Eine Depotspritze enthält Medikamente, die über einen längeren Zeitraum von Tagen, Wochen oder Monaten im Körper freigesetzt werden. Sie werden z.B. bei Allergien, Empfängnisverhütung und psychischer Störungen eingesetzt. Der Vorteil von Depotspritzen liegt darin, dass der Patient nicht an die tägliche Einnahme des Medikamentes denken muss. Der Nachteil besteht darin, dass bei auftretenden Nebenwirkungen oder Unverträglichkeiten nicht viel mehr unternommen werden kann, als den Wirkzeitraum abzuwarten. Speziell bei Psychosen kommt die Depotspritze zum Einsatz, wenn der Patient uneinsichtig ist, seine Medikamente regelmäßig zu nehmen.
- Siehe dazu auch Drei-Monats-Spritze