Jeffrey Dahmer

US-amerikanischer Serienmörder
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Jeffrey Lionel Dahmer (* 21. Mai 1960 in Milwaukee, Wisconsin; † 28. November 1994 in Portage, Wisconsin) war ein als The Milwaukee Monster bekannter US-amerikanischer Serienmörder. Zwischen 1978 und 1991 tötete er mindestens 17 Männer und Jugendliche in Ohio und Wisconsin.

Jeffrey Dahmer im High-School-Jahrbuch 1978

Leben

Kindheit

Jeffrey Dahmer wurde am 21. Mai 1960 im Evangelical Deaconess Hospital in Milwaukee[1][2] im US-Bundesstaat Wisconsin als der ältere von zwei Söhnen des Ehepaars Joyce Annette (geb. Flint) und Lionel Herbert Dahmer geboren. Zu diesem Zeitpunkt absolvierte Lionel Dahmer ein Masterstudium in Analytischer Chemie an der Marquette University und arbeitete nebenbei als Assistent. Joyce Dahmer gab ihren Beruf als Ausbilderin im Fernschreibwesen nach der Geburt auf, arbeitete als Hausfrau[3] und machte später einen Masterabschluss in psychosozialer Beratung.[4] Laut Lionel Dahmer habe seine Frau während der Schwangerschaft an starken Anfällen gelitten und deshalb Morphin und Barbiturate verschrieben bekommen,[5] was von ihr jedoch später vehement bestritten wurde.[6]

Im September 1962 zog die Familie nach Ames, Iowa, wo Dahmers Vater an der Iowa State University promovierte, lehrte und als Forschungsassistent arbeitete. Als Dahmer knapp vier Jahre alt war, musste er aufgrund einer doppelten Hernie operiert werden. Lionel Dahmer will beobachtet haben, dass sich sein bis dahin unbeschwerter und lebhafter Sohn nach dieser Erfahrung zu einem stillen und verschlossenen Jungen entwickelte.[7][8] Im Oktober 1966 erfolgte ein Umzug nach Doylestown, Ohio, wo Dahmer in die Hazel Harvey Elementary School eingeschult wurde. Bald darauf bemerkte eine Lehrerin gegenüber Dahmers Vater, dass der Junge außergewöhnlich scheu und verschlossen sei. Er wäre höflich und folgsam, zeige jedoch wenig Interesse am Unterricht und knüpfe kaum Kontakt zu anderen Kindern.[9] Trotzdem hatte Dahmer ein paar Spielkameraden,[10] liebte seinen Hund „Frisky“ und freute sich über die Geburt seines jüngeren Bruders David im Dezember 1966.[11]

1968 ließen sich die Dahmers in einem eigenen Haus mit großem Waldgrundstück in Bath, Ohio nieder und Jeffrey wechselte auf die Bath Elementary School. Laut der später über Jeffrey Dahmer angelegten Bewährungsakte soll Lionel Dahmer gegenüber der Bewährungshelferin ausgesagt haben, dass sein Sohn kurz darauf im Alter von acht Jahren von einem älteren Nachbarsjungen sexuell missbraucht worden sei. Der angebliche Vorfall wurde jedoch nicht zur Anzeige gebracht[12][13] und sowohl Lionel als auch Jeffrey Dahmer selbst bestritten in späteren Interviews, dass jemals ein Missbrauch stattgefunden habe.[14][15] Joyce Dahmer litt während Jeffreys Kindheit an verschiedenen physischen und psychischen Beschwerden und wurde im Jahr 1970 aufgrund von schweren Angstzuständen mehrere Wochen in der psychiatrischen Abteilung eines Krankenhauses behandelt.[16] Ungefähr zu dieser Zeit begann die Ehe der Dahmers in die Brüche zu gehen und Jeffrey Dahmer erlebte mit, wie es zwischen seinen Eltern häufig zu heftigen verbalen Auseinandersetzungen kam, die mehrere Male durch die Polizei geschlichtet werden mussten.[12]

Bereits als Kind zeigte Dahmer ein gesteigertes Interesse am Körperinneren toter Tiere. In mehreren Fernsehinterviews berichtete Lionel Dahmer, dass sein Sohn als Vierjähriger vergnügt mit den Knochen eines Tierkadavers gespielt habe[17] und als Achtjähriger beim Essen eines Hühnchens von ihm habe wissen wollen, was mit den Hühnerknochen passiere, wenn man sie in eine Bleichlösung legen würde.[18] Im Alter von etwa zwölf bis 14 Jahren begann er in der Nähe des elterlichen Grundstücks tote Tiere vom Straßenrand aufzusammeln, um sie in einem Schuppen hinter dem Haus seiner Eltern zu obduzieren. Von seinem Vater hatte er sich außerdem zeigen lassen, wie sich die Tierkörper mithilfe von Chemikalien präparieren und die Knochen bleichen ließen.[19] Dahmer erklärte später, dass das Häuten und Zerlegen der toten Tierkörper ihm ein Gefühl von Macht, Kontrolle und Begeisterung verliehen, ihn jedoch nicht sexuell erregt habe.[20] Im Gegensatz zu vielen anderen Serienmördern bereitete es Dahmer laut seinen späteren Angaben gegenüber dem FBI jedoch kein Vergnügen, Tiere zu quälen oder sie selbst zu töten.[21]

