Guild Wars (deutsch: Gildenkriege) ist ein klassenbasiertes Onlinespiel, das Ähnlichkeiten mit gängigen Massive(ly) Multiplayer Online Role-Playing Games hat. Von den Entwicklern selbst wird es ein Competitive Online Roleplaying Game (CORPG) genannt. Beim Erstlingswerk von ArenaNet wird keine monatliche Gebühr erhoben. Die Plattform soll sich allein durch halbjährlich erscheinende, kostenpflichtige Addons finanzieren.
Bei Guild Wars hat man die Wahl ob man in einer "Gruppe" (engl. Party) mit menschlichen Mitspielern, mit computergesteuerten "Gefolgsleuten" (engl. Henchmen, von Spielern auch NPC genannt) oder einer gemischten Gruppe aus realen und künstlichen Mitspielern spielen möchte. Die Gruppen werden in den Städten zusammengestellt bevor man in die Instanzen eintritt. Dort ist man dann mit seinen bis zu acht Mitstreitern und den Monstern alleine. Das entlastet die Serversehr, da sich nicht tausende Spieler gleichzeitig in der gleichen Instanz aufhalten.
Die Spielmechanik legt starke Betonung auf das Teamplay. Das Ziel der Entwickler war es, ein Spiel zu schaffen, welches Spielern, weitgehend unabhängig von der reinen Spielzeit, gleiche Möglichkeiten im PvP und PvE bietet.
Im Gegensatz zu anderen Spielen dieser Art kann man seinen Charakter in Guild Wars relativ schnell auf den maximalen Level 20 bringen. Es gibt sogar die Möglichkeit direkt einen Level 20 Charakter mit der besten Rüstung und den besten Waffen zu generieren und damit sofort in PvP einzusteigen. PvE ist mit diesen Charakteren allerdings nicht möglich.
Das Spiel erreichte hohe Platzierungen in den Game-Charts. Mehr als eine Million Accounts wurden seit dem Release aktiviert (Stand 22. September 2005).
Hintergründe
Auszeichnungen
- 2005: Silberner Pädi in der Kategorie "Multimedia-Angebote für Jugendliche"
- 2005: "Best Game of the Year" (Platz 6), "Best MMORPG" und "Best Value" von gamespy.com
- 2005: "Best Persistent World Game" und "Best RPG" von IGN
- 2006: "PC Game of the Year", "Best Action RPG" und "Best Graphics – Artistic" von der Zeitschrift Play Magazine
- 2006: "Best Graphics" (Platz 1), "Best PvP" (Platz 1), "Best MMOG" (Platz 2), "Best Gameplay" (Platz 2) von mmog-welten
DirectSong
Guild Wars bietet als erstes Spiel die DirectSong-Erweiterung an. Damit kann man auf der DirectSong-Website Musik erwerben, die - sofern in den Spieleordner kopiert - dann in speziellen Regionen zusätzlich zu dem normalen Soundtrack gespielt wird.
Entwickler
Das in Seattle ansässige Spielestudio ArenaNet wurde von den ehemaligen Blizzard-Mitarbeitern Mike O'Brien, Pat Wyatt und Jeff Strain gegründet. Auf ihre Konten gehen Spiele wie WarCraft, Diablo, StarCraft und Fortsetzungen, sowie die Onlineplattform Battle.net.
ArenaNet ist ein Tochterunternehmen des südkoreanischen Publishers NCSoft.
Events
Zu besonderen Anlässen bzw. Feiertagen integriert ArenaNet spezielle und zeitlich begrenzte Specials:
- Halloween 2005 wurden die Städte: Ascalon, Löwenstein, Droknars Schmiede und das Grab der altehrwürdigen Könige im Sinne der amerikanischen Tradition neu gestaltet und spezielle Gegenstände verteilt. An Halloween tauchte der verrückte König auf und verteilte aufsetzbare Kürbiskronen.
- Weihnachten bis Silvester 2005 wurden die Städte: Ascalon, Löwenstein, Droknars Schmiede und das Grab der altehrwürdigen Könige ganz im Stile des amerikanischen Christmas ausgestaltet. Neben einer neuen Schneeball-Arena, in der man PvP nur mit Schneebällen austragen konnte, bekam der Spieler Gegenstände aus Zucker. Am Wintertag (Silvester) wurden Yule-Kappen (Weihnachtsmann-Mütze) und Hörner von Grenth (Hirschgeweih) verteilt.
