AC Mailand

italienischer Fußballklub
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Die Associazione Calcio Milan S.p.A., kurz A.C. Milan und im deutschsprachigen Raum bekannt als AC Mailand, ist ein 1899 gegründetes italienisches Fußballunternehmen aus der lombardischen Hauptstadt Mailand.

AC Mailand
Vereinswappen des AC Mailand
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Fußballunternehmen
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Name Associazione Calcio Milan S.p.A.
Sitz Mailand, Italien
Gründung 16. Dezember 1899
Farben rot, schwarz
Aktionäre 99,93 %: Rossoneri Sport Investment Lux[1]
Vorstand Adriano Galliani
Li Yonghong
Website acmilan.com
Erste Mannschaft
Cheftrainer Vincenzo Montella
Spielstätte Giuseppe-Meazza-Stadion
Plätze 80.018
Liga Serie A
2015/16 7. Platz
Heim
Auswärts
Ausweich

Mit 18 nationalen Meistertiteln, fünf nationalen Pokalsiegen, dem siebenmaligen Gewinn des Europapokals der Landesmeister bzw. der UEFA Champions League, dem viermaligen Gewinn des Weltpokals, zwei Erfolgen im Europapokal der Pokalsieger und fünf Finalsiegen im UEFA Supercup zählt Milan zu den erfolgreichsten Fußballvereinen der Welt.

Heimspielstätte ist das auch unter dem ehemaligen Namen San Siro bekannte Giuseppe-Meazza-Stadion. Dieses teilt sich der Klub mit dem Stadtrivalen Inter Mailand.

Geschichte

Gründung und frühe Jahre (1899–1929)

 
Die Meistermannschaft des A.C. Milan im Jahr 1901.

Der AC Mailand wurde am 13. Dezember 1899 als Mailänder Fußball- und Cricketklub (Milan Cricket and Football Club) unter der Leitung von Alfred Edwards und Herbert Kilpin gegründet. Edwards, ein ehemaliger britischer Vizekonsul, wurde der erste gewählte Präsident des Vereins. Anfangs bestand neben der Fußball, kurzzeitig auch eine Cricketabteilung, die von Edward Berra geleitet wurde.[2] Die offiziellen Vereinsfarben rot und schwarz, wurden von Mitgründer und Trainer Herbert Kilpin gewählt. In diesen Jahren entwickelte sich in Italien gerade ein erster geordneter Spielbetrieb auf Landesebene, in dem sich Milan schnell profilierte. Bereits 17 Monate nach der Vereinsgründung, am 5. Mai 1901, setzte sich die Mannschaft aus der Lombardei mit einem 3:0 nach Verlängerung im Meisterschaftsendspiel gegen den CFC Genua durch und errang den ersten Titelgewinn.[3]

Zwischenzeitlich wurden zwei weitere Meistertitel errungen, als 1908 einige Mitglieder den Verein verließen, um den heutigen Lokalrivalen Inter Mailand zu gründen. In den folgenden Jahren konnte der AC Mailand mit der neuen Mannschaft nicht mehr an die Erfolge der ersten neun Jahre anknüpfen. Erst im Jahr 1915 erreichte die Mannschaft wieder die Endrunde, die wegen des Kriegsbeginns aber nicht mehr zu Ende gespielt wurde. Während der Kriegsjahre wurde in einigen Regionen noch Fußball gespielt, und Milan trat im näheren Umland gegen andere Mailänder Vereine an. Ab 1929 etablierte man sich schließlich in der neu gegründeten italienischen 1. Liga.

Nach dem Zweiten Weltkrieg (1949–1956)

 
Gre-No-Li (1949)
Datei:Milan Derby - 1951 - FC Inter Milan vs AC Milan - Gunnar Nordahl.jpg
Gunnar Nordahl (Mitte) erzielt am 29. Spieltag der Serie A 1950-51 im Mailänder Derby das entscheidende Tor und sichert dem A.C. Milan den vierten Italienischen Meistertitel.

Nach dem Zweiten Weltkrieg verstärkten sich die Rossoneri mit den schwedischen Spielern Gunnar Gren, Gunnar Nordahl und Nils Liedholm, die als Gre-No-Li bekannt wurden, und fanden zu alter Spielstärke zurück.[4] Die Mannschaft wurde von Kapitän Andrea Bonomi angeführt und mit der Treffsicherheit des Torjägers Nordahl konnte Milan 1951 die vierte Meisterschaft feiern. Auch international konnte man sich behaupten, 1951 wurde die Coupe Latine nach Mailand geholt. Im Finalspiel schlug man den OSC Lille. Als mitte der 50er Jahre zudem die Südamerikaner Juan Schiaffino und José Altafini zum Verein stießen, wurde die Überlegenheit in der italienischen Liga immer deutlicher. In den ersten 20 Jahren nach Kriegsende wurde in der Serie A bis auf eine Ausnahme stets einer der ersten drei Tabellenplätze erreicht, wobei es allein fünf Meistertitel zu bejubeln gab.

Aufstieg zur europäischen Spitzenmannschaft (1959–1969)

Aber auch auf internationaler Ebene konnte man weiterhin Erfolge feiern. Nachdem die Italiener 1956 und 1958 im Halbfinale bzw. im Finale des Europapokals der Landesmeister jeweils am spanischen Vertreter Real Madrid scheiterten, errangen sie schließlich am 22. Mai 1963 mit einem 2:1-Endspielsieg gegen Benfica Lissabon erstmals den bedeutendsten europäischen Titel.[5]

 
Schiaffino und Rivera (1960)

Den Gewinn des Weltpokals verpasste man allerdings, nachdem man gegen den Gewinner der südamerikanischen Klubmeisterschaft FC Santos im entscheidenden Spiel mit 0:1 unterlag.[6] Zuvor konnten beide Mannschaften zuhause ihren Gegner jeweils mit 4:2 bezwingen.