Jugend und Highschool-Zeit

Mit Beginn der Pubertät entdeckte Dahmer seine Homosexualität, behielt diese jedoch ebenso wie seine nekrophilen und gewaltbesetzten Fantasien, die er bereits im Jugendalter entwickelte, für sich. In einer dieser Fantasien überwältigte er einen Jogger, der im realen Leben regelmäßig am Haus der Dahmers vorbeilief, und verging sich an dessen wehrlosem Körper. Mit ungefähr 15 Jahren wollte er die Fantasie schließlich in die Tat umsetzen und legte sich mit einem Baseballschläger auf die Lauer; der Jogger kam an diesem Tag jedoch nicht vorbei und so gab Dahmer seinen Plan unverrichteter Dinge auf.[22] Sein erstes tatsächliches sexuelles Erlebnis, welches einvernehmlich war, hatte Dahmer ebenfalls im Alter von 15 Jahren mit einem Jungen aus der Nachbarschaft.[23]

Von 1974 bis 1978 besuchte Dahmer die Revere Highschool in Bath. Obwohl er von Zeitgenossen als sehr intelligent eingeschätzt wurde und ihm ein IQ von 145 nachgesagt wird,[24][25] waren Dahmers Schulnoten durchwachsen. Er spielte Klarinette in der Schulband, Tennis in der Schulmannschaft und arbeitete bei der Schülerzeitung mit, galt aber trotz dieser Aktivitäten unter seinen Klassenkameraden als Einzelgänger und Sonderling, der nur wenige, nicht sehr enge Freunde hatte. Zeitweise gelang es ihm, durch das Vortäuschen epileptischer oder allergischer Anfälle sowie andere bizarre Späße und Streiche die Aufmerksamkeit seiner Mitschüler auf sich zu ziehen, so dass diese einen nicht ganz ernst gemeinten „Dahmer-Fanclub“ gründeten[26] und “Doing a Dahmer” (zu dt.: „einen auf Dahmer machen“) an seiner Highschool zum Inbegriff für albernes Verhalten wurde.

Ab 1976 begann Dahmer, der zu diesem Zeitpunkt in die 11. Klasse der Highschool ging, sich regelmäßig vor, während und nach dem Unterricht mit hochprozentigem Alkohol zu betrinken. Während sein Alkoholkonsum seinen Mitschülern nicht verborgen blieb, schienen die Lehrer wenig bis keine Notiz davon zu nehmen. Nur ein einziges Mal erhielt er einen vorübergehenden Schulverweis, nachdem man ihn auf dem Schulgelände mit Alkohol erwischt hatte.[27] Von diesem Vorfall abgesehen, gelang es Dahmer jedoch – trotz seiner zunehmenden Alkoholsucht und immer obsessiver werdenden Gewaltfantasien – gegenüber Erwachsenen und insbesondere seinen Eltern den Anschein von Normalität aufrecht zu erhalten und seine wahren Gefühle zu verbergen. Lehrer und Nachbarn erlebten ihn als höflich und respektvoll. Mit dieser Art gelang es ihm während einer Klassenfahrt nach Washington, D.C. auch, mit nur einem Anruf für sich und seine Klassenkameraden eine spontane Führung durch das Büro des damaligen Vize-Präsidenten der Vereinigten Staaten, Walter Mondale, zu erhalten. Bei der Führung lernte er neben Mondale auch den Publizisten Art Buchwald, der zufällig ebenfalls anwesend war, persönlich kennen.[28]

Die Ehe der Eltern war im August 1977 endgültig zerrüttet und Lionel Dahmer zog in ein nahegelegenes Motel.[29] In den folgenden Monaten wurde Dahmers Familienleben von dem laufenden Scheidungsverfahren seiner Eltern und dem Streit um das Sorgerecht für seinen noch minderjährigen Bruder geprägt. In der Schule hatten sich die meisten seiner Mitschüler aufgrund seiner Trinkerei von ihm abgewandt. Am 4. Juni 1978 machte Dahmer seinen Highschool-Abschluss, wenige Tage später zog seine Mutter mit seinem jüngeren Bruder – ohne das Wissen des Vaters – zurück nach Wisconsin. Jeffrey Dahmer lebte von nun an allein in seinem Elternhaus.

Der erste Mord

Seinen ersten Mord beging Dahmer knapp einen Monat nach seinem 18. Geburtstag. Am Nachmittag des 18. Juni 1978 nahm er den 19-jährigen Steven Mark Hicks, der von einem Rock-Konzert im Chippewa Lake Park kam, per Anhalter mit. Hicks folgte der Einladung zu ein paar Bier und einem Joint in Dahmers Elternhaus, im Gegenzug versprach Dahmer, ihn anschließend nachhause zu fahren. Über das was in den ein bis zwei Stunden geschah, die Hicks bei Dahmer verbrachte, existieren widersprüchliche Angaben. Viele Medien berichteten, dass es zum einvernehmlichen Geschlechtsverkehr kam,[30] nach anderen Quellen sei Hicks heterosexuell gewesen und habe es nicht dazu kommen lassen.[31] Als Hicks aufbrechen wollte – um pünktlich zum Geburtstagsessen seines Vaters zu kommen –, versuchte Dahmer ihn daran zu hindern. Es kam zur Rangelei, bei der Dahmer Hicks mit einer Hantel bewusstlos schlug. Anschließend erwürgte er ihn und masturbierte, während er sich an der Leiche verging.[32][33]

