Mikiphone

Grammophon im Taschenformat
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Bei einem Mikiphone (System Vadász) handelt es sich um eine Grammophon in Taschenformat, aus der sich die Typenbezeichnung Pocket Phonograph im deutschen Taschengrammophon, auch Taschenplattenspieler, ableitet. Jene Geräte, entwickelt von den aus der Schweiz stammenden Gebr. Vadasz, gelten als die weltweit kleinsten ihrer Art, die in der Lage waren Schellackplatten abspielen zu können.

Mikiphone mit Bakelit Schallresonator der Firma Paillard & Cie aus Sainte-Croix in der Schweiz.

Geschichte

Die Entwicklung des Mikiphones beginnt mit den aus Ungarn stammenden Brüdern Nicolas und Etienne Vadàsz die um das Jahr 1917 mit der Konstruktion eines Taschengrammophons beginnen und nach Abschluss der Entwicklungsarbeiten im Jahre 1924 die Patentierung des Kleingerätes erreichen. Nachdem mit dem Unternehmen Paillard & Cie aus Sainte-Croix in der Schweiz ein Partner zur Aufnahme der Serienfertigung gefunden war, gelangte das Mikiphone nach 1925 in den Verkauf. Da Probleme hinsichtlich des Verkaufes zutage traten, wurde die monatliche Produktion erheblich gedrosselt und letztendlich nach dem Verkauf von 180. Tausend Taschenplattenspielern im Jahre 1927 eingestellt.[1][2][3]

Literatur

Eric L. Reiss: The Compleat Talking Machine - Fifth Edition, 5. Auflage, Sonoran Publishing, Chandler, Arizona 2007, ISBN 978-1886606227.

Einzelnachweise

  1. Rebecca Greenfield: Old, Weird Tech: Mikiphone, a Pocket-Sized Phonograph. The Atlantic, 25. April 2011, abgerufen am 15. Juni 2017 (englisch).
  2. Radiomuseum: Mikiphone Pocket Phonograph "Vadasz" System. Abgerufen am 15. Juni 2017 (englisch).
  3. Rainer Urich: Mikiphone Pocket Phonograph. Abgerufen am 15. Juni 2017.