Die Diskussion über diesen Antrag findet auf der Löschkandidatenseite statt.
Hier der konkrete Grund, warum dieser Artikel nicht den Qualitätsanforderungen entsprechen soll:
Begründung:Marketinggeschwurbel für eine offenbar nur von einer Person vertretenen Mangementtheorie. Sieht sehr nach Original Research bzw. Theoriesuche aus. Das BlaBla ergeht sich eh blos in Reklame... --((ó)) Käffchen?!? 15:30, 12. Mai 2006 (CEST)
Hauptvertreter
Henry Mintzberg (* 2. September 1939 in Kanada) ist ein Professor für Betriebswirtschaftslehre und Management. Neben seinen Arbeiten zur Strategieplanung forscht Mintzberg nicht nur über die Funktionen und Tätigkeiten eines Managers, sondern auch über die verschiedenen Formen und Formationen von Organisationen. Er veröffentlichte über 140 Artikel[1] und 13 Bücher [2].
Vorläufe/Einflüsse
Henry Mintzberg[3] begann Überlegungen wie man eine leistungs- und wettbewerbsfähige Organisation führen könnte. Er kam zu dem Ergebnis, dass eine effizient arbeitende Organisation nicht nur eigene Strukturen (Forms), siehe Konfiguration von Mintzberg entwickeln muss sondern auch ihre internen Kräfte (Forces) effizient einsetzten sollte. Sein Ergebnis war ein Pentagon der Kräfte und Formen, dieses Pentagon zeigt das Wechselspiel von sieben organisationsinternen Kräften (Forces). Diese sieben Kräfte von Mintzberg werden in der Literatur in "fünf Hauptkräfte" und "zwei katalytische Kräfte" unterschieden. Fünf dieser Kräfte liegen in jeder Ecke, zwei davon in der Mitte.
Was macht eine Organisation leistungsfähig? Ist eine viel gestellte Frage und es gab viele Antworten. Frederick Taylor erklärte, dass es nur einen richtigen Weg gibt eine Organisation leistungsfähig zu machen „one best way“. Später kam der Umschwung mit dem Motto „it all depends“ also es gibt nicht nur eine Lösungsmöglichkeit sondern alles hängt von vielen verschiedenen Einflussfaktoren ab. Viele Organisationen stecken in festgelegten Images fest, sodass sie unfähig werden ihre Probleme unabhängig zu betrachten. So kreierte Mintzberg „Do your own thing“ als Motto. Er beschreibt Organisationen in seinen Büchern oft als Puzzle. Seiner Meinung nach bestehen Organisationen aus vielen "Teilen" die er als Kräften bezeichnet.
Die Elemente/Darstellung des Kräftepentagons
- Pentagon der Kräften und Formen in Organisationen
Die sieben organisationsinternen Kräfte
Die Theorie beschreibt Vorgänge und Probleme die in Organisationen entstehen, durch Ihre Wechselwirkung zueinander stehen und behoben werden können.
die 5 Hauptkräfte
- Richtung (Direction): Diese Kraft gibt die stategische Führungsrichtung vor, die die Organisation als ganzheitliche Einheit zu gehen hat.
Das ist die Vorstellung, wie das Unternehmen in der Zukunft aussehen und welchen Weg es einschlagen soll. Die Vision sollte klar formuliert und damit effektiv kommunizierbar sein. (zum Beispiel Marktführerschaft, Region, Vorherrschaft). Neben der Richtungsvorgabe erfüllt sie auch den Zweck der Motivation und Lenkung der Mitarbeiter.
- Effizient (Efficieny): Wirtschaftlichkeit im Sinne von Gewinnorientierung und -optimierung.
- Können: (Proficiency): exakt gegenüber der Effizienz steht das Können (Wissen und Fertigkeiten) der Mitarbeiter welches bei schwierigen Organisationsinternen Aufgaben zum Einsatz kommt.
- Konzentration (Concentration): Damit ist die kontinuierliche Betreuung und Erschließung neuer Märkte von organisationsinternen Einheiten gemeint. Ziel ist die Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmenszu sichern. Bei Organisationen ,die Diversifikation betreiben, besonders schwierig.
- Lernen (Innovation): Wissen wird mit Fortschritt und Weiterentwicklung in Zusammenhang gebracht. Ziel ist, das vorhandene Wissen zur Verbesserung oder Neuentwicklung von [Produkte]n oder [Dienstleistungen] (für die Konsumenten) einzubinden, um Konkurenzfähig zu bleiben.
die katalytischen Kräfte
Im Zentrum befinden sich zwei weitere Faktoren welche von Mintzberg als katalytische Kräfte beschrieben werden: Kooperation und Konkurrenz
- Kooperation (Cooperation) beschreibt die Zusammenarbeit und die Beteiligung an gemeinsamen Ideologien. Diese beinhalten mehr als nur die Kultur einer Organisation, sondern soll auch Normen, Glauben und Werte vermitteln, welche eine ungleiche Gruppe an Personen zu einer harmonischen und kollegialen Einheit verknüpft.
- Konkurrenz (Competition) beschreibt das auseinanderdriften der Politik innerhalb der Organisation. Mit Politik meint Mintzberg ein Verhalten, welches weder sanktioniert noch legitimiert ist. Es agiert außerhalb der rechtlichen Autorität und anerkannten Expertisen und führt in den meisten Fällen zum Konflikt. Mitarbeiter schließen sich bewusst oder unbewusst einer Politik/Gemeinschaft im Unternehmen an und identifizieren sich damit. Keine Organisation ist komplett frei von Politik.
Conclusio
Es gibt keinen »one best way«, der automatisch von der Zielformulierung zur effektiven Umsetzung führt. Um ein Unternehmen effektiv zu gestallten sollten die Kräfte im Wechselspiel zueinander stehen. Das bedeutet eine kontrollierte Weiterentwicklung des Unternehmens innerhalb dieser sieben Kräfte. Nur ein Zusammenspiel dieser sieben Kräfte und die Abstimmung dieser aufeinander, sichert das langfristige Überleben eines Unternehmens.
Literatur
- Mintzberg on Management, Henry Minzberg, Wiesbaden, Gabler 1991
- The effective Organisation. Forces and Forms, Henry Minzberg, McGill University 1991
- The Structoring of Organisations, Henry Minzberg, New Jersey, 1979