1964 schied der AC Mailand als Titelverteidiger bereits im Viertelfinale gegen den späteren Finalisten Real Madrid aus. Jedoch konnte man 1967 zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte den nationalen Pokalwettbewerb gewinnen, im Finale der Coppa Italia wurde Calcio Padova mit 1:0 geschlagen. Nachdem 1964 und 1965 jeweils der Stadtrivale Inter sowohl den Europapokal der Landesmeister als auch den Weltpokal hatte gewinnen können und somit in der Anzahl der Erfolge an Milan vorbeigezogen war, folgte 1968 schließlich der zweite große internationale Triumph für die Rossoneri, als sie gegen den deutschen Vertreter Hamburger SV den Europapokal der Pokalsieger gewinnen konnten.[7] Ein Jahr später gewann der AC Mailand zum zweiten Mal den Europapokal der Landesmeister. Dabei schlugen sie die Mannschaft von Ajax Amsterdam deutlich mit 4:1.[8] Diesmal blieben die Mailänder auch im Duell gegen den Vertreter aus Südamerika Sieger und gewannen somit erstmals den Weltpokal. Dabei setzten sie sich gegen den Vorjahressieger Estudiantes de La Plata aus Argentinien durch, als sie nach einem deutlichen 3:0-Heimerfolg im Rückspiel knapp mit 1:2 unterlagen.[9] Der europäische Vereinstitel konnte aber wiederum nicht verteidigt werden, da man in der darauf folgenden Saison schon im Achtelfinale gegen den späteren Turniersieger Feyenoord Rotterdam ausschied.

 
Europapokal der Pokalsieger (1968)

Nachdem man 1972 im Finale gegen den SSC Neapel zum zweiten Mal den nationalen Pokal gewinnen konnte, gewann man 1973 ebenfalls zum zweiten Mal den Pokalsiegerwettbewerb. Dabei wurde im Endspiel die Mannschaft von Leeds United bezwungen.[10] Ein Jahr später konnte man die Coppa Italia im Finalspiel gegen Juventus Turin verteidigen. Auch im Pokal der Pokalsiegerwettbewerb stand man erneut im Finale, verlor jedoch überraschend mit 0:2 gegen den Pokalsieger aus der DDR, den 1. FC Magdeburg.[11]

Ende der 70er Jahre wurden weitere Erfolge gefeiert, so konnte man 1977 zum vierten Mal den nationalen Pokalwettbewerb für sich entscheiden, dabei schlug Milan im Final den Erzrivalen Inter Mailand mit 2:0. Im Jahr 1979 gewann der AC Mailand zum zehnten Mal die Meisterschaft, nach dem letzten Spieltag stand man vor dem AC Perugia und Juventus Turin auf Platz 1 der Tabelle.

1980 endete die Erfolgsserie abrupt, als der Klub zusammen mit Lazio Rom wegen illegaler Wettgeschäfte vom italienischen Fußballverband zum Zwangsabstieg in die Serie B verurteilt wurde.[12] Auch wenn Milan umgehend der Wiederaufstieg gelang, erholte sich der Verein nur langsam und musste im Jahr darauf erneut den Weg in die zweite Liga antreten. Nach dem neuerlichen Abstieg in die Serie B gelang wiederholt der sofortige Wiederaufstieg in die oberste Spielklasse. Unter anderem wurde dies erreicht, da Lokalrivale Inter den Rossoneri drei Spieler auslieh, da Milan zu dieser Zeit nicht über die finanziellen Mittel verfügte, eine schlagkräftige Mannschaft aufzustellen.[13]

Sacchis „Gli Immortali“ (1986–1990)

Als der italienische Unternehmer Silvio Berlusconi 1986 die Aktienmehrheit am Verein erwarb,[2] fand der AC Mailand wieder in die Erfolgsspur zurück. Die Mannschaft erfuhr einen erheblichen Neuaufbau, dabei wurde mit Arrigo Sacchi ein Trainer verpflichtet, welcher einen offensiven Fußball bevorzugte. Neben Roberto Donadoni wurden die Niederländer Ruud Gullit, Marco van Basten und Frank Rijkaard verpflichtet. Neben diesen offensiven Spielern und den beiden Verteidigern Franco Baresi und Paolo Maldini entwickelte sich eine schlagkräftige Mannschaft, welche ab Ende der achtziger Jahre den europäischen Vereinsfußball zu dominieren begann.

Datei:Marco Van Basten Pallone d'Oro (Milan).jpg
Marco van Basten, hier mit dem Ballon d’Or 1988, gewann die Auszeichnung als Europas Fußballer des Jahres dreimal während seiner Zeit beim A.C. Milan.

Während dieser Zeit wurde das Team Gli Immortali („Die Unsterblichen“) genannt. Dabei gewann der AC Mailand 1989 nach dem elften Gewinn der Meisterschaft im Jahr zuvor den Europapokal der Landesmeister[14], den Europäischen Supercup und den Weltpokal. In der nationalen Meisterschaft hingegen musste man sich am Saisonende mit dem dritten Rang hinter dem Stadtrivalen Inter und dem SSC Neapel begnügen.

1990 gelang dem AC Mailand die erfolgreiche Titelverteidigung im Europapokal der Landesmeister.[15] In der heimischen Liga musste man sich jedoch auch in diesem Jahr geschlagen geben und belegte nach dem SSC Neapel in der Endabrechnung Platz zwei.

Capellos „Gli Invincibili“ (1991–1996)

1991 verließ Arrigo Sacchi den Verein, um die italienische Fußballnationalmannschaft zu trainieren. Auch unter seinem Nachfolger Fabio Capello, welcher im Gegensatz zu seinem Vorgänger eher defensiv spielen ließ, blieb der AC Mailand erfolgreich. Außerdem kamen mit Zvonimir Boban und Dejan Savićević sowie Jean-Pierre Papin weitere Weltklassespieler. Doch wie schon im Jahr zuvor reichte es in der nationalen Meisterschaft wieder nur für den zweiten Platz. Diesmal musste man der Mannschaft von Sampdoria Genua den Vortritt lassen. Auch im Europacup scheiterten die Italiener bereits im Viertelfinale gegen den französischen Meister Olympique Marseille, den späteren Finalisten. Nachdem der Titelverteidiger als Gastgeber im ersten Spiel nicht über ein Unentschieden hinauskam, musste das Rückspiel in Marseille unbedingt gewonnen werden. Als beim Stand von 1:0 für die Franzosen kurz vor Schluss im Stadion die Flutlichtanlage ausfiel, nahmen das die Italiener zum Anlass, das Spiel abzubrechen. Daraufhin wurde der Verein für sein eigenmächtiges Handeln für ein Jahr von allen europäischen Klubwettbewerben ausgeschlossen.

