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Johann Christian Friedrich Heinzelmann

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Johann Christian Friedrich Heinzelmann (* 24. Juli 1762 in Meldorf; † 12. Mai 1830 ebenda) war ein Landvogt in Süderdithmarschen.

Leben und Wirken

Heinzelmanns Vorfahren sind seit dem 17. Jahrhundert bekannt. Eine Person namens Johann Heinzelmann (* 1626 in Breslau arbeitete 1645 als Magister in Wittenberg, als Rektor am Cöllnischen Gymnasim Berlin und zuletzt als Supderintendent in Salzwedel. Es folgten drei Generationen, unhter denen namhafte Theologen zu finden sind. Diese wirkten in der Altmark, in Gardelegen, Salzwedel und Hehlingen.

Johann Christian Friedrich Heinzelmanns Vater namens Rudolph Friedrich Otto Heinzelmann (* 20. April 1738 in Hehlingen; † 19. April 1805 in Salzwedel]] war von 1759 bis 1764 Konrektor der Meldorfer Gelehrtenschule, anschließend Rektor in Salzwedel sowie Prediger in Crevese. Ab 1786 arbeitete er als Inspektor in Salzwedel-Neustadt. Er war verheiratet mit Augusta Charlotte Mariana, geborene Remmers († 8. Oktober 1769 in Salzwedel). Ihr Vater Johann Anton Remmers arbeitete als Gerichtsaktuar in Meldorf.

Am 11. Oktober 1781 schrieb sich Heinzelmann für ein Theologiestudium an der Universität Halle/Saale ein. Danach arbeitete er als Lehrer am Pädagogium in Halle. Am 16. Oktober 1789 schrieb er sich an der Universität Göttingen ein, wo er Jura studierte. 1791 ging er an die Kollegien nach Kopenhagen; seinerzeit der übliche Einstieg in eine Laufbahn als Verwaltungsjurist. 1793 wurde er Gevollmächtigter der Deutschen Kammerkanzlei der Rentenkammer, zwei Jahre später dortiger Sekretär. Ab 1797 verwaltete er auch die Tabellenwerke der Herzogtümer. Im August 1804 wurde er Kommittierter der Rentenkammer.

Am 8. Dezember 1804 wurde Heinzelmann Deputierter der Deutschen Kanzlei, am 27. Juni 1806 Landvogt von Süderdithmarschen. Ab 1807 arbeitete er auch als Inspektor des Kronprinzenkoogs.


Familie

Heinzelmann war verheiratet mit Jakobine Rahbek (* 1777 in Kopenhagen; † 7. Januar 1855 in Meldorf). Ihr Vater Jakob Rahbek arbeitete in Kopenhagen als Zollverwalter und Justizrat. Das Ehepaar bekam den Sohn Ludwig Gustav (* 28. September 1803 in Altona; † 17. Oktober 1861 ebenda). Dieser arbeitete als Hardesvogt und Oberpräsident in Altona.

Literatur

  • Dietrich Korth: Heinzelmann, Johann Christian Friedrich. in: Schleswig-Holsteinisches Biographisches Lexikon. Band 3. Karl Wachholtz Verlag, Neumünster 1974, S. 152–154