- am 27. April 2006 fand in Cantha nach dem Serverstart ein Event namens Tag des Tengu, welches anlässlich eines Gedenktags für das Ende der Tengukriege eingeführt wurde, statt. Nur Spieler mit Accounts, in denen der sg. Preorder-Key für Factions eingegeben wurde, konnten daran teilnehmen. Es gab Tengu-Helme als Belohnung für Quests vom Kaiser.
Grafik-Engine
Guild Wars benutzt eine proprietäre DirectX 9-Engine, die sich durch niedrige Ladezeiten und Hardwareanforderungen auszeichnet. Zu den Features zählen Partikeleffekte, Wasserspiegelungen und in Echtzeit berechnete Schatten. Hinzu kommt ein Weichzeichner. Für die Umgebung wird eine Mischung aus Erhebungsgittern für die Landschaftsdarstellung und grafischen Primitiven für Häuser etc. verwendet. Texturen besitzen abstufbaren Glanz, bei der Landschaft werden vor allem Sprites verwendet.
Streaming-Technologie
Guild Wars besitzt eine bis dato im MMORPG-Genre einzigartige Streaming-Technologie. Durch sog. intelligente Streams wird nur immer der Teil des Spiels den man momentan spielt (d.h. Stadt, Gebiet, Instanz) aktualisiert. Anders als bei herkömmlichen Spielen (wie z.B. auch World of Warcraft) entfällt so der Download eines kompletten Patches. Dieses Verfahren wird sowohl beim Laden der Gebiete als auch während des Spielens im Hintergrund angewendet.
Auch beim Internet-Kauf braucht man anfangs nur den 118 KByte großen Client - beim ersten Spielstart werden die in diesem Moment erforderlichen Daten heruntergeladen. Erst wenn man das Spiel komplett durchgespielt hat, hat man auch wirklich alle Dateien auf der Festplatte.
Wissenswertes
- In unregelmäßigen Abständen gibt The Allmighty Frog of Tyria im internationalen Distrikt von Löwenstein sinnvolle und -lose Neuigkeiten der Entwickler in vager Formulierung an die Community weiter. Dahinter verbirgt sich dann ein Mitarbeiter aus dem Entwicklerteam.
- Die Tanz-Emotes der Krieger stammen aus der Tanzszene von Uma Thurman und John Travolta aus dem Quentin Tarantino Film Pulp Fiction. Die weibliche Nekromantin tanzt die Choreografie des Liedes Thriller von Michael Jackson. Der männliche Mesmer tanzt irischen Stepptanz im Stile von Riverdance.
- Unter den Optionen kann man die Kunstsprache Bork! Bork! Bork! auswählen. Sie ist eine Anspielung auf den dänischen Chefkoch, der im englischen Original der Muppet Show einen Kauderwelsch aus Englisch und schwedisch von sich gibt.
- Für das Balancieren aller Charakterklassen geht ArenaNet einen neuen Weg: Bei allen Spielen wird die statistische Anzahl der im Spiel verwendeten Fähigkeiten gemessen und das Spiel in unregelmäßigen Balanceupdates daran angepasst.
- Unter DirectX9 klappt der verschwommene Blick nach dem Einnehmen von Bier nicht.