In der Saison 1991/92 konnte man nach vier Jahren wieder den Scudetto gewinnen. Bezeichnet als Gli Invicibili („Die Unbesiegbaren“) blieb man dabei die gesamte Saison über in 58 Spielen ungeschlagen. Auch in den folgenden beiden Jahren blieb man die Nummer eins im eigenen Land.

Ab der Saison 1992/93 durfte Milan wieder am höchsten europäischen Klubwettbewerb teilnehmen, welcher erstmals unter der Bezeichnung UEFA Champions League durchgeführt wurde. Dabei gelang auf Anhieb wieder der Einzug ins Finale, wo man auf den letzten europäischen Bezwinger aus Marseille traf. Obwohl der AC Mailand als klarer Favorit in das Spiel ging, misslang die Revanche für die Viertelfinalniederlage zwei Jahre zuvor. Olympique Marseille hingegen feierte durch einen knappen 1:0-Sieg den ersten Gewinn der europäischen Königsklasse.

 
Das Finale der Champions League 1994 gegen den FC Barcelona entschied der A.C. Milan deutlich für sich.

Im darauf folgenden Jahr zogen die Mailänder wiederum in das Finale ein. Dabei vermochte die Mannschaft in der Vorrunde mit ihrem schon markanten Defensivfußball nur wenig zu überzeugen und konnte von sechs Spielen gerade einmal zwei gewinnen, bei vier Unentschieden. Aus diesem Grund galt der AC Mailand seit langer Zeit wieder als Außenseiter, da ihm mit dem FC Barcelona eine Mannschaft gegenüberstand, welche nach Ansicht vieler Beobachter den offensivsten und torreichsten Fußball dieser Zeit praktizierte. Doch letztlich blieb die erwartete Wachablösung im europäischen Vereinsfußball aus, der AC Mailand übernahm im Athener Olympiastadion vor 76.000 Zuschauer von Beginn an die Initiative und besiegte seinen spanischen Kontrahenten deutlich mit 4:0.[16]

Auch 1995 kam Milan zum nunmehr dritten Mal in Folge ins Finale der Champions League. Die mittlerweile in die Jahre gekommenen Stars unterlagen dabei den „jungen Wilden“ von Ajax Amsterdam im Wiener Ernst-Happel-Stadion mit 0:1. Der zu diesem Zeitpunkt gerade einmal 18-jährige Patrick Kluivert erzielte kurz vor Ende der regulären Spielzeit das entscheidende Tor.[17]

Mit dieser Niederlage ging in der europäischen Königsklasse eine 7-jährige Ära zu Ende, in welcher der AC Mailand eine prägende Rolle innehatte, welche in seiner Dominanz nur mit der von Real Madrid in den späten 1950er-Jahren zu vergleichen war. Die Italiener erreichten in dieser Zeit fünfmal das Finale, wobei sie letztlich dreimal Europas Fußballkrone erringen konnten.

Milan unter Ancelotti (2001–2009)

Danach endete vorerst die Überlegenheit des AC Mailand, da die Mannschaft im Umbruch stand. Trainer Fabio Capello verließ den Verein und wurde durch Óscar Washington Tabárez aus Uruguay ersetzt. Ruud Gullit hatte schon 1993 sein Engagement beim Verein beendet, Marco van Basten musste wegen anhaltender Verletzungsprobleme seine Karriere beenden, und andere Stars früherer Jahre konnten wie Franco Baresi nicht mehr an ihre alte Leistungsfähigkeit anknüpfen. Neue spektakuläre Verpflichtungen wie die von Roberto Baggio oder George Weah konnten die dabei entstehenden Lücken nicht schließen, wodurch der Verein in Europa eine Reihe überraschender Niederlagen einstecken musste. In den Jahren 1997 und 1998 war der Klub aus Norditalien weit von den Erfolgen vergangener Tage entfernt, da er in dieser Zeit selbst auf nationaler Ebene nur einen Platz in der unteren Tabellenhälfte erreichen konnte. Nach kurzen erneuten Amtsperioden von Sacchi und Capello wurde schließlich Alberto Zaccheroni als Trainer verpflichtet, der die Durststrecke beendete und den Verein 1999 zur erneuten Meisterschaft führte. Trotzdem drehte sich das Trainerkarussell weiter, bis mit Carlo Ancelotti auch der internationale Erfolg zurückkehrte. Nachdem in den folgenden Jahren unter anderem die Torjäger Filippo Inzaghi, Andrij Schewtschenko, die kreativen Mittelfeldspieler Rui Costa, Andrea Pirlo und Clarence Seedorf, sowie Abwehrspieler Alessandro Nesta verpflichtet wurden, galt Milan wieder als eine der spielstärksten Mannschaften Europas und erreichte, nachdem man 2002 zum fünften Mal den nationalen Pokalwettbewerb gewinnen konnte, schließlich 2003 zum achten Mal in der Vereinsgeschichte das Finale der Champions League. Hierbei gewann man im Elfmeterschießen gegen den Ligakonkurrenten Juventus Turin und konnte sich so den wertvollsten Titel Europas zum inzwischen sechsten Mal sichern.[18] In der Saison 2003/04 schied der AC Mailand als Titelverteidiger im Viertelfinale gegen Deportivo La Coruña aus. Nachdem das Hinspiel im Giuseppe-Meazza-Stadion mit 4:1 gewonnen wurde, verlor man das Rückspiel im Estadio Riazor überraschend mit 0:4.[19] National verlief die Saison jedoch erfreulicher und so konnte man 2004 die 17. Meisterschaft feiern. Andrij Schewtschenko wurde dabei mit 24 Saisontreffern Torschützenkönig.

