Bei der Lohnspreizung handelt es sich um den Abstand in der Einkommenshöhe von Bezieher/innen unterschiedlich hoher Löhne.
Zur Feststellung der Lohnspreizung können die Haushalte in beispielsweise fünf oder zehn Gruppen eingeteilt werden, die nach Höhe ihres Einkommens sortiert werden. Hierdurch erhält man die Lohnspreizung zwischen den Haushalten.
Ein anderer Ansatz vergleicht die Bezieher/innen von Niedriglöhnen mit denen höherer Löhne in einem beliebgen Sektor oder sektorübergreifend. Hierbei erhält man die Lohnspreizung innerhalb einer Berufsgruppe, zwischen den Geschlechtern oder auch zwischen Berufsgruppen.
Siehe auch
Literatur
- Lebenslagen in Deutschland: Der 2. Armuts- und Reichtumsbericht der Bundesregierung (2005) (PDF)
- Kohnz, Simone und Georg Erber (2000): Lohnspreizung und Arbeitslosigkeit - Theoretische Erklärungsansätze und Stand empirischer Forschung. DIW Diskussionspapier 194, Berlin (PDF)