Am nächsten Tag zerstückelte er den Leichnam und versteckte die Leichenteile zunächst in einem Abflussrohr auf dem Grundstück. Aufgrund der sommerlichen Hitze wurde der Verwesungsgeruch so stark, dass Dahmer fürchtete, seine Eltern könnten ihn bemerken. Also beschloss er, die Leiche auf einer nahegelegenen Müllhalde zu entsorgen. Er lud die in Müllsäcke verpackten Körperteile auf die Rückbank seines Autos und machte sich in der Nacht vom 21. auf den 22. Juni 1978 auf den Weg dorthin. Auf halber Strecke wurde er von einer Polizeistreife angehalten. Die Polizisten bemerkten den Gestank und leuchteten mit der Taschenlampe auf die Rückbank, gaben sich jedoch mit Dahmers Erklärung, er könne nicht schlafen und wolle deshalb Hausabfälle entsorgen, zufrieden. Aus Sorge, doch noch erwischt zu werden, machte Dahmer kehrt und fuhr mit den Leichenteilen zurück zu seinem Elternhaus. Dort zertrümmerte er sie in kleine Stücke und zerstreute sie weitläufig auf dem Grundstück.

Steven Hicks wurde am 24. Juni 1978 vermisst gemeldet und galt für die kommenden 13 Jahre als spurlos verschwunden.

Zeit bei der Armee und in Florida

Die Scheidung von Dahmers Eltern wurde am 24. Juli 1978 rechtskräftig. Lionel Dahmer kehrte am 26. August 1978 nach monatelanger Abwesenheit in sein Haus zurück, wo er seinen älteren Sohn vollkommen sich selbst überlassen, ohne Geld und Zukunftspläne vorfand. Der Vater zog daraufhin wieder ins Haus ein und bewegte Jeffrey Dahmer dazu, sich für das im September beginnende Herbst-Semester an der Ohio State University in Columbus im Hauptfach Wirtschaft einzuschreiben. Doch anstelle die Vorlesungen zu besuchen, gab sich Dahmer seiner Alkoholsucht hin und schlief seinen Rausch gelegentlich sogar in aller Öffentlichkeit aus. Sozialen Kontakten mit seinen Kommilitonen ging er aus dem Weg. Laut seinem ersten Vierteljahreszeugnis hatte er gerade einmal 45 von 100 möglichen Punkten erreicht und sich damit für keinen fortführenden Kurs qualifiziert. Sein Vater nahm ihn daraufhin vom College. Als Lionel Dahmer Jeffreys persönliche Sachen aus seinem Campus-Zimmer abholte, entdeckte er einen ganzen Vorrat an Bier- und Weinflaschen und erfuhr von Jeffreys Zimmergenossen zum ersten Mal, dass sein Sohn ein ernstes Alkoholproblem hatte.[34] In der Hoffnung, Jeffrey würde durch Disziplin wieder auf den richtigen Weg gebracht werden, schickte er ihn zur United States Army.[35]

Im Januar 1979 unterzog Dahmer sich der Musterung und begann seine Grundausbildung im Fort McClellan in Anniston, Alabama,[36] gefolgt von einer sechswöchigen Ausbildung zum Sanitäter im Armeekrankenhaus in San Antonio, Texas.[37] Das medizinische Wissen, das er sich hierbei aneignete, brachte er auch bei seinen späteren Taten zur Anwendung. Ab dem 13. Juli 1979 war Dahmer im rheinland-pfälzischen Baumholder stationiert[38] und verfiel spätestens dort wieder in alte Trinkgewohnheiten. Nach Angaben eines seiner dortigen Zimmergenossen soll Dahmer ihn während der gemeinsamen Dienstzeit schwer misshandelt, tyrannisiert und vergewaltigt haben. Der ehemalige Zimmergenosse behauptet weiter, dass die Vorgesetzten seinem damaligen Hilfeersuchen und seinen Beschuldigungen gegenüber Dahmer nicht nachgegangen seien.[39] Außer den eigenen Angaben des Zimmergenossen sind keine Aufzeichnungen oder andere Zeugenaussagen bekannt, welche die Behauptungen verifizieren. Aufgrund seines exzessiven Alkoholkonsums und seiner Weigerung, sich einer Therapie zu unterziehen, wurde Dahmer im März 1981 vorzeitig und ehrenhaft aus der Armee entlassen.[40]

Beschämt darüber, dass er erneut versagt hatte, kehrte Dahmer zunächst nicht nach Ohio zurück, sondern zog in ein Motel in Miami Beach, Florida. Er fand Arbeit in einem Sandwich-Shop, investierte seinen Lohn aber fast ausschließlich in Alkohol, so dass er bald wegen unbezahlter Rechnungen aus dem Motel geworfen wurde. Eine Zeit lang übernachtete er am Strand, bevor er sich schließlich überwinden konnte, seinen Vater anzurufen und um Geld zu bitten. Lionel Dahmer kaufte ihm daraufhin ein Flugticket, das ihn im September 1981 zurück nach Ohio brachte.

Nach Dahmers Entlarvung als Serienmörder im Jahr 1991 überprüfte die Polizei den zu den Akten gelegten Mord an dem sechsjährigen Adam Walsh erneut. Der Junge war am 27. Juli 1981 aus einem Shoppingcenter in Hollywood, Florida entführt worden. Zwei Wochen später fand man den abgetrennten Kopf des Kindes, der Rest des Körpers wurde nie gefunden. Gestanden hatte die Tat der Serienmörder Otis Toole, da er das Geständnis aber später widerrief und es keine weiteren Beweise für seine Schuld gab, konnte Toole wegen der Tat nicht angeklagt werden. Als Dahmers Bild nach seiner Verhaftung durch die Medien ging, meldeten sich mehrere Zeugen, die glaubten, Dahmer am Tag der Entführung in dem Shoppingcenter gesehen zu haben. Trotz dieser Aussagen sowie der räumlichen und zeitlichen Nähe konnten die Ermittler keine stichhaltigen Beweise für eine Täterschaft Dahmers finden. Da Adam Walsh zudem nicht Dahmers Opferprofil entsprach und Dahmer verneinte, etwas mit der Entführung und Ermordung des Jungen zu tun zu haben – während er in anderen Fällen seine Täterschaft freimütig eingeräumt und zur Tataufklärung beigetragen hatte – gehen die Ermittler weiterhin davon aus, dass Toole der Mörder war.