Zeitleiste
19. April 2003 | Guild Wars wird offiziell angekündigt |
12. bis 14. Mai 2004 | Ein Wochenende lang testen mehr als 200.000 Spieler im Rahmen von "E³ for everyone" die Betaversion von Guild Wars |
29. bis 31. Oktober 2004 | Im World Preview Event - ähnlich ausgelegt wie das E³ Event - testen mehr als 400.000 Spieler Guild Wars |
ab November 2004 | Monatliche Betatests für einen geschlossenen Personenkreis und Käufer die bereits Guild Wars vorbestellt haben |
28. April 2005 | Veröffentlichung in Amerika und Europa |
25. Mai 2005 | Veröffentlichung in Südkorea |
7. September 2005 | Bereitstellung des ersten, kostenlosen Sommer-Updates: Hochofen der Betrübnis |
ab September 2005 | Vorbereitung für die Veröffentlichung in Japan, Taiwan, Hong Kong und Macau |
22. September 2005 | Mehr als eine Million Accounts wurden aktiviert, NCSoft veröffentlicht eine Sonderedition von Guild Wars |
10. Januar 2006 | Das Addon Guild Wars: Factions wird offiziell angekündigt |
20. bis 22. Januar 2006 | Während des Guild Wars: Factions PvP Wochenendes konnten die PvP Inhalte des Addons getestet werden |
27. Januar 2006 | Veröffentlichung in Japan |
7. Februar 2006 | Veröffentlichung in Taiwan, Hong Kong und Macau |
24. bis 26. März 2006 | Im Zuge des Guild Wars Factions Preview-Event Weekends testeten mehr als 500.000 Spieler einen Teil der neuen PvE Inhalte |
27. April 2006 | Alle Spieler mit einem Pre-Order Code konnten Guild Wars: Factions schon einen Tag vor dem Ofiziellen Erscheinungsdatum spielen |
28. April 2006 | weltweiter Erscheinungstermin von Guild Wars: Factions |
Erweiterungen
Sommerupdate: Hochofen der Betrübnis
Das am 7. September 2005 erschienene kostenlose Update erweitert Guild Wars um zwei Regionen und neue Gegenstände, die nur von bestimmten Bossmonstern geworfen werden. Darüber hinaus wurde die Spielbalance geändert, Farming mit Bots erschwert und Änderungen an der GUI vorgenommen.
Kapitel 2: Guild Wars - Factions
Am 28. April 2006 erschien das zweite Kapitel der Guild Wars-Saga. Es handelt sich um ein eigenständiges Spiel, dass auch unabhängig von Guild Wars installiert und gespielt werden kann. Es soll genauso umfangreich sein wie das Originalprogramm und - neben einer komplett neuen Welt - neue Waffen, Fertigkeiten für alle Klassen, zwei (vier für nur Factions Spieler) Charakterslots, zwei neue Charakterklassen (Assassine und Ritualist) beinhalten.
Das PvP-System erfuhr einige Neuerungen: So befinden sich nun alle PvP-Arenen zentral auf einem Kampfarchipel, inklusive neuer Trainingsarenen. Die Gilden werden sich zu Allianzen zusammenschließen können und sogar in neu gestalteten 12v12 Capture the Point gegeneinander antreten müssen, um z.B. die Kontrolle über eine Stadt zu erringen, spezielle Belohnungen inbegriffen. Darüber hinaus wird das Belohnungssystem überarbeitet. Anfangs gab es leichte Probleme mit dem Allianz-System, welche aber nach kurzer Zeit wieder behoben werden konnten.
Im PvE Modus werden dem Spieler im neuen Tutorial zusätzlich taktische Vorgehensweisen wie z.B. das "callen" (engl., hier: markieren) von angegriffenen Monstern erklärt. Die Spieler können sich einer der zwei Fraktionen (engl.: Factions), den Luxon oder den Kurzicks, anschließen und damit auch den Handlungsbogen der Geschichte beeinflussen. Darüber hinaus wurden PvE-Titel (wie z.B. "Der größte Erkunder") eingeführt.
Kapitel 3 (in Entwicklung)
Seit September 2005 befindet sich die dritte Kampagne von Guild Wars in der Entwicklung. Der dritte Teil wird laut Aussage von Jeff Strain, einem der Gründer von ArenaNet, vor Jahresende 2006 erscheinen und wie Factions ein eigenständiges Spiel sein. Auf der E³ 2006 wurde Pressevertretern erste Szenen aus dem Spiel gezeigt. Offensichtlich ist die Vorlagekultur für das Spiel diesesmal der Orient. Derzeit ist ein Team aus rund 60 Mitarbeitern mit der Entwicklung beschäftigt. Auf der Games Convention 2006 in Leipzig werden bereits einige Inhalte und Neuerungen des dritten Kapitels von den Entwicklern und der Community Managerin Gaile Gray präsentiert.
Kapitel 4 (in Planung)
Laut einem Interview mit Jeff Strain befindet sich das vierte Kapitel in der Planungsphase. Es wird vorraussichtlich ein halbes Jahr (Mitte 2007) nach dem dritten Kapitel veröffentlicht.
