Digital Command Control

Standard zur digitalen Zug-, Signal- und Weichensteuerung von Modelleisenbahnen
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DCC

DCC ist ein Standard zur digitalen Zug-, Signal- und Weichensteuerung von Modelleisenbahnen. Der Standard basiert auf der Entwicklung der deutschen Firma Lenz Elektronik und wurde von der NMRA verabschiedet. Die ältesten Digitaldecoder nach DCC sind somit im Wesentlichen die in den 1980er Jahren ausgelieferten Lokdecoder von Arnold (Spur N) und Märklin (Spur 1).

Bei DCC werden über das Gleis sowohl die zum Betrieb der Züge notwendige Spannung, als auch Steuerungsinformationen übertragen. Der DCC-Standard wurde im Lauf der Zeit weiterentwickelt. Anfangs gab es nur 14 Fahrstufen und 128 Lokadressen (davon 80 nutzbar), später wurde auf 27/28 Fahrstufen und 128 nutzbare Lokadressen erweitert. Der aktuelle Standard sieht 128 Fahrstufen und über 10000 Lokadressen vor, wobei die meisten Fahrgeräte und einige Decoder auf 9999 Adressen limitiert sind. Das DCC-System ist im "Gleichstrom-Bereich" (genauer wäre: 2-Schienen-2-Leiter-Bereich) das verbreitetste Digitalsystem, lediglich im "Wechselstrombereich" (genauer: 3-Schienen-2-Leiter-Bereich), namentlich Märklin H0, ist das Märklin-Motorola-System vorherrschend.

Wichtige Anbieter von DCC-Zubehör sind: cT Elektronik Xuan Cuong Tran - Lenz Elektronik - Gebr. Fleischmann - Uhlenbrock - Zimo

Weitere Digitalsysteme sind SelecTRIX (vorwiegend bei der kleinen Spuren Z und -mit schwindendem Marktanteil- N) und Märklin-Motorola, letzteres jedoch nur in H0~ und Spur 1.