Leben bei der Großmutter

Zurück in Ohio zog Dahmer bei seinem Vater und dessen neuer Ehefrau, Shari Dahmer (geb. Jordan), ein. Am 7. Oktober 1981 wurde Dahmer erstmals wegen disorderly conducts und Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte verhaftet, nachdem er öffentlich sichtbar Alkohol konsumiert und einem Platzverweis nicht Folge geleistet hatte.[41] Er trieb sich nächtelang in Bars herum, betrank sich und wurde häufig hinausgeprügelt, weil er nicht freiwillig gehen wollte. Lionel Dahmer schickte seinen Sohn daraufhin Anfang 1982 zu dessen Großmutter Catherine Dahmer nach West Allis, Wisconsin. Dahmer hatte ein sehr inniges Verhältnis zu seiner Großmutter und sein Leben verlief bei ihr zunächst wieder in geordneter Bahn. Er ging mit ihr zur Kirche, erledigte Einkäufe für sie, half im Haushalt, fand vorübergehend Anstellung bei einer Blutbank und arbeitete ab Januar 1985 als Schokoladenmischer in der Ambrosia Chocolate Factory in Milwaukee.[42]

Polizeilich in Erscheinung trat er in dieser Zeit am 8. August 1982, nachdem er sich auf einem Jahrmarkt vor einer Gruppe von Frauen und Kindern entblößt hatte, wofür er ein Bußgeld von fünfzig US-Dollar auferlegt bekam. Am 8. September 1986 wurde er verhaftet und später zu einem Jahr Bewährung und einer Psychotherapie verurteilt, weil er in der Öffentlichkeit vor zwei zwölfjährigen Jungen masturbiert hatte.[43] Er konsumierte Schwulenpornografie und wurde regelmäßiger Gast der Schwulenbars und -saunas (gay bathhouses) von Milwaukee. Mit den Männern, die er dort kennenlernte, zog er sich ins Separee der Sauna zurück, verabreichte ihnen Schlafmittel und verging sich an ihren bewusstlosen Körpern. Seinem Treiben wurde im Sommer 1987 ein Ende gesetzt, nachdem eines seiner Opfer nicht mehr von selbst zu sich kam und daraufhin für eine Woche in einem Krankenhaus behandelt werden musste. Dahmer wurde polizeilich vernommen, da aber keines der Opfer Anzeige erstatten wollte, erhielt Dahmer lediglich Hausverbot.[44]

Fortsetzung der Mordserie

Am 21. November 1987 kam Dahmer mit dem aus Michigan stammenden, 25-jährigen Steven Walter Tuomi vor der Schwulenbar 219 Club in Milwaukee ins Gespräch. Sie fuhren mit einem Taxi zum Ambassador Hotel, wo sie sich ein Zimmer für die Nacht nahmen. Auf dem Zimmer tranken sie Rum – Tuomis Glas hatte Dahmer mit Schlaftabletten versetzt – und es kam zu einvernehmlichen, sexuellen Handlungen. Nachdem Tuomi eingeschlafen war, verging sich Dahmer weiterhin an dessen Körper, bevor er nach eigenen Angaben selbst einschlief. Als Dahmer am nächsten Morgen aufwachte, bemerkte er, dass Tuomi tot war. Aus seinem Mund lief Blut und sein Brustkorb wies schwere Verletzungen auf. Dahmer sagte später aus, dass er sich nicht erinnern könne, was in der Nacht geschehen sei. Da er aber an Armen und Händen selbst Blutergüsse und Verletzungen aufwies, kam er zu dem Schluss, dass er Tuomi getötet haben musste. Geschockt darüber, dass er neun Jahre nach seinem ersten Mord erneut einen Menschen getötet hatte, überlegte er fünf Stunden lang panisch, was er tun sollte und entschied sich schließlich, einen großen Koffer zu kaufen, in dem er Tuomis Leiche aus dem Hotel und zum Haus seiner Großmutter transportierte. Für ungefähr eine Woche versteckte er den Leichnam vor seiner Großmutter und seinen Verwandten – die zum Thanksgiving-Essen am 26. November 1987 zu Besuch waren – im Keller, bevor er ihn zerstückelte und mit dem Hausmüll entsorgte. Die sterblichen Überreste Tuomis, der im Dezember 1987 vermisst gemeldet wurde, wurden nie gefunden.[45]