Spielablauf
Der Spieler kann in Guild Wars alleine, mit anderen Spielern oder mit computergesteuerten Gefolgsleuten losziehen. Berufe und Professionen wie in anderen MMORPG gibt es nicht. Jeder Charakter kann zwischen ungefähr 150 Fertigkeiten frei wählen- sofern sie einmal freigeschaltet bzw. erlernt wurden. In einer Instanz bzw. Mission kann der Charakter allerdings immer nur acht Stück davon benutzen, wodurch sich eine taktische Komponente ergibt: Man muss sich erst mit seinen Mitspielern absprechen, wie man im Folgenden vorgehen möchte.
Alle Gebiete sind instanziert, das heißt, man kann sich nur in Städten oder Außenposten treffen um eine Gruppe zu bilden, die Außenareale hat man dann mit seiner Gruppe alleine, die Monster in einem Gebiet sind endlich, es existiert kein Spawnen von neuen Gegnergruppen wie z.B. in World of Warcraft.
Entscheidend für den Sieg sind nicht Gegenstände und besondere Fertigkeiten sondern Teamwork und die Kombination der vielen verschiedenen Fähigkeiten, sowie das Verständnis für die Spielmechanik, welches einige Feinheiten aufweist.
Gilden
Gilden spielen in Guild Wars eine wichtige Rolle, da Teamplay, vor allem im PvP, sehr wichtig ist. Das integrierte System ermöglicht es den Spielern, sich in Gruppen von bis zu 100 Spielern zusammenzuschließen. Die Spieler teilen sich neben einem gemeinsamen "Tag" (z.B. [Wiki]) hinter dem Charakternamen auch die Gildenhalle und einen individuell erstellten Umhang. Die Gilden besitzen eine Hierarchie (Anführer, Offiziere und Mitglieder) die sich auch in unterschiedlichen Rechten wiederspiegelt (Gilde auflösen, Mitglieder befördern/degradieren, Gildenkampf beginnen, etc.). Gildenmitglieder können sich auch untereinander mittels der Chat-Funktion im Spiel verständigen, ohne dass es andere Spieler mitbekommen.
Hat sich eine Gilde ein Himmelssigil in der Halle der Helden erkämpft oder von einem Spieler oder Händler erkauft, so kann sie damit eine der acht verschiedenen Gildenhallen erwerben. Dort können sich die Mitglieder treffen und Gildenkämpfe austragen.
Städte
Städte können bis zu 250 Spieler beherbergen. Wird diese Zahl überschritten so wird eine neue Stadt-Instanz eröffnet. In der europäischen Region sind die Städte darüber hinaus in die fünf europäischen Sprachen aufgeteilt. Die Spieler können jedoch, so lange die Maximalzahl in einer Instanz nicht erreicht ist, frei zwischen den Instanzen wechseln, auch in die einer anderen Sprache. Darüberhinaus gibt es eine Internationale Instanz in der man sich auch mit Spielern aus den anderen vier Regionen treffen kann. Städte sind somit die Anlaufstellen um mit anderen Spielern in Kontakt zu treten, um z.B. Gruppen zu bilden, Handel zu treiben oder neue Mitglieder für eine Gilde zu werben oder Quests zu machen.
Player Versus Environment
Während die PvP-Charaktere ausschließlich Zugang zu den Arenen haben, besitzen die Rollenspiel-Charaktere vollen Spielzugang. Sie können neben den kooperativen (Haupt-)Missionen - die die Handlung des Spiels erzählen - eine Vielzahl von Quests erledigen um Erfahrung und Fertigkeiten zu sammeln oder einfach nur auf Monsterjagd gehen um Items wie Waffen, Handwerksmaterialien oder Runen zu bekommen. Durch das Freischalten von Fähigkeiten, Runen, sowie Waffenupgrades durch PvE-Charaktere kann man neue PvP-Charaktere erstellen, die auf das Freigeschaltete zugreifen können.
Player Versus Player
Anders als in World of Warcraft können in einer Gruppe maximal 8 Spieler mitspielen, bei acht Gruppen in einem Turnier sind also nicht mehr als 64 Spieler in einem Kampf möglich. Guild Wars lässt weltweite PvP-Kämpfe zu.
