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Film | |
Titel | - |
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Originaltitel | Devdas |
Produktionsland | Indien |
Originalsprache | Hindi; |
Erscheinungsjahr | 2002 |
Länge | 185 Minuten |
Stab | |
Regie | Sanjay Leela Bhansali |
Drehbuch | Prakash Kapadia |
Produktion | Bharat Shah |
Musik | Ismail Darbar, Birju Maharaj, Monty |
Kamera | Binod Pradhan |
Schnitt | Bela Segal |
Besetzung | |
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Devdas (Hindi, देवदास, Devdās) ist die Bollywood Verfilmung des Romans von Sharat Chandra Chattopadhyay.
Handlung
Devdas wächst als Sohn reicher Eltern auf. Auf dem Grundstück nebenan wächst Paro auf, die Nachbarstochter. Beide verbringen eine gemeinsame, glückliche Kindheit, bis Devdas von seinem Vater für 10 Jahre nach London geschickt wird, wo er eine Ausbildung zum Juristen absolviert. Als Devdas zurückkehrt, erwartet ihn seine Familie, allen voran seine Mutter, überschwänglich. Umso enttäuschter sind sie, als Devdas zuerst Paro begrüßt. Beide scheinen immer noch miteinander verbunden. Doch einer offiziellen Hochzeit mögen Devdas Eltern nicht zuzustimmen, sie denken, Paros Familie wäre unter der eigenen gesellschaftlichen Schicht anzusiedeln, zumal Paros Mutter früher Tänzerin war. Es kommt zum Eklat, als Devdas Mutter Paros Mutter öffentlich demütigt. Letztere schwört danach, Paro reicher zu verheiraten, als es Devdas Familie jemals sein wird, und hält Wort. Statt der Gefühle von Devdas und Paro spielen nur noch Macht, Rache und Hass eine Rolle.
Devdas verlässt überstürzt sein Elternhaus, flüchtet in Alkohol und Milieu, während Paro einen reichen Herren nur als Mutter für dessen Kinder heiraten muss. Vorher verspricht Devdas, vor seinem Tod vor Paros Türschwelle zu kommen, um sie noch einmal zu sehen.
Doch beide bleiben verbunden, allen Schicksalsschlägen zum trotz. Die Tänzerin Chandramukhi, eine Bekannte von Paro, trägt Nachrichten zwischen den beiden hin und her. Und doch ist ein tragisches Ende vorprogrammiert. Auf einer Feier beschimpft ein Verwandter Paros Chandramukhi als Hure. Nach dem Streit zwischen den Beiden kommt es zum Eklat zwischen Paro und ihrer Schwiegermutter, denn der Beleidigte erzählt der Familie von der Freundschaft zwischen Paro und Devdas. Daraufhin bekennt sich Paro zu Devdas in Gegenwart ihres Ehemannes und der gesamten Familie. Zur Strafe darf sie das Haus nicht mehr verlassen.
Devdas erkrankt als Folge seiner Ausschweifungen. Er macht sich noch einmal auf den Weg in seinen Heimatort, um Paro ein letztes Mal zu sehen. Unterwegs verschlechtert sich sein Zustand rapide. Er schafft es noch vor die Schwelle ihres Hauses und stirbt dort. Devdas hat sein Versprechen gehalten, aber Paro nicht mehr wieder gesehen.
Hintergrund
Diese opulente Verfilmung basiert auf dem Roman Devdas von Sharat Chandra Chattopadhyay. Der Roman wurde wiederholt verfilmt, unter anderem 1955. Die Verfilmung von 2002 gilt als Meilenstein des indischen Films, er war Indiens Wahl für die Oscarnominierung (wurde aber nicht nominiert), präsentierte sich als erster indischer Film in Cannes, war der erfolgreichste Film 2002 in Indien und gilt als bisher teuerstes indisches Epos.
Die indische Mythologie erhält ihren unverkennbaren Charme durch die Mystik von Lord Krishna.
Der ewige Liebende …
Die göttliche Liebe von Krishna und Radha hat eine magische Aura. Eine Verbindung für die es keinen Namen gab – außer den der Liebe. Eine Liebe die rein und intensiv war. Eine weitere liegt in der feierlichen und selbstlosen Liebe von Krishna's Anhängerin Meera, für die die Verehrung Krishna's der Lebensweg bedeutete.
Krishna. Radha. Meera. Jeder der Inbegriff von Liebe.
Die Geschichte einer solchen Liebe wurde 1917 in den brillanten Gedanken von Sarat Chandra Chattopadhye wiedergeboren und als sein bestes Werk bekannt. Er schrieb die Geschichte von Devdas, die durch die hysterische Masse unsterblich wurde.
