem Augsburger Dom wurde vom Bistum ein Diozösanmuseum errichtet, um dort seltene kirchliche Kunstwerke auszustellen. Entwickelt wurde das Museum in teilweise historischem Baubestand und in einem Neubau. Dort befindet sich u .a. die orginale Bronzetür, das älteste Kunstwerk im Augsburger Dom.