Nachdem er den Schock über seinen zweiten Mord überwunden hatte, versuchte Dahmer nicht länger, gegen seine perversen Fantasien anzukämpfen, sondern gab sich ihnen bei jeder sich bietenden Gelegenheit hin. Sein drittes Opfer, den 14-jährigen James Doxtater, entdeckte Dahmer am 17. Januar 1988 gegen 1.00 Uhr morgens an einer Bushaltestelle in der Nähe des 219 Club. Laut Dahmers späterer Vernehmung hatte er den Jungen auf 18 Jahre geschätzt und ihm 50 US-Dollar dafür geboten, dass er die Nacht mit ihm verbringt. Doxtater, der polizeilich als Stricher bekannt war, akzeptierte das Angebot und begleitete Dahmer zum Haus seiner Großmutter. Es kam zu einvernehmlichen sexuellen Handlungen. Dahmer wollte ihn anschließend nicht mehr gehen lassen und so verabreichte er ihm Schlaftabletten. Nachdem Doxtater das Bewusstsein verloren hatte, erwürgte Dahmer ihn und verging sich tagelang an seiner Leiche. Als der Verwesungsgeruch so stark wurde, dass seine Großmutter ihn bemerkte, schob Dahmer dies auf die Katzentoilette und entledigte sich des Leichnams auf die gleiche Weise wie in Tuomis Fall.[46]

Seinem Modus Operandi folgend, dieses Mal vor der Phoenix Bar in Milwaukee, lockte Dahmer sein nächstes Opfer, den 23-jährigen Richard Guerrero, mit 50 US-Dollar für eine Nacht ins Haus seiner Großmutter. Diese schlief, als Dahmer und Guerrero am frühen Morgen des 27. März 1988 in Dahmers Schlafzimmer gingen, wo es zum Austausch von Zärtlichkeiten kam. Später in der Nacht erwürgte Dahmer sein schlafendes Opfer und lebte seine sexuellen Fantasien an der Leiche aus. Nach dem Frühstück mit seiner Großmutter brachte er den leblosen Körper in den Keller und zerstückelte ihn, während Catherine Dahmer in den Sonntagsgottesdienst ging. Guerreos Familie suchte bald mit einer Vermisstenanzeige in der Lokalzeitung nach ihm. Nach seiner Verhaftung erinnerte sich Dahmer daran, sie damals gesehen zu haben, so dass sein viertes Opfer, dessen Leiche er vollständig beseitigt hatte, später anhand der Anzeige identifiziert werden konnte.

Auch seine nachfolgenden Opfer traf Dahmer vorwiegend in Homosexuellenbars und im Stricher-Milieu. Er nahm sie mit zu sich nach Hause, um sie anschließend mit Schlafmitteln außer Gefecht zu setzen. Nachdem er seine Opfer getötet hatte, missbrauchte Dahmer ihre Leichen, aß Teile davon und fotografierte diese Aktivitäten. Die Köpfe, Gliedmaßen und andere Körperteile seiner Opfer bewahrte er in seinem Kühlschrank auf. Weiterhin experimentierte er mit Bohrungen in die Köpfe seiner noch lebenden Opfer, in die er Säure füllte. Er wollte sie damit zu willenlosen Sexsklaven machen, was ihm jedoch misslang und zum Tod seiner Opfer führte.

Später konnte eines seiner Opfer, der 14-jährige Konerak Sinthasomphone, dessen Bruder bereits ein Jahr zuvor von Dahmer misshandelt worden war, fliehen. Dahmer hatte wegen der Misshandlung eine Haftstrafe verbüßt; dennoch konnte er die durch eine Nachbarin alarmierten Polizisten mit Hilfe von Polaroids davon überzeugen, dass der Vierzehnjährige sein Liebhaber sei und einfach nur zu viel getrunken hatte. Die Polizisten, von der Volljährigkeit des Jugendlichen überzeugt, zogen ab. Gleich darauf ermordete Dahmer den Minderjährigen in seiner Wohnung.

Erst am 22. Juli 1991 wurden Dahmers Taten durch einen Zufall aufgeklärt, als ein weiteres seiner Opfer fliehen konnte. Die Polizei durchsuchte daraufhin Dahmers Wohnung und stellte neben 83 Polaroidfotos von Leichenteilen die Überreste von elf verschiedenen jungen Männern sicher.

Bekannte Opfer

Name Datum des Todes[47]
Steven Mark Hicks 18. Juni 1978
Steven Walter Tuomi 21./22. November 1987
James „Jamie“ Doxtator 17. Januar 1988
Richard Guerrero 27. März 1988
Anthony Lee Sears 21. März 1989
Raymond Smith alias Ricky Lee Beeks 20. Mai 1990
Edward „Eddie“ Warren Smith 24. Juni 1990
Ernest Miller 2. September 1990
David Thomas 24. September 1990
Curtis Straughter 17. Februar 1991
Errol Lindsey 7. April 1991
Tony Hughes 24. Mai 1991
Konerak Sinthasomphone 27. Mai 1991
Matt Turner 30. Juni 1991
Jeremiah Weinberger 7. Juli 1991
Oliver Lacy 15. Juli 1991
Joseph Bradehoft 19. Juli 1991

Gerichtliche Aufarbeitung

Am 30. Januar 1992 wurde Jeffrey Dahmer vor einem Geschworenengericht (jury trial) in Milwaukee des fünfzehnfachen Mordes angeklagt. (Der Mord an Steven Hicks wurde zu einem späteren Zeitpunkt in einem separaten Prozess aufgearbeitet, da die Tat in die Jurisdiktion des US-Bundesstaates Ohio fiel. Im Fall von Steven Tuomi wurde keine Anklage erhoben, da sich die Ereignisse in der Tatnacht nicht mehr zweifelsfrei rekonstruieren ließen.) Da Dahmer ein umfassendes Geständnis abgelegt und sich schuldig bekannt hatte, ging es in dem Verfahren nur noch um die Frage nach seiner Zurechnungsfähigkeit (insanity trial).