Es wurde die meist gelesene Novelle in Indien, weil dieser unerfüllte, selbstzerstörerische Liebende die Herzen der Menschen rührte wie nichts vorher. Männer und Frauen identifizierten sich gleichermaßen mit diesem Stück.
Manche Männer identifizierten sich mich dem Pathos eines Mannes, für den die Liebe, nach der er sich sehnte, unerfüllt blieb - andere hätten sich gewünscht, wie Devdas lieben zu können.
Manche Frauen wünschten sich so geliebt zu werden, wie es Paro von Devdas wurde, andere wünschten sich, sie hätten wie Chandramukhi einen Menschen wie Devdas, den sie lieben können.
Es war unausweichlich, dass Vergleiche zu der Dreiecksbeziehung von Krishna, Radha und Meera gezogen wurden.
Die Story beschäftigte unzählige Filmemacher. So wurde die Saga insgesamt mehr als neun mal in unterschiedlichen indischen Sprachen verfilmt. Eine stille Version im Jahre 1928, eine weitere Version 1935 die P. C. Barua in die Kinos brachte. Er sagte: "Devdas war in mir, bevor ich geboren wurde. Und ich lebte ihn in jedem Moment meines Lebens, bevor ich ihn auf die Leinwand projizierte."
1955 wurde Devdas von Bimal Roy verfilmt.
Zu dieser Zeit wurde Devdas in jedes Herz geschrieben und nach und nach avancierte Devdas zum Status von Shakespeare's Romeo. Er wurde zum "National Hero".
Bimal Roy's Tochter sagte: "Der Held des indischen Films war eingeführt durch den vielleicht bekanntesten Anti-Helden aller Zeiten – Devdas"
Es war ebenso eine festgestellte Tatsache, wenn man sagte, die Person Devdas wurde eine mythologische Referenz für das indische Kino. Charakter die sich an Devdas orientierten, gaben dem indischen Film die Würze.
Die Saga des unglücklichen Liebenden - gefangen in den Klassen- und Kastenwiderständen, der versuchte seine Identität in jedem Segment der Gesellschaft zu finden. Das war das Synonym für Devdas und seiner Person, das jeden intensiv, unerfüllt und leidenden Liebenden, unausweichlich zu einem "Devdas" machte.
Jeder Schauspieler hatte den Wunsch, die Rolle des Devdas zu spielen und viele Regisseure trugen sich mit dem Gedanken, ihn neu zu verfilmen.
Sanjay Leela Bhansali hat es 47 Jahre nach der letzten Version in etwa 6 Jahren Drehzeit endlich wahr gemacht und die Geschichte von Devdas erneut auf die Leinwand gebannt. Eine unvergleichliche Version - angesiedelt in der gehobenen Gesellschaft Indiens und mit einem enormen Budget ausgestattet, sowie mit außergewöhnlichen Schauspielern, Kostümen, Locations, Farben, Glamour und Luxus und vor allem mit unvergleichlicher emotionaler Ausdrucksstärke …
Mit Shah Rukh Khan der mit zunehmendem Alter mehr und mehr zum Laurence Olivier des indischen Films avanciert, der reifen und kaum zu überbietenden schauspielerischen Leistung von Madhuri Dixit und der Schönheit von Aishwarya Rai sind drei Schauspieler am Set, die sich in die Herzen des Zuschauers einbrennen.
Eine Version wie es niemals zuvor eine gab, erfreut das Auge des Zuschauers.
Und die Geschichte der unsterblichen Liebe lebt weiter …
Auszeichnungen
Der Film gewann mehrere National Film Awards und Filmfare Awards.
Vorgeschlagen für den Academy Award (Oscar)
- Filmfare Award - Bester Hauptdarsteller (Shah Rukh Khan)
- Filmfare Award - Beste Hauptdarstellerin (Aishwarya Rai)
- Filmfare Award - Best Direction
- Filmfare Award - Best Music Direction
- IIFA Awards - Bester Hauptdarsteller (Shah Rukh Khan)
- IIFA Awards - Beste Hauptdarstellerin (Aishwarya Rai)
- IIFA Awards - Beste Nebendarstellerin (Madhuri Dixit)
- IIFA Awards - Best Art Direction
- IIFA Awards - Beste Choreografie
- IIFA Awards - Beste Cinematografie
- IIFA Awards - Bestes Kostüm Design
- IIFA Awards - Beste Dialoge
- IIFA Awards - Best Director
- IIFA Awards - Bestes Make-Up
- IIFA Awards - Bestes Re-Recording
- IIFA Awards - Bester Sound