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Röllbach | ||
Der Röllbach an der Paradeismühle | ||
Daten | ||
Gewässerkennzahl | DE: 24736 | |
Lage | Bayern Landkreis Miltenberg | |
Flusssystem | Rhein | |
Abfluss über | Main → Rhein → Nordsee | |
Quelle | Röllbachbrunnen südöstlich von Röllbach 49° 45′ 57″ N, 9° 16′ 10″ O | |
Quellhöhe | ca. 295 m ü. NN [1] | |
Mündung | bei Röllfeld von rechts und Osten in den MainKoordinaten: 49° 45′ 59″ N, 9° 10′ 50″ O 49° 45′ 59″ N, 9° 10′ 50″ O | |
Mündungshöhe | ca. 121 m ü. NN [1] | |
Höhenunterschied | ca. 174 m | |
Sohlgefälle | ca. 22 ‰ | |
Länge | 8,1 km[2] | |
Einzugsgebiet | 8,05 km²[2] | |
Kleinstädte | Klingenberg am Main | |
Gemeinden | Röllbach | |
Der Weiher an der Röllbachquelle |
Der Röllbach ist ein 8 km langer rechter und östlicher Nebenfluss des Mains im Landkreis Miltenberg im bayerischen Spessart.
Name
Der Name Röllbach leitet sich entweder vom substantivischen Bestimmungswort Röll ab, das Geröll bedeutet, oder vom Personenname Rollo. Das Grundwort im Namen ist -bach.[3] Der Bach gab der Gemeinde Röllbach ihren Namen, deren Hauptort er durchfließt.
Geografie
Röllbachquelle
Der Röllbach entspringt südöstlich von Röllbach wenig oberhalb der Waldgrenze am Westfuße des Langen Berges auf etwa 295 m ü. NN im als Naturdenkmal ausgewiesenen Röllbachbrunnen. Das dort austretende Quellwasser wird in ein Becken geleitet, das zum Wassertreten genutzt wird. Der Abfluss ist zu einem kleinen Weiher aufgestaut. Der Quellaustritt entspringt der Ton-Sandstein-Wechselfolge des Mittleren Buntsandsteins.
Verlauf
Der Röllbach läuft nach seiner Quelle bald in der freien Flur in westnordwestliche Richtung nach Röllbach, dessen alter Ortskern am rechten Ufer liegt. Dort knickt er am Zufluss seines größten Nebenflusses Ammelbach nach Südwesten ab und passiert am Ortsende in schon eingetieftem Tale, in welchem ihm vom Dorf an die Kreisstraße MIL 1 folgt, die Zeiselsmühle. Weiter abwärts, nur mehr einen Kilometer östlich der Siedlungsgrenze von Röllfeld, trieb sein Wasser früher die Paradeismühle an. Danach, noch vor dem Austritt in den breiten und flachen rechten Talhang des Mains, geht nach rechts der Kanal Mühlbach ab, der neben der Straße nach Röllfeld läuft und dort früher vor seinem Rücklauf vier Mühlen versorgte. Der Bach selbst durchläuft den Ortskern Röllfelds in nordwestlicher Richtung, unterquert dort die Staatsstraße 2309 rechts des Flusses und mündet dann in den Main.
Zuflüsse
Höhenangaben nach dem Höhenlinienbild auf dem BayernAtlas. Siehe bei den → Weblinks.
- Ammelbach, von rechts und Nordosten auf etwa 203 m ü. NN am Limesweg in Röllbach. An diesem größten Zufluss knickt der Röllbach auf Südwestlauf.
- Walpertsgraben, von rechts und Nordwesten auf etwa 185 m ü. NN nach der Zeiselsmühle
- Buchbach/Buchgraben, von rechts und Nordwesten auf etwa 172 m ü. NN an einer Bachquerung
- Zufluss aus dem Finstertal, von links und Süden gegenüber dem vorigen
- Lausgraben, von rechts und Norden auf etwa 152 m ü. NN aus dem Lausgrund kurz nach der Paradeismühle
- Herrenbrunngraben/Höllgraben, von links und Ostsüdosten auf etwa 149 m ü. NN
- Abgang des Mühlbachs, nach rechts auf etwa 147 m ü. NN
- Weidenbuschgraben, von links und Süden auf etwa 144 m ü. NN
- Rücklauf des Mühlbachs, von rechts in Röllfeld
Orte
Nur die Siedlungsplätze tiefster Gliederungsstufe liegen am Ufer.
- Landkreis Miltenberg
- Gemeinde Röllbach
- Röllbach (Pfarrdorf, überwiegend rechts)
- Stadt Klingenberg am Main
- Paradeismühle (Einzelanwesen, links)
- Röllfeld (Stadtteil)
- Gemeinde Röllbach
Siehe auch
Weblinks
- Verlauf des Röllbaches auf dem BayernAtlas
- Karte des Einzugsgebietes bei den Grundlagendaten Fließgewässer Bayern, Bayerisches Landesamt für Umwelt
- Röllbachquelle (PDF; 197 kB)
Einzelnachweise
- ↑ a b Topografische Karte 1:10000 Bayern Nord
- ↑ a b Verzeichnis der Bach- und Flussgebiete in Bayern – Flussgebiet Main, Seite 151 des Bayerischen Landesamtes für Umwelt, Stand 2016 (PDF; 3,3 MB)
- ↑ Wolf-Armin von Reitzenstein: Lexikon fränkischer Ortsnamen. Herkunft und Bedeutung. Oberfranken, Mittelfranken, Unterfranken. C. H. Beck, München 2009, ISBN 978-3-406-59131-0, S. 190 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).