Diskussion:Dialekt
Hallo!
Schweizer Deutsch wird nur von wenigen Menschen innerhalb Deutschlands gesprochen! --- und: Die Schweiz gehört nicht zu Deutschland, Gott sei Dank! --Beatus 21:44, 2. Mär 2003 (CET)
Frage: Wie ist dieser Widerspruch zu beheben zwischen der Benennung der Dialekte bzw. Mundarten (und der dahinterliegenden Artikel bzw. den noch zu schreibenden) auf dieser Seite hier und der Benennung auf Deutschsprachige Wörterbücher? Sollten vielleicht auf "Deutschspachige Wörterbücher" beide Begrifflichkeiten erwähnt, aber nur Links wie Sprachen und Dialekte in Sachsen verwendet werden?
Heißt es in einem Fall z. B. Berliner Dialekt, ist auf ... Wörterbücher Brandenburg-Berlinisch vorgesehen. Wünschenswert wäre wohl auch eine Vereinheitlichung bei der Namensfestlegung für Fälle wie: Brandenburger Dialekt (Landesname vorangestellt) und Dialekte in Rheinland-Pfalz. Letztere Variante gefällt mir persönlich besser. --Fritz 09:46, 7. Mär 2003 (CET)
Ich finde, der Artikel "Dialekt" sollte sich mit der Definition des Begriffes sowie der Debatte "Dialekt" vs. "Sprache" beschaeftigen. Die Infos ueber deutsche Dialekte sollte in einen eigenen Artikel "Deutsche Mundarten". Was meint Ihr?
--zeno 19:42, 18. Mär 2003 (CET)
Stimmt!
--maha 23:49, 29. Aug 2003 (CEST)
Sorbisch ist kein deutscher, sondern ein slawischer Dialekt. Die Überschrift ist irreführend, es sollte vielleicht weiter aufgeteilt werden:
Dialekte der Deutschen Sprache ... Dialekte der Dänischen Sprache ... Slawische Dialekte ...
Sorbisch Obersorbisch Niedersorbisch
Unsicher bin ich: Ist Friesisch eine deutsche Sprache?
Bernd
--hutschi
Friesisch ist weder eine deutsche Sprache (? du meinst sicher Dialekt) noch eine Dänische. Zwar gibt es im Südschleswigschen Raum (Region Flensburg, Flensburg-Eckernförde, Angeln z.B.) viele Dänen, die daheim auch Dänisch sprechen, doch ist dies, soweit ich weiß allenfalls ein jütischer Dialekt, wüßte nicht, ob es was brächte es extra aufzunehmen.
Friesisch als eigenständige Sprache (s. Stichwort Friesisch) sowie Sorbisch, aufzunehmen unter dem Stichwort "Dialekt" halte ich ohnehin für recht unglücklich, denn es sind keine Dialekte sondern Sprachen. Man wird ja auch das spanisch der Mexikaner in den USA kaum als englischen oder amerikanischen Dialekt bezeichnen, nur, weil viele innerhalb der USA leben.
Es soltle, denke ich überdacht werden, ob diese Sprachen nicht in einen anderen Bereich verschoben werden, oder die Beschreibung konkretisiert wird (etwa sinngemäß: "Bei folgenden Sprach innerhalb Deutschlands wird oftmals davon ausgegangen, es handle sich um regionale Dialekte, jedoch sind es eigenständige Sprachen [Link zum Friesischen, Link zum Sorbischen])
Gerrit (Bever-78)
Im Artikel steht der Dialekt in Tirol unter den Bairischen Dialekten. Da habe ich persönlich Zweifel dran. Ich hatte in den letzten Jahren viel mit Oberschwaben und Oberbayern zu tun und habe die beiden Mundarten im Ohr. Vor einigen Monaten war ich in Tirol und war selbst total überrascht, dort einen Dialekt zu hören, der ganz eindeutig dem obersten oberschwäbisch zuzuordnen ist.