Zufalls-Arenen
In Zufallsarenen werden 4-gegen-4 Kämpfe ausgetragen, die Gruppen werden zufällig zusammengestellt. Nach 10 Siegen hintereinander spielt die Gruppe gegen Gruppen aus der Teamarena.
Team-Arenen
In Team-Arenen können zwei Vierer-Teams in klassischen Deathmatches gegeneinander antreten. Die Gruppe schließen sich im Gegensatz zu den Zufalls-Arenen vorher zusammen, das heißt, taktische Planung mit der ganzen Gruppe ist möglich.
Aufstieg der Helden
Auf dem Kampfarchipel gelegen, sammeln sich dort Spieler und bilden Gruppen von acht Personen, um dann gegeneinander anzutreten. Man muss mehrere Arenen mit verschiedenen Spielmodi durchlaufen und gewinnen, bis man die Halle der Helden erreicht. Dort treten die Gewinner aus vorangegangenen Kämpfen gegeneinander an, um die Gunst der Götter für ihr Territorium zu ((Europa, Nordamerika, Korea, Japan und China (tatsächlich nur Taiwan, Hong Kong und Macau)) gewinnen oder diese in ihrem Territorium zu halten. Bei Gewinn werden aus einer Kiste für die Gewinner besonders wertvolle Gegenstände an die Gruppe verteilt, so zum Beispiel das Himmelssigil, das zum Kauf einer Gildenhalle benötigt wird. Außerdem gewinnt man für Siege gegen andere Gruppen Ruhmpunkte. Wenn man viele Ruhmpunkte gesammelt hat, steigt man in Rängen auf. Ab Rang 3 kann man anderen Spielern den eigenen Rang mit Hilfe eines Emotes mitteilen. Bisher bekannte Emotes sind ein Hirsch (Rang 3), ein Wolf (Rang 6), ein Tiger (Rang 9) und ein Phönix (Rang 12).
Durch den Gewinn der Gunst werden für alle PvE-Spieler der Siegerregion zwei zusätzliche High Level Gebiete freigeschaltet, den Riss des Kummers und die Unterwelt, sowie weitere kleinere Vergünstigungen (z.B. an Götterstatuen) oder spezielle Quests ermöglicht.
Gildenkämpfe
Zwei Gilden von je acht Spielern pro Gilde können in Guild versus Guild Kämpfen(kurz: GvG) gegeneinander antreten. Der Kampf findet in der Halle der herausgeforderten Gilde statt. Als Belohnung winkt ein höherer Rang in der Gildenweltrangliste. Gildenkämpfe, in denen eine Gilde aus den Top 100 dabei ist, können von anderen Spielern mit Zeitversetzung beobachtet werden.
Charakterklassen
In Guild Wars gibt es sechs verschiedene menschliche Charakter-Klassen (Elementarmagier, Krieger, Mesmer, Mönch, Nekromant und Waldläufer), wobei jeder Charakter eine Haupt- und wahlweise eine Sekundärklasse hat. Insgesamt sind somit außer den sechs Hauptklassen noch dreißig verschiedene Klassenkombinationen möglich. Ein bestimmtes Attribut, Aussehen und somit auch die Rüstungsklasse ist ausschließlich von der gewählten Hauptklasse abhängig. Nichtsdestotrotz können alle Fertigkeiten der zweiten Klasse ebenfalls eingesetzt werden. Jede Klasse hat mehrere Attribute und diese können aus einem Pool von Attributpunkten beliebig oft verteilt werden. Daraus ergibt sich, bei ca. 75 möglichen Fähigkeiten pro Klasse, ein Baukasten mit dem sehr individuelle Charaktere erstellt werden können.
Im Addon Factions wurden die Charaktere um den Assassinen und den Ritualisten erweitert. Für das dritte Kapitel sind ebenfalls neue, derzeit noch unbekannte Klassen angekündigt.
Weblinks
- Guild Wars-Website (deutsch)
- ArenaNet-Website (englisch)
- Wartower - Offizielle Elite-Fansite (deutsch)
- Guild-Wars.Info - Offizielle Fansite (deutsch)
- GuildWiki (deutsch)
- GuildWiki (englisch)
- Guild Wars Kartenmatrial (englisch)