Verfahrensbeteiligte

Den Vorsitz im Verfahren State of Wisconsin vs. Jeffrey L. Dahmer hatte Richter Laurence Gram inne, die Staatsanwaltschaft wurde von Michael McCann vertreten und die Verteidigung Dahmers übernahm Gerald Boyle, der bereits in der Vergangenheit als sein Rechtsbeistand fungiert hatte. Dahmer selbst wurde an jedem Prozesstag aus Sorge vor Vergeltungsakten unter strenger Bewachung und aufwändigen Sicherheitsvorkehrungen (unter anderem kamen Sprengstoffspürhunde zum Einsatz) mit Handschellen und Fußfesseln in den Gerichtssaal geführt. Die dabei entstehenden Kosten von über 120.000 US-Dollar ließen den Dahmer-Prozess zum teuersten Verfahren in der Gerichtsgeschichte Milwaukees werden.[48]

Aufgrund der enormen medialen Berichterstattung über Dahmer und die starke öffentliche Meinungsbildung wurde die zwölfköpfige Jury für die Dauer des Prozesses von der Außenwelt isoliert, um eine Beeinflussung zu vermeiden (Sequestration). In den Zeugenstand berufen waren unter anderem die Detectives Patrick Kennedy und Dennis Murphy, die abwechselnd Dahmers 178 Seiten langes Geständnis verlasen, sowie Tracy Edwards, das entkommene letzte Opfer. Zudem wurden sieben psychiatrische Sachverständige bestellt, die Dahmers Psyche begutachteten.

Im Zuschauerraum waren neben rund 20 Medienvertretern und zahlreichen Angehörigen der Opfer auch Lionel und Shari Dahmer anwesend.

Psychiatrisches Gutachten

Im Vorfeld des Gerichtsverfahrens war Dahmer tagelang von mehreren Psychiatern und Psychologen untersucht worden, die ihre Diagnosen und Schlussfolgerungen während des Gerichtsverfahrens schilderten.

Dr. Fred Berlin von der Johns Hopkins University und Dr. Judith Becker, Professorin für Psychiatrie und Psychologie an der University of Arizona, die beide von der Verteidigung benannt worden waren, vertraten die Auffassung, dass Dahmer geisteskrank und deshalb nicht zurechnungsfähig gewesen sei. Beide diagnostizierten eine zwanghafte Nekrophilie, aufgrund der Dahmer nicht in der Lage gewesen sei, sich unter Kontrolle zu halten.[49][50] Der dritte Gutachter der Verteidigung, der Psychiater Dr. Carl Wahlstrom, beschrieb Dahmer als psychotisch. Er habe eine extrem primitive Persönlichkeitsstruktur und bizarre Wahnvorstellungen, womit Wahlstrom sich auf Dahmers Versuch, einen lebendigen Zombie zu schaffen, und den geplanten Bau eines machtverleihenden Altars, bezog. Dahmers Psychose könne sowohl schizophrener als auch affektiver Natur sein.[51]

Dr. George Palermo, Sachverständiger der Anklage, war der einzige Gutachter, der Dahmer als sexuellen Sadisten einstufte. Seine aggressiven, feindseligen Neigungen hätten ihn zu den Taten getrieben, sein Sexualtrieb sei das Ventil für seine Zerstörungswut gewesen. Dahmer, den Palermo trotzdem als „liebenswürdig und intelligent“ beschrieb, habe eine ernste, behandlungsbedürftige Persönlichkeitsstörung, er sehe aber keine Anhaltspunkte für eine Psychose oder Nekrophilie. Vielmehr vertrat Palermo die Ansicht, Dahmer habe die Männer getötet, weil er sich von ihnen sexuell angezogen gefühlt habe und dadurch beseitigen wollte, was er an sich selbst am meisten gehasst habe – seine Homosexualität. Von allen Gutachtern war Palermo außerdem der einzige, der Dahmer Lügen unterstellte. Er habe nicht – wie von Dahmer behauptet – getötet, um einen „Gefährten“ bei sich behalten zu können, sondern um Zeugen zu beseitigen. Des Weiteren bezweifelte Palermo, dass Dahmer seinen Opfern bei lebendigem Leib Löcher in den Kopf gebohrt oder Teile von ihnen gegessen habe. Er habe seine Taten nur noch grausiger erscheinen lassen wollen, als sie es ohnehin schon waren.[52][53]

Laut Dr. Park Dietz von der University of California, Los Angeles sei Dahmer kein impulsiver, sondern ein kalkulierender Mörder gewesen, der seine Hemmung zu töten mit Alkohol habe überwinden müssen. Das Töten selbst sei ihm zuwider gewesen, es habe nur als Mittel zum Zweck gedient. Außerdem sei Dahmer kein Sadist gewesen. Er habe seine Opfer nicht gequält, sondern sie betäubt, um ihnen unnötiges Leid zu ersparen. Dietz befand, dass Dahmer bei allen seinen Taten zurechnungsfähig gewesen sei. Dahmer habe nicht an Wahnvorstellungen gelitten, da ihm bewusst gewesen sei, dass der Altar ihm nicht wirklich hätte Macht verleihen können.[54]

Plädoyer und Urteilsspruch

Verteidiger Boyle plädierte auf „schuldig, aber unzurechnungsfähig“ (guilty but insane). Dahmer habe das Unrecht seiner Taten erkannt, er sei jedoch aufgrund seiner geistigen Verfassung nicht Herr über seine Handlungen gewesen. Bei Erfolg dieser Verteidigungsstrategie wäre Dahmer nicht ins Gefängnis, sondern auf unbestimmte Zeit in eine geschlossene psychiatrische Anstalt gekommen, wo er einer Therapie unterzogen worden wäre. Staatsanwalt McCann hingegen versuchte die Jury davon zu überzeugen, dass Dahmer sehr wohl in der Lage gewesen sei, sich zu kontrollieren. Er habe zielstrebig, planvoll und hinterhältig agiert.

