Uhrmacher-Analogie

Argumento de diseño inteligente que clama que un diseño implica un diseñador
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 13. Mai 2006 um 11:05 Uhr durch Jkü (Diskussion | Beiträge) (form). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Die Uhrmacher-Analogie ist ein teleologisches Argument zur Unterstützung der Ansicht, daß das Universum, oder Teile davon, durch das Wirken intelligenten Bewusstseins entstanden sind.

Geschichte

Cicero (106 - 33 v. Chr.) schließt in De natura deorum (Buch II, Absatz 34) aus dem planvollen Funktionieren einer Uhr, dass auch das Weltall nicht sinn- und planlos sein könne.

Robert Hooke vergleicht in Micrographia (1664) die von ihm mit dem Mikroskop erforschten Kleinlebewesen mit den Uhrwerkmechanismen (mit deren Konstruktion er sich ebenfalls befasste). Seine Einschätzung ist, dass Konstruktionen von Menschenhand neben der „Allmacht und Vollkommenheit des großen Schöpfers“ verblassen müssen.

Voltaire schließt im 2. Kapitel seiner Traité de métaphysique (1734) aus dem Wachsen und Funktionieren des menschlichen Körpers, dass er wie eine Uhr von einem intelligenten Wesen geplant worden sein müsse. Weitergehende Schlussfolgerungen hieraus über die Natur dieses Wesens, seine Ewigkeit, Unendlichkeit usw. hält Voltaire allerdings nicht für logisch gerechtfertigt.

William Paley argumentiert in seiner Natural Theology (1802), dass man eine auf dem Feld gefundene Taschenuhr als intelligent konstruiertes Objekt erkenne, und dass folglich auch die lebenden Organismen als Werke eines intelligenten Konstrukteurs anzusehen seien.

Kritik