Samarpan

US-amerikanischer Esoteriker
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Samarpan (* 1941 in San Francisco als Sam Golden), lehrt in Deutschland als Advaita-Lehrer.

Einführung

Samarpan wächst in einer von Religion und Spiritualität geprägten Familie auf. Mit 16 Jahren Besuch einer katholische Priesterschule, die er enttäuscht verlässt um Psychologie zu studieren. Er wird Schüler Oshos und lebt in dessen Gemeinschaft in Oregon.

Nach dessen Tod trifft er die nordamerikanische Advaita-Lehrerin Gangaji. Unter ihrem Einfluß und dem der Lehren ihrer Meister Papaji und Ramana Maharshi habe er seine wahre Natur erkannt, so Samarpan.

Tätigkeit

Seit 1996 ist Samarpan vorwiegend in Deutschland als Satsang-Lehrer unterwegs. Der Mensch sei nur physische Reflexion der göttlichen Vollkommenheit, die durch ihre individuelle Prägung in nichts geschmälert werde. Im Erkennen dessen dass nichts verkehrt sei, so Samarpan, erfahre man Frieden unabhängig von allen Lebensumständen.

Samarpan mischt typisch für einen Vertreter des zeitgenössischen Advaita die Lehre der Nichtdualität mit moderner Psychologie: Gefühle müssten im Augenblick, und ohne Bewertung angenommen werden wie sie sind. Alle Emotionen, vor allem aber jene die als unangenehm empfunden würden, sollten vorbehaltlos akzeptiert werden, ohne sie verändern, dramatisieren, oder auslöschen zu wollen.

An die Schüler werden keine Regeln gestellt. Es gibt keine Mitgliedschaften oder feste Gruppen, das Publikum ist keine Gemeinschaft. Kinder sind willkommen, ihre Eltern werden gebeten, sie nicht in ihrem Ausdruck einzuschränken. Die öffentlichen Satsangs finden auf Spendenbasis in englischer Sprache mit Übersetzung statt. In großen Städten füllt Samarpan Säle mit bis zu mehreren Hundert Menschen, eine Sendung des WDR im Mai 2005 sorgte für Aufmerksamkeit.

Von Vertretern des klassischen Advaita wird Samarpan dem Neo-Advaita zugeordnet.

Literatur