Kann jemand das bitte nochmal überprüfen ? GeorgGerber 16:22, 6. Apr 2004 (CEST)
- Warst du zufällig im Außerfern bzw. Tiroler Lechtal? Dort wird alemannisch gesprochen. Jakob stevo 19:53, 2. Jun 2004 (CEST)
Ich möchte mal darauf hinweisen, dass die ganzen deutschen Dialekte eher etwas im Artikel "Deutsche Sprache" etwas zu suchen haben als hier. Dieser Artikel sollte sich mit Dialekten im Allgemeinen, und nicht nur im Deutschen, befassen. --zeno 13:49, 25. Apr 2004 (CEST)
- Zustimmung Jakob stevo 19:53, 2. Jun 2004 (CEST)
Ich habe folgende zwei fragwürdige Aussagen aus dem Artikel entfernt und möchte sie zunächst zur Diskussion stellen.
- Die gesellschaftliche Ausbreitung der Angewohnheit, sich erheblichem Dialekt hinzugeben, ist dadurch bestimmt, wie häufig der einzelne Mensch mit Menschen ausserhalb des Verbreitungsgebiets des eigenen Dialekts kommuniziert. Menschen, die selten oder nie mit anderen Menschen ausserhalb des eigenen Dialektgebiets in Kontakt zu treten brauchen, haben weniger Grund, an ihrer allgemeinverständlichen Artikulation zu arbeiten als Menschen, die beruflich oder privat überregional kommunizieren. Unterschiedlich verbreitet und entwickelt ist auch die Bereitschaft, sich in die Lage anderer Menschen hineinzuversetzen, die mit dem jeweiligen Dialekt nicht vertraut sind und denen dennoch aufgenötigt wird, ihn zu verstehen.
- "Sich erheblichem Dialekt hinzugeben" ist eine unklare Aussage, die ich nicht verstehe. Man kann Dialekt sprechen oder man kann Standardsprache sprechen. "Sich erheblichen Dialekt hinzugeben" soll wohl bedeuten: Ich spreche Standardsprache, flechte aber eine vielzahl von Dialektformen ein? --Hutschi 14:05, 22. Mai 2004 (CEST)
- Kling tatsächlich eigenartig. Als ob man absichtlich Dialektformen aufnehmen würde, obwohl sie einem eigentlich fremd sind. Auch stimmen die Folgerungen nicht unbedingt. Ich zum Beispiel rede wenn ich unter Österreichern bin Dialekt, mit Deutschen aber hauptsächlich Hochdeutsch mit regionaler Färbung. Nicht weil ich mich bemühe, sondern weil ich automatisch umschalte sobald ich nicht-österreichischen Akzent höre. Das beieinträchtigt aber nicht mein Dialektsprechen. Jakob stevo 19:53, 2. Jun 2004 (CEST)
- "Sich erheblichem Dialekt hinzugeben" ist eine unklare Aussage, die ich nicht verstehe. Man kann Dialekt sprechen oder man kann Standardsprache sprechen. "Sich erheblichen Dialekt hinzugeben" soll wohl bedeuten: Ich spreche Standardsprache, flechte aber eine vielzahl von Dialektformen ein? --Hutschi 14:05, 22. Mai 2004 (CEST)
- Die Zahl gesprochener Dialekte wuchs in den letzten Jahren schneller als je zuvor. Dazu trugen besonders Einwanderer bei, die Elemente ihrer eigenen Muttersprachen in die Sprache ihres Gastlandes einfließen ließen und so Wortschatz und Aussprache verändern. Mit dieser Entdeckung zerstreuen Linguisten die Befürchtung, die Sprachlandschaft werde durch die zunehmende Globalisierung stark verarmen.
