Wolbecker Tiergarten

Naturschutzgebiet in Münster, Nordrhein-Westfalen, Deutschland
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 12. Mai 2006 um 18:21 Uhr durch Mnh (Diskussion | Beiträge) (Link auf gelöschte Liste entfernt.). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Das Naturschutzgebiet Wolbecker Tiergarten liegt in dem rund 450 Hektar großen Staatsforst Wolbeck im Münsterland.

Der Staatsforst wurde im 12. Jahrhundert angelegt und ist damit einer der ältesten Forste im Münsterland. Entgegen dem Namen hat der Tiergarten nichts mit einem zoologischen Garten gemein. Im 18. Jahrhundert ließ Fürstbischof Clemens August in dem Wald Hirsche, Rehe und Wildschweine zur Jagd ansiedeln, die heute noch in großer Zahl dort vorhanden sind. Zudem wurde die Rote Waldameise an mehreren Stellen angesiedelt. Auch findet man hier den Feuersalamander.

Sehenswert sind zudem die zahlreichen Pilzsorten, wie Riesenporling oder die Ochsenzunge. Zudem findet man hier zahlreich mehr als 300 Jahre alte Eichen, wie die aus dem 16. Jahrhundert stammende Donnereiche.