 
Am 28. Mai 2003 gewann Milan zum sechsten Mal die Champions League. Im Finalspiel bezwang man Juventus Turin im Elfmeterschießen.

In der Saison 2004/05 stand der AC Mailand erneut im Finale der Champions League, wo der Gegner diesmal FC Liverpool hieß. Dieses Spiel sollte als eines der denkwürdigsten in die Geschichte des europäischen Meistercups eingehen. Nachdem der große Favorit aus Italien anfangs seinen Gegner nach Belieben beherrschte und zur Halbzeit bereits mit drei Toren führte, kämpften sich die Engländer wieder ins Spiel zurück und erreichten die Verlängerung. Nachdem diese keine Entscheidung brachte, wurde der Sieger im Elfmeterschießen ermittelt, in welchem Milan schließlich das schon sicher geglaubte Spiel doch noch verlor.[20]

Ein Jahr später konnte der AC Mailand das Halbfinale der Champions League erreichen, musste sich dort jedoch dem späteren Sieger FC Barcelona geschlagen geben.[21]

Im Mai 2006 wurde die italienische Liga von einem Skandal erschüttert, in welchen neben Juventus Turin auch der AC Mailand verwickelt war. Als Konsequenz wurden dem Mailänder Verein für die gerade abgeschlossene Saison 2005/06 44 Punkte abgezogen. Dadurch verlor Milan den zweiten Platz und damit die verbundene direkte Qualifikation für die Champions League 2006/07. Ein Berufungsgericht milderte allerdings den Richterspruch ab und reduzierte die Strafe auf 30 Punkte Abzug, wodurch der Verein in der Endabrechnung noch den dritten Tabellenplatz belegte und zumindest noch die Champions League über die Qualifikationsrunde erreichen konnte. Außerdem bekam der Verein für die darauf folgende Spielzeit 2006/07 einen Abzug von 15 Punkten, welcher nach der Berufung auf acht Punkte reduziert wurde.[22]

 
Der A.C. Milan feierte am 23. Mai 2007 den nunmehr siebten Gewinn der europäischen Königsklasse. Im Finale wurde der FC Liverpool geschlagen.

Trotz dieses mühevollen Umwegs erreichte Milan in der Saison 2006/07 wiederum das Finale der Champions League, wo mit dem FC Liverpool der Endspielgegner von Istanbul wartete. Doch anders als im legendären Finale von 2005 behielten die Rossoneri hier das bessere Ende für sich und gewannen durch zwei Tore von Filippo Inzaghi verdient mit 2:1.[23] Im August des gleichen Jahres konnte der AC Mailand dem siebten Triumph in der Königsklasse noch den nunmehr fünften Gewinn des UEFA Super Cups hinzufügen, als in Monaco der amtierende UEFA-Cup Sieger FC Sevilla mit 3:1 bezwungen wurde.[24]

Am 16. Dezember 2007 gelang dem AC Mailand zum ersten Mal der Sieg der FIFA-Klub-Weltmeisterschaft, wobei in Yokohama der Sieger der Copa Libertadores 2007, die Boca Juniors, mit 4:2 geschlagen wurden.[25] Die Saison 2007/08 wurde auf einem enttäuschenden fünften Tabellenplatz abgeschlossen, wodurch man in der Saison 2008/09 die Champions League verpasste. Im UEFA-Pokal setzte man sich in der ersten Runde gegen den FC Zürich durch, in der Gruppenphase traf man auf SC Heerenveen, Sporting Braga, FC Portsmouth und den VfL Wolfsburg. Bereits im Sechzehntelfinale schieden die Rossoneri überraschend gegen Werder Bremen aus.[26]

Der 18. Scudetto (2010–2012)

Vor der Saison 2010/11 kam mit Massimiliano Allegri ein neuer Trainer, auch der Kader wurde mit neuen Spielern verstärkt. Für die Offensive wurden die Stürmer Zlatan Ibrahimović und Robinho verpflichtet, zur Wintertransferperiode im Dezember zudem der italienische Nationalspieler Antonio Cassano sowie im Januar der international erfahrene Mark van Bommel. Zusammen mit Leistungsträgern wie Thiago Silva, Alessandro Nesta, Gennaro Gattuso, Clarence Seedorf, Andrea Pirlo und Alexandre Pato wurde eine Mannschaft geformt, welche nach sieben Jahren bereits drei Spieltage vor Saisonende den 18. Meistertitel fixieren konnte.

In der Champions League schieden die Mailänder dagegen bereits im Achtelfinale gegen Tottenham Hotspur aus. In der darauffolgenden Saison 2011/12 musste man sich in der Meisterschaft knapp Juventus Turin geschlagen geben. In der Champions League erreichten die Mailänder das Viertelfinale gegen den FC Barcelona.[27]

Gegenwart

Anschließend wurde ein Umbruch eingeleitet mit dem Ziel, die in die Jahre gekommene Mannschaft zu verjüngen. Zur Saison 2012/13 verließen Vereinsikonen wie Gennaro Gattuso, Alessandro Nesta, Filippo Inzaghi und Clarence Seedorf den Verein oder beendeten ihre Karrieren. Der AC Mailand erreichte in dieser Saison zwar mit einem Endspurt noch Platz 3, scheiterte in der Champions League jedoch erneut am FC Barcelona.

Die Saison 2013/14 sollte für den Verein eine der enttäuschendsten der Neuzeit werden, woran auch die Rückkehr des früheren Herzstücks Kaká nicht viel änderte. Clarence Seedorf trat im Januar 2014 für den Rest der Saison die Nachfolge des entlassenen Massimiliano Allegri an, blieb jedoch glücklos und so erreichte man nur den 8. Platz, während man in der Champions League im Achtelfinale gegen den späteren Finalisten Atlético Madrid ausschied.[28] Aufgrund des verpassten Europapokals verließ Kaká bereits nach einem Jahr wieder den Verein.

