Prophetenmoschee

Moschee in Saudi-Arabien
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Die Prophetenmoschee (arabisch المسجد النبوي, DMG al-masğid an-nabawī) in Medina ist nach der al-Haram-Moschee in Mekka die zweitheiligste Moschee im Islam. Hier befindet sich die Grabstätte Mohammeds. Zunächst stand hier das Haus des Propheten Mohammed, das er nach der Hidschra 622 erbauen ließ, sowie eine zu seiner Zeit errichtete Moschee.

Prophetenmoschee
Koordinaten: 24° 28′ 6″ N, 39° 36′ 39″ OKoordinaten: 24° 28′ 6″ N, 39° 36′ 39″ O
Ort Medina
Grundsteinlegung 622
Richtung/Gruppierung Islam
Einzelangaben
Kapazität 600.000
Minarette 10
Minaretthöhe 105 m
Innenansicht der Prophetenmoschee

Geschichte

Die Prophetenmoschee wurde ab 1517 vom Osmanischen Reich kontrolliert. 1806 besetzte der Anführer des Wahhabitenreichs, Saud I. ibn Abd al-Aziz, bei seinem Versuch der Einigung Arabiens Medina und dessen heilige Stätten. Die Grabmoschee des Propheten Mohammed wurde im Zuge des Einmarsches der Wahhabiten in Mekka und Medina zerstört.[1] Laut deren Auslegung des Islam förderte eine derartige Grabanlage die Heiligenverehrung. 1812 eroberten ägyptische Truppen im Auftrag des osmanischen Sultans Medina zurück.

Architektur

Die Moschee wurde in späterer Zeit beträchtlich erweitert und heute liegt der bedeutendste Teil, das Grab Mohammeds, unter einer grünen Kuppel. Dort sind auch die ersten beiden „rechtgeleitetenKalifen Abu Bakr und Umar ibn al-Chattab begraben.

Commons: Prophetenmoschee – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Galerie

Literatur

Einzelnachweise

  1. Bundeszentrale für politische Bildung: Historisch gewachsene Symbiose: Das Haus Saud und die Wahhabiyy