Bevor sich die Geschworenen zur Urteilsfindung zurückzogen, ließ Richter Gram die Angehörigen der Opfer zu Wort kommen und gab schließlich dem Angeklagten das letzte Wort. Dahmer, der während des Prozesses fast ausschließlich geschwiegen hatte, verlas eine Erklärung, in der er unter anderem Reue für das von ihm verursachte Leid bekundete. Er würde sein Leben dafür geben, die Taten ungeschehen zu machen. Er habe sich dem Prozess gestellt, um keine offenen Fragen zu hinterlassen und um der Welt zu zeigen, dass seine Verbrechen nicht hassmotiviert gewesen seien. Er hoffe, dass durch seinen Fall anderen Menschen wie ihm geholfen werden könne, bevor sie sich oder anderen Leid zufügen würden.[55]

Am 15. Februar 1992 wurde Dahmer von der Jury in allen Anklagepunkten schuldig gesprochen und für zurechnungsfähig erklärt. Er wurde zur höchstmöglichen Strafe von fünfzehnmal lebenslänglich bzw. insgesamt 957 Jahren Gefängnis ohne Aussicht auf Entlassung verurteilt.

Tod in der Haft

Dahmer verbüßte seines Haftstrafe in der Columbia Correctional Institution in Portage, Wisconsin. Im August 1994 wurde er von Mithäftlingen in der Gefängniskapelle mit einer Rasierklinge angegriffen, was er jedoch überlebte. Als Dahmer am 28. November 1994 die Gefängnistoiletten putzte, wurden er und sein Mithäftling Jesse Anderson vom Mitinsassen Christopher Scarver mit einer Hantel erschlagen.[56][57] Das gleiche Mordwerkzeug benutzte Dahmer bei seinem ersten Mordopfer. Der Mörder – ein Afroamerikaner – nannte Gott als „Inspiration“ für den Mord. Trotzdem wurde auch Rache als Motiv nicht ausgeschlossen, da Dahmer schwarze Opfer hatte und Anderson zwei Afroamerikaner des von ihm selbst begangenen Mordes an seiner Frau beschuldigt hatte. Dahmers Hirn wurde der Wissenschaft zur Verfügung gestellt.[58]

Populärkultur

Dahmer wird in zahlreichen Liedern und Filmen erwähnt. Seine Geschichte wurde mehrfach verfilmt:

Mehrere Lieder befassen sich explizit mit ihm, darunter die Songs 213 von Slayer, Jeffrey Dahmer von Soulfly, Arc Arsenal von At the Drive-In und Control von The Black Dahlia Murder sowie das Album Dahmer von Macabre. Im Lied Spooky Mormon Helldream aus dem Musical The Book of Mormon tritt er als Einwohner der Hölle auf und besingt seine Taten. Jeffrey Dahmer ist auch der Name einer Grindcore/Deathmetal-Band aus Havanna, Kuba.

Literatur

Englischsprachige Originalausgaben

  • Derf Backderf: My Friend Dahmer: A Graphic Novel. Abrams ComicArts, New York 2012, ISBN 978-1-4197-0216-7.
  • Lionel Dahmer: A Father’s Story. William Morrow and Company, New York 1994, ISBN 978-0-6881-2156-3.
  • Don Davis: The Jeffrey Dahmer Story: An American Nightmare. St. Martin’s Press, New York 1995, ISBN 0-312-92840-8.
  • Brian Masters: The Shrine of Jeffrey Dahmer. Hodder and Stoughton Ltd, London 1993, ISBN 0-340-57482-8.
  • Anne E. Schwartz: The Man Who Could Not Kill Enough: The Secret Murders of Milwaukee’s Jeffrey Dahmer. iUniverse, Bloomington, IN 2011, ISBN 978-1-4620-6269-0.

Deutschsprachige Übersetzungen

  • Derf Backderf: Mein Freund Dahmer: Eine Graphic Novel über den Serienmörder Jeffrey Dahmer. 1. Auflage. Metrolit Verlag, Berlin 2013, ISBN 978-3-8493-0048-7.
  • Lionel Dahmer: Mein Sohn ist ein Mörder: Geschichte eines Vaters. Deutsche Erstausgabe. Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt a.M. 1995, ISBN 3-596-12940-0.
  • Don Davis: Jeffrey Dahmer. Heyne, München 1992, ISBN 3-453-05700-7.
  • Robert J. Dvorchak und Lisa Holewa: Wer ist Jeffrey Dahmer? Das schockierende Porträt des Milwaukee-Mörders. Bastei Lübbe Verlag, Bergisch Gladbach 1992, ISBN 3-404-13415-X.
  • Brian Masters: Todeskult. Der Fall Jeffrey Dahmer. Rowohlt Verlag, Reinbek 1995, ISBN 3-499-19698-0.