Zur Saison 2014/15 wurde der frühere Milan-Stürmer und anschließende Jugendtrainer Filippo Inzaghi am 10. Juni 2014 Trainer der ersten Mannschaft.[29] Es wurden unter anderem Torhüter Diego Lopez, Mittelfeldspieler Giacomo Bonaventura sowie die Stürmer Jérémy Ménez und Fernando Torres unter Vertrag genommen. Man startete erfolgreich in die neue Saison, nach den ersten zehn Partien stand man auf den vorderen Plätzen. Nach einer durchwachsenen und von Verletzungen geprägten zweiten Saisonhälfte schloss Milan jedoch nur auf dem 10. Platz ab; somit verpasste man im zweiten Jahr in Folge die internationalen Plätze.

Spiel- und Trainingsstätten

Historische Spielstätten

 
Das San Siro, späteres Giuseppe-Meazza-Stadion im Jahr 1934.

Erste Spielstätte war von 1900 bis 1903 der Trotter an der Piazza Doria, von 1903 bis 1905 das Acquabella am Corso Indipendenza, von 1906 bis 1914 der Campo di Porta Monforte, von 1914 bis 1920 das Velodromo Sempione und von 1920 bis 1926 der Campo di Viale Lombardia.[30]

Stadion

 
Blick von der Westtribüne auf die Curva Sud (2009).

1925 entschied sich Milans Vereinspräsident Piero Pirelli für ein neues Stadion und ließ das San Siro innerhalb von 13 Monaten errichten. Das Stadion diente seither als Austragungsstätte zahlreicher Sportgroßveranstaltungen wie etwa den Fußball-Weltmeisterschaften 1934 und 1990, der Fußball-Europameisterschaft 1980, sowie bis dato elf Europapokal-Endspielen. Ursprünglich war es Eigentum des AC Mailand, seit 1947 teilen sich die beiden Mailänder Vereine das Stadion. Die Einweihung fand am 19. September 1926 mit einem Freundschaftsspiel zwischen Milan und Inter statt.[31]

Der offizielle Stadionname wurde nach einem Umbau im März 1980 zu Ehren des Fußballspielers Giuseppe Meazza vergeben, der für beide Mailänder Vereine spielte. Der von den Anhängern immer noch häufig verwendete Name San Siro ist zugleich der Name des Stadtteils, in welchem sich das Stadion befindet.

Das Giuseppe-Meazza-Stadion ist ein vom europäischen Fußballverband UEFA in die Kategorie 4 (Elitestadion) eingeordnetes Stadion und zählt zu den größten Europas.[32] Seit Baubeginn wurde das Stadion mehrmals modernisiert und bietet aktuell 80.018 Zuschauern Platz. Es beherbergt außerdem Fanshops, Restaurants und ein Museum der beiden Mailänder Vereine.[33]

Centro Sportivo Milanello

Das Trainings- und Ausbildungszentrum Centro Sportivo Milanello[34] liegt nordwestlich von Mailand in der Provinz Varese. Auf einer Fläche von 160.000 m² befinden sich die Trainingsanlagen sowie das sportmedizinische Zentrum Milan-Lab. Es wird als eines der renommiertesten und innovativsten europäischen Sportzentren angesehen.

Die italienische Fußballnationalmannschaft nutzte das Trainingszentrum, um sich auf die Europameisterschaften 1988, 1996 und 2000 vorzubereiten.[35]

Jugendarbeit

Der AC Mailand unterhält zahlreiche Ausbildungscamps in Italien und weiteren Ländern Europas, sowie in Amerika, Nordafrika und dem Nahen Osten.[36] Aus den Jugendabteilungen gingen bis dato viele spätere Vereinsgrößen, Rekord- und ehemalige sowie aktuelle Nationalspieler hervor, darunter weltbekannte Namen wie Paolo Maldini, Franco Baresi, Giovanni Trapattoni, Demetrio Albertini und Alessandro Costacurta. Aktuell befinden sich sieben Spieler aus der eigenen Jugend im Kader der Profimannschaft, sowie sieben ehemalige Jugendspieler im Kader der italienischen Nationalmannschaft.[37]

Erfolge der Jugendmannschaften

Sonstiges

Fans und Anhänger

 
Brigate Rossonere (2006)

Die organisierten Fan-Gruppen sind traditionell in der Curva Sud des Stadions zu finden.[39] Eines ihrer Lieder ist die Mailänder Hymne O mia bela Madunina mit dem Refrain „… ma Milan è un gran Milan“ (… aber Mailand ist ein großes Mailand).

Die Fossa dei Leoni (ital., Höhle der Löwen) war eine 1968 gegründete Ultrà-Gruppierung und hatte bis zu 10.000 Mitglieder. Im Gegensatz zur zweiten großen Fan-Gruppierung, der Brigate Rossonere, war sie aufgrund ihrer Größe unpolitisch. Zwischen der Fossa dei Leoni und der Brigate Rossonere gab es ein Abkommen, das vorschrieb, dass Politik im Stadion nichts zu suchen hat. Dieses Abkommen besteht bis heute zwischen allen Gruppen.

Die 1975 gegründete Brigate Rossonere welche derzeit als die größte organisierte Anhängerschaft des Vereins gilt, sowie die 1967 gegründete Commandos Tigre sind im Unterrang der Curva Sud zu finden.

Rivalitäten

Inter Mailand

Datei:Serie A 1979-1980 - Beppe Baresi + Franco Baresi.jpg
Die Brüder Baresi vor dem Derby della Madonnina im Jahr 1980.

Der AC Mailand ist Teil eines der bekanntesten Fußballderbys der Welt, dem Mailänder Stadtderby. Das Derby della Madonnina, welches nach der Madonnenstatue auf der zentralen Turmspitze des Mailänder Doms benannt wurde und im Gegensatz zu vielen anderen Derbys nicht von geographischen, kulturellen oder politischen Gegensätzen geprägt ist, sondern seine besondere Brisanz dadurch erhält, dass Inter Mailand aus dem älteren Milan hervorging, beide Vereine sich das Stadion teilen und die Klubs national und international ähnlich erfolgreich sind. Mailand ist die einzige Stadt, welche zwei Champions-League-Sieger beheimatet.