- Dass die Zahl der Dialekte erheblich zunahm, zweifle ich erheblich an, weil die Statistiken eine andere Sprache sprechen. Das Einbringen von Fremdwörtern in eine neue Sprache erzeugt noch keinen Dialekt. Neue Sprachen (Pidgin- oder Kreolsprachen) könnten entstehen, mir ist aber keine bekannt. Bekannt ist, dass die Zahl der gesprochenen Dialekte sich vermindert, zumindest aber die Zahl der Dialektsprecher. Man darf hier auch nicht Deutsch allein betrachten. --Hutschi 14:05, 22. Mai 2004 (CEST)
- KAnn ich nicht beurteilen, wäre mir aber auch noch nicht aufgefallen. Jakob stevo 19:53, 2. Jun 2004 (CEST)
- Dass die Zahl der Dialekte erheblich zunahm, zweifle ich erheblich an, weil die Statistiken eine andere Sprache sprechen. Das Einbringen von Fremdwörtern in eine neue Sprache erzeugt noch keinen Dialekt. Neue Sprachen (Pidgin- oder Kreolsprachen) könnten entstehen, mir ist aber keine bekannt. Bekannt ist, dass die Zahl der gesprochenen Dialekte sich vermindert, zumindest aber die Zahl der Dialektsprecher. Man darf hier auch nicht Deutsch allein betrachten. --Hutschi 14:05, 22. Mai 2004 (CEST)
--Hutschi 14:05, 22. Mai 2004 (CEST)
Ich habe die Fassung Version von Maha (Ausbreitung) 13:23, 3. Jul 2004 wieder hergestellt, da die Änderungen von Unbekannt mit groben Fehlern (abgehackte oder anderweitig unvollständige Sätze) behaftet war. Wenn sich Änderungen notwendig machen, bitte wenigstens noch mal Korrektur lesen. Es geht nicht um unvermeidbare kleine Tippfehler. --Hutschi 07:49, 5. Jul 2004 (CEST)
Unvollständig/Unklar
Es fällt auf, das die Dialekte im ehemaligen (...bis faktisch 1947) deutschen Sprachgebiet östlich von Oder/Neisse bzw. in Böhmen und Mähren, nicht erwähnt werden. Dies ist nicht nur falsch wenn man allgemein über deutsche Dialekte berichten will. Auch sollte nicht verdrängt werden, das diese Dialekte (relikthaft...) noch gesprochen werden. Zumindest fehlt eine Klarstellung bei "Deutsche Sprachgliederung" auf was sich die Aufstellung bezieht. MfrGR. Jan
- Allerdings braucht man Material dazu. Es muss sich jemand finden, der es kennt, zumindest teilweise, und der es somit ergänzen kann. Es gibt einen Dialektatlas, der die Gebiete mit umschließt. Hat den jemand? --Hutschi 09:06, 14. Jun 2005 (CEST)
Ich würde hier gerne die Diskussion in eine andere Richtung lenken. Ich finde es Problematisch eine Variätet mit einem Dialekt gleichzusetzen. Denn meiner Meinung nach kann ein Dialekt durchaus ein eigenes Sprachsystem sein (hierzu hat Coseriu eine Abhandlung in "Energeia und Ergon" geschrieben), dass sich regional von der Standardsprache unterscheidet (hier sei mal das Beispiel Spanisch und Katalanisch gebracht, um mal auf andere Länder zu schauen). Eine Variätet ist aber kein eigenes Sprachsystem sondern eine diatopische, diaphasische und/oder diastratische Veränderung geprägt durch lautliche oder kombinatorische Variationen. Von daher sollte noch klarer die Differenz zwischen Dialekt und Variätet herausgehoben werden. --zhara 10:38, 27. Jan 2006 (CET)
Sprache vs. Dialekt
Ich habe folgenden Satz einstweilen herausgenommen: "Ein Ansatz zur Unterscheidung ist das Fehlen einer fachsprachlichen Terminologie im Dialekt." Begründung: Es sollte zumindest eine Quelle angegeben sein. In jedem Fall ist der Ansatz verfehlt, da es natürlich auch in regionalen oder lokalen Varietäten -- etwa in der Landwirtschaft -- fachsprachliche Ausdrücke gibt, die von der Standardsprache abweichen. -- Sinatra 14:27, 15. Mär 2006 (CET)
Folgender Satz ist auch wieder rausgeflogen: "(Dies ist jedoch nicht zutreffend, da Luxemburgisch zwar vereinzelt in der Belletristik, jedoch nicht z.B. in der wissenschaftlichen Fachliteratur verwendet wird.)" Begründung: Dem Schreiber geht es in erster Linie um Diskreditierung wie man in der History des Artikels über Luxemburgische Sprache sehr gut nachvollziehen kann. Ausserdem ist das Argument einfach stumfsinnig Spanish Inquisition 21:05, 13. Mai 2006 (CEST)