Einzelnachweise

  1. Lionel Dahmer: Mein Sohn ist ein Mörder. S. 26.
  2. Brian Masters: The Shrine of Jeffrey Dahmer. S. 21.
  3. Lionel Dahmer: Mein Sohn ist ein Mörder. S. 22.
  4. Joyce Flint; Serial Killer Jeffrey Dahmer’s Mother. In: Los Angeles Times. 6. Dezember 2000, ISSN 0458-3035 (latimes.com [abgerufen am 17. April 2017]).
  5. Lionel Dahmer: Mein Sohn ist ein Mörder. S. 24.
  6. Joyce Flint im Interview mit Stone Phillips für die Sendung Dateline NBC des Fernsehsenders MSNBC im Februar 1994.
  7. Lionel Dahmer: Mein Sohn ist ein Mörder. S. 44.
  8. Lionel Dahmer im Interview mit Stone Phillips für die Sendung Dateline NBC des Fernsehsenders MSNBC im Februar 1994.
  9. Lionel Dahmer: Mein Sohn ist ein Mörder. S. 46.
  10. Brian Masters: The Shrine of Jeffrey Dahmer. S. 24.
  11. Brian Masters: The Shrine of Jeffrey Dahmer. S. 27.
  12. a b Robert Dvorchak: Murder in Milwaukee: Experts Struggle to Explain Dahmer’s Compulsion: Crime: His behavior was always on the edge, childhood acquaintances say. But no one intervened to help him, and his problems escalated. In: Los Angeles Times. 11. August 1991, ISSN 0458-3035 (latimes.com [abgerufen am 17. April 2017]).
  13. Cover Story: The Door of Evil – Vol. 36 No. 5. In: PEOPLE.com. 12. August 1991 (people.com [abgerufen am 17. April 2017]).
  14. Probation Officer Duly Noted Dahmer’s Battle With Demons. In: tribunedigital-chicagotribune. (chicagotribune.com [abgerufen am 17. April 2017]).
  15. Anne E. Schwartz: The Man Who Could Not Kill Enough. S. 38.
  16. Derf Backderf: My Friend Dahmer. Hrsg.: Abrams Books. S. 206–207.
  17. Lionel Dahmer im Interview mit Stone Phillips für Dateline NBC des Fernsehsenders MSNBC im Februar 1994 sowie im Interview mit Oprah Winfrey.
  18. Lionel Dahmer im Interview mit Stone Phillips für Dateline NBC des Fernsehsenders MSNBC im Februar 1994.
  19. Confessions of a Serial Killer. In: MSNBC. (msnbc.com [abgerufen am 17. April 2017]).
  20. Jeffrey Dahmer im Interview mit Stone Phillips von Februar 1994 für die Sendung Dateline NBC des Fernsehsenders MSNBC.
  21. Derf Backderf: My Friend Dahmer. Hrsg.: Abrams Books. S. 209.
  22. Derf Backderf: My Friend Dahmer. Hrsg.: Abrams Books. S. 205.
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  24. James C. Oleson: Criminal Genius: A Portrait of High-IQ Offenders. Hrsg.: University of California Press. 2016, ISBN 978-0-520-28241-4, S. 15.
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  26. Derf Backderf: My Friend Dahmer. Hrsg.: Abrams Books. S. 205.
  27. Derf Backderf: My Friend Dahmer. Hrsg.: Abrams Books. S. 207–208.
  28. Derf Backderf: My Friend Dahmer. Hrsg.: Abrams Books. S. 208.
  29. Derf Backderf: My Friend Dahmer. Hrsg.: Abrams Books. S. 207.
  30. Anne E. Schwartz: The Man Who Could Not Kill Enough. Hrsg.: iUniverse, Inc. S. 43.
  31. Derf Backderf: My Friend Dahmer. Hrsg.: Abrams Books. S. 214.
  32. Anne E. Schwartz: The Man Who Could Not Kill Enough. Hrsg.: iUniverse, Inc. S. 43.
  33. Derf Backderf: My Friend Dahmer. Hrsg.: Abrams Books. S. 214.
  34. Lionel Dahmer: Mein Sohn ist ein Serienmörder. S. 74–75.
  35. Lionel Dahmer: Mein Sohn ist ein Serienmörder. S. 77.
  36. Lionel Dahmer: Mein Sohn ist ein Serienmörder. S. 77.
  37. Brian Masters: The Shrine of Jeffrey Dahmer. S. 59.
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  45. Brian Masters: The Shrine of Jeffrey Dahmer. Hrsg.: Hodder and Stroughton. London 1993, ISBN 0-340-57482-8, S. 84–87.
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  48. Anne E. Schwartz: The Man Who Could Not Kill Enough. S. 216.
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  55. Anne E. Schwartz: The Man Who Could Not Kill Enough. Hrsg.: iUniverse, Inc. S. 216–219.
  56. Dave Daley: Lock-down ordered for probe of Dahmer, Anderson deaths. In: Milwaukee Journal, 2. Dezember 1994, Digitalisat bei Google Newshttp://vorlage_digitalisat.test/1%3Dhttp%3A%2F%2Fnews.google.com%2Fnewspapers%3Fid%3DrOwbAAAAIBAJ%26sjid%3DCC0EAAAAIBAJ%26pg%3D1885%2C1125364%26dq~GB%3D~IA%3D~MDZ%3D%0A~SZ%3D~doppelseitig%3D~LT%3DDigitalisat%20bei%20Google%20News~PUR%3D.
  57. Zögling des Satans (spiegel.de)
  58. Katherine Ramsland: The Mind of a Murderer: Privileged Access to the Demons that Drive Extreme Violence: Privileged Access to the Demons That Drive Extreme Violence. ABC-CLIO, 2011, ISBN 978-0-313-38673-2 (google.at).