Finanzsituation und Eigentümerschaft

Die Associazione Calcio Milan S.p.A. ist seit 1986 eine fast 100-prozentige Tochtergesellschaft der italienischen Holding Fininvest.[40]

Am 5. August 2016 teilte Fininvest mit, sie habe sich mit dem chinesischen Investoren-Konsortium Sino-Europe Sports Investment Management Changxing Co. Ltd. auf den Verkauf ihrer sämtlichen Anteile am Club (entsprechend 99,93 %) geeinigt und dazu einen Vorvertrag unterschrieben. An dem Konsortium sind neben Hauptinvestor Yonghong Li, der zugleich Vorsitzender ist, auch der Staatsfonds Haixia Capital und künftig noch weitere private und staatliche Geldgeber beteiligt. In dem Vertrag wird der Club mit 740 Millionen Euro bewertet, unter Berücksichtigung seiner 220 Millionen Euro Schulden. Das Konsortium verpflichtete sich, in den kommenden drei Jahren insgesamt 350 Millionen Euro in den Club zu investieren. Der Verkauf soll bis zum Jahresende 2016 abgewickelt sein.

Zum Verein gehörende Tochterunternehmen sind die Milan Real Estate S.p.A. (100 %), Milan Entertainment S.r.l. (100 %), Fondazione Milan – Onlus (100 %), M-I Stadio S.r.l. (50 %) und Asansiro S.r.l. (45 %).[41]

In der Saison 2014/15 erwirtschaftete der AC Mailand einen Umsatz von 199,1 Millionen Euro und ist damit der zweitumsatzstärkste Fußballverein Italiens; weltweit belegt der Verein in dieser Kategorie Platz 14.[42]

Milan TV

Milan TV ist der Abonnement-basierte Fernsehsender. Das Programm umfasst tagesaktuelle Nachrichten aus dem Verein und der Welt des Fußballs, Reportagen, Porträts, Interviews, Live-Bilder vom Mannschaftstraining, die Ausstrahlung von Fußballklassikern vergangener Jahre sowie die Übertragung zahlreicher Spiele der Serie A, Champions League, Coppa Italia und der Jugendmannschaften.[43]

Fondazione Milan

Die Fondazione Milan Onlus ist eine Stiftung, die sich durch den Verein sowie Sponsoren und Spenden finanziert. Ihr Ziel ist es, die sozialen und kulturellen Werte das Sportes im Allgemeinen und des Vereins im Besonderen in den Dienst der Gesellschaft zu stellen. Die weltweit operierende Stiftung betreibt in erster Linie Projekte in den Bereichen schulischer und beruflicher Ausbildung junger Menschen, Menschenrechte, Bildung, Sport, humanitäre Hilfe in Entwicklungsländern und die Aufrechterhaltung der Beziehungen zwischen nationalen und internationalen Institutionen.[44]

Ausrüster und Sponsoren

Ausrüster ist seit 1998 der deutsche Sportartikelhersteller Adidas, der 2013 erneuerte Vertrag läuft bis 2023.[45]

1987 schloss Milan einen Werbevertrag mit Mediolanum, die ihren Schriftzug auf den Trikots platzierten. Es folgten Motta (1992–1994), Opel (1994–2006), Bwin (2006–2010) und Emirates (2010–).[46]

Zu den Sponsoren und Partnern gehören Adidas, Aon, Audi, Banca Popolare di Milano, Diesel, Emirates, Frecciarossa, Fujitsu, Huawei, Mediaset, Nivea, Ricoh, Telecom Italia und Toyo Tires.[47]

Vereinsfarben und -wappen

 
Vereinswappen mit Meisterstern auf dem Heimtrikot der Saison 2008/09.

Der AC Mailand trägt seit seiner Gründung 1899 die Farben Rot und Schwarz, dazu weiße oder schwarze Hosen und schwarze Stutzen.[48] Das Auswärtstrikot wird traditionell in weiß gehalten. Das heutige Vereinswappen kombiniert die Farben des Vereins und die der Stadt Mailand, es zeigt das Akronym ACM im oberen und das Gründungsjahr 1899 im unteren Teil.

Daten und Fakten

Vereinserfolge

 
Trophäen im Vereinsmuseum Mondo Milan.

In Bezug auf die Summe internationaler Titelgewinne zählt der AC Mailand zu den erfolgreichsten Fußballvereinen der Welt. Allein im bedeutendsten europäischen Klubwettbewerb stand Milan bisher elfmal im Finale und blieb dabei siebenmal siegreich.[50] Titelgewinne werden traditionsgemäß auf der Piazza del Duomo gefeiert.

International

Europapokal der Landesmeister/UEFA Champions League (7)[50]

Europapokal der Pokalsieger (2)[51]

Weltpokal/FIFA-Klub-Weltmeisterschaft (4)[52][53]

UEFA Super Cup (5)[54] (Rekord)

Coppa Latina (2)[55] (Rekord)

  • 1951, 1956

Mitropacup (1)[56]

  • 1981/82

National

Italienische Meisterschaft (18)[57]

Italienischer Pokal (5)[58]

Italienischer Supercup (7)[59] (Rekord)

Medaglia del Re (3)[60] (Rekord)

  • 1900, 1901, 1902

Coppa Federale (1)[61]

  • 1915/16

Individuelle Erfolge

International

 
Marco van Basten

Ballon d’Or (Europas Fußballer des Jahres) (8)

FIFA Ballon d’Or/Weltfußballer des Jahres (6)[62]

Torschützenkönig der UEFA Champions League: (4)[63]

UEFA Club Football Awards (6)[64]

  • Paolo Maldini 2007 (Bester Verteidiger), Clarence Seedorf 2007 (Bester Mittelfeldspieler), Kaká 2005 (Bester Mittelfeldspieler), Kaká 2007 (Bester Stürmer), Kaká 2007 (UEFA Fußballer des Jahres), Alexandre Pato 2009 (Bester Stürmer), Carlo Ancelotti 2003 (UEFA Trainer des Jahres), Carlo Ancelotti 2007 (UEFA Trainer des Jahres)

Bester Spieler der FIFA-Klub-Weltmeisterschaft (1)[65]

World Soccer (11)[66]

FIFA Order of Merit: (1)[67]

National

Torschützenkönig (17)[68] (Rekord)

Fußballer des Jahres/Guerin d’Oro (6)[69]

Trainer des Jahres (3)

Personal

Aktueller Kader

Nr. Nat. Name Geburtsdatum im Verein seit Vertrag bis[70]
Torhüter
30 Italien  Marco Storari 07.01.1977 2017 2017
35 Italien  Alessandro Plizzari 12.03.2000 2009 2018
99 Italien  Gianluigi Donnarumma 25.02.1999 2013 2018
Abwehrspieler
02 Italien  Mattia De Sciglio 20.10.1992 2002 2018
13 Italien  Alessio Romagnoli 12.01.1995 2015 2020
15 Paraguay  Gustavo Gómez 06.05.1993 2016 2021
17 Kolumbien  Cristián Zapata 30.09.1986 2013 2019
20 Italien  Ignazio Abate 12.11.1986 2009 2019
21 Argentinien  Leonel Vangioni 05.05.1987 2016 2019
29 Italien  Gabriel Paletta 15.02.1986 2015 2018
31 Italien  Luca Antonelli 11.02.1987 2015 2019
96 Italien  Davide Calabria 06.12.1996 2006 2019
Mittelfeldspieler
05 Italien  Giacomo Bonaventura 22.08.1989 2014 2020
10 Japan  Keisuke Honda 13.06.1986 2014 2017
14 Chile  Matías Fernández 15.05.1986 2016 2017
16 Italien  Andrea Poli 29.09.1989 2013 2018
18 Italien  Riccardo Montolivo (C)  18.01.1985 2012 2019
23 Argentinien  José Ernesto Sosa 19.06.1985 2016 2018
33 Slowakei  Juraj Kucka 26.02.1987 2015 2019
73 Italien  Manuel Locatelli 08.01.1998 2010 2020
80 Kroatien  Mario Pašalić 09.02.1995 2016 2017
91 Italien  Andrea Bertolacci 11.01.1991 2015 2019
Stürmer
07 Spanien  Gerard Deulofeu 13.03.1994 2017 2017
08 Spanien  Suso 19.11.1993 2015 2019
09 Italien  Gianluca Lapadula 07.02.1990 2016 2021
11 Argentinien  Lucas Ocampos 11.07.1994 2017 2017
63 Italien  Patrick Cutrone 03.01.1998 2018
70 Kolumbien  Carlos Bacca 08.09.1986 2015 2020
Stand: 9. Februar 2017[71]

Vereinsführung

Trainerstab[72]
Funktion Name
Cheftrainer Vincenzo Montella
Co-Trainer Daniele Russo
Torwarttrainer Alfredo Magni
Techn. Assistent Nicola Caccia
Giuseppe Irrera
Fitnesstrainer Emanuele Marra
Jugendtrainer Stefano Nava
Management[73]
Funktion Name
Generaldirektor und CEO Adriano Galliani
Team-Manager Vittorio Mentana
Organisationsdirektor Agata Frigerio
Finanzdirektor Alfonso Cefaliello
Marketing-Manager Jaap Kalma
Nachwuchskoordinator Filippo Galli
Medizinischer Direktor Rodolfo Tavana

Ehemalige Spieler

Torhüter

Abwehrspieler

Mittelfeldspieler

Stürmer

Spielerrekorde

(Stand: Saisonende 2015/16; angegeben sind alle Pflichtspiele und -tore)

Einsätze

 
Paolo Maldini
  • In allen Wettbewerben: Paolo Maldini, 902.[74]
  • Italienische Liga: Paolo Maldini, 647.
  • Italienischer Pokal: Franco Baresi, 97.[75]
  • Europapokal: Paolo Maldini, 168.
  • Jüngster Spieler der 1. Mannschaft: Paolo Maldini, 16 Jahre und 208 Tage (gegen Udinese Calcio, 20. Januar 1985).[76]
  • Jüngster Spieler in der UEFA Champions League: Bryan Cristante, 16 Jahre und 279 Tage (gegen FC Viktoria Plzeň, 6. Dezember 2011).[77]
  • Ältester Spieler der 1. Mannschaft: Alessandro Costacurta, 41 Jahre und 25 Tage (gegen Udinese Calcio, 19. Mai 2007).[78]
  • Längste Karriere im Verein: Paolo Maldini, 24 Jahre und 132 Tage (20. Januar 1985 bis 31. Mai 2009).
  • Nach den Karriereenden von Franco Baresi und Paolo Maldini wurden deren Rückennummern aufgrund der Verdienste und Treue zum Verein bis auf weiteres nicht mehr vergeben.[79]
# Name Zeitraum Serie A Coppa Italia Europapokal Sonstige Gesamt
01 Italien  Paolo Maldini 1984–2009 647 72 168 15 902
02 Italien  Franco Baresi 1977–1997 532 97 75 15 719
03 Italien  Alessandro Costacurta 1986–2007 458 78 116 11 663
04 Italien  Gianni Rivera 1960–1979 501 74 76 7 658
05 Italien  Mauro Tassotti 1980–1997 429 75 64 15 583
06 Italien  Massimo Ambrosini 1995–1997
1998–2013
344 37 99 9 489
07 Italien  Gennaro Gattuso 1999–2012 335 26 101 6 468
08 Niederlande  Clarence Seedorf 2002–2012 300 25 102 5 432
09 Italien  Angelo Anquilletti 1966–1977 278 71 62 7 418
10 Italien  Cesare Maldini 1954–1966 347 9 42 14 412

Tore

 
Gianni Rivera
# Name Zeitraum Serie A Coppa Italia Europapokal Sonstige Gesamt
01 Schweden  Gunnar Nordahl 1949–1956 210 0 4 7 221
02 Ukraine  Andrij Schewtschenko 1999–2006
2008–2009
127 7 38 4 175
03 Italien  Gianni Rivera 1960–1979 122 28 13 1 164
04 Brasilien  Italien  José Altafini 1958–1965 120 9 20 12 161
05 Italien 1861  Aldo Boffi 1936–1945 109 22 0 0 131
06 Italien  Filippo Inzaghi 2001–2012 73 10 41 2 126
07 Niederlande  Marco van Basten 1987–1995 90 13 17 2 124
08 Italien  Giuseppe Santagostino 1921–1932 103 2 0 1 106
09 Brasilien  Kaká 2003–2009
2013–2014
77 0 25 2 104
10 Italien  Pierino Prati 1966–1973 72 14 16 0 102

Spielführer

 
Herbert Kilpin
Spielführer[84]
Amtszeit Name
1899–1900 England  David Allison
1901–1907 England  Herbert Kilpin
1908–1909 Italien 1861  Gerolamo Radice
1909–1910 Italien 1861  Guido Moda
1910–1911 Belgien  Max Tobias
1911–1913 Italien 1861  Giuseppe Rizzi
1913–1915 Belgien  Louis Van Hege
1915–1916 Italien 1861  Marco Sala
1916–1919 Italien 1861  Aldo Cevenini
1919–1921 Italien 1861  Alessandro Scarioni
1921–1922 Italien 1861  Cesare Lovati
1922–1924 Italien 1861  Francesco Soldera
1924–1926 Italien 1861  Pietro Bronzini
1926–1927 Italien 1861  Gianangelo Barzan
1927–1929 Italien 1861  Abdon Sgarbi
1928–1930 Italien 1861  Alessandro Schienoni
Spielführer
Amtszeit Name
1930–1933 Italien 1861  Mario Magnozzi
1934–1936 Italien 1861  Giuseppe Bonizzoni
1936–1939 Italien 1861  Luigi Perversi
1939–1940 Italien 1861  Giuseppe Bonizzoni
1940–1941 Italien 1861  Bruno Arcari
1941–1942 Italien 1861  Giuseppe Meazza
1942–1944 Italien 1861  Giuseppe Antonini
1944–1945 Italien 1861  Paolo Todeschini
1945–1949 Italien  Giuseppe Antonini
1949–1952 Italien  Andrea Bonomi
1952–1953 Italien  Carlo Annovazzi
1953–1954 Italien  Omero Tognon
1954–1956 Schweden  Gunnar Nordahl
1956–1961 Schweden  Nils Liedholm
1961 Italien  Francesco Zagatti
1961–1966 Italien  Cesare Maldini
Spielführer
Amtszeit Name
1966–1975 Italien  Gianni Rivera
1975–1976 Italien  Romeo Benetti
1976–1979 Italien  Gianni Rivera
1979–1980 Italien  Albertino Bigon
1980–1981 Italien  Aldo Maldera
1981–1982 Italien  Fulvio Collovati
1982–1997 Italien  Franco Baresi
1997–2009 Italien  Paolo Maldini
2009–2013 Italien  Massimo Ambrosini
2013– Italien  Riccardo Montolivo

Vereinsstatistiken

(Stand: Saisonende 2015/16)[85]

Wettbewerb Spiele Siege Unentschieden Niederlagen Tore Gegentore
National
Serie A 2790 1341 828 621 4571 2857
Ante Girone Unico 380 191 70 119 823 544
Serie B 76 37 30 9 126 65
Italienischer Pokal 364 190 94 80 627 358
Italienischer Supercup 9 5 2 2 15 9
Torneo Estivo 3 0 1 2 2 5
Campionati bellici 81 47 13 21 177 101
Play-offs 5 2 3 0 7 5
International (UEFA und FIFA)
Europapokal der Landesmeister
UEFA Champions League
249 125 64 60 416 233
UEFA Pokal
UEFA Europa League
68 35 15 18 108 66
Europapokal der Pokalsieger 30 17 10 3 47 20
UEFA Super Cup 12 7 3 2 13 11
Weltpokal
FIFA-Klub-Weltmeisterschaft
12 6 1 5 22 17
Sonstige
Messestädte-Pokal 13 5 3 5 11 13
Mitropacup 10 5 2 3 13 9
Coppa Latina 10 7 0 3 30 22
Coppa dell'Amicizia 16 10 3 3 45 23
Alpenpokal 5 1 2 2 3 3
Gesamt 4133 2031 1144 958 7056 4361

Spiele

Siege

Niederlagen

  • Die meisten Meisterschaftsniederlagen – 15 in 34 Spielen, (1930/31)
  • Die wenigsten Meisterschaftsniederlagen – ungeschlagen in 34 Spielen, (1991/92)
  • Höchste Meisterschaftsniederlage – 0:5 gegen AS Rom, 3. Mai 1998
  • Höchste Coppa Italia-Niederlage – 0:5 gegen AC Florenz, 13. April 1940, 0:5 gegen FC Turin, 16. Mai 1943
  • Höchste Niederlage im Europapokal – 0:6 gegen Ajax Amsterdam, 16. Januar 1974 Europäischer Supercup

Tore

  • Die meisten in einer Meisterschaftssaison erzielten Tore – 118 in 38 Spielen, (1949/50)
  • Die wenigsten in einer Meisterschaftssaison erzielten Tore – 21 in 30 Spielen, (1981/82)
  • Die meisten Gegentore in einer Saison – 62 in 34 Spielen, (1932/33)
  • Die wenigsten Gegentore in einer Saison – 12 in 30 Spielen, (1968/69)

Punkte

  • Die meisten Punkte in einer Saison (2 pro Sieg) – 60 in 38 Spielen, (1950/51)
  • Die wenigsten Punkte in einer Saison (2 pro Sieg) – 24 in 30 Spielen, (1981/82)
  • Die meisten Punkte in einer Saison (3 pro Sieg) – 82 in 34 Spielen, (2003/04), 82 in 38 Spielen, (2010/11),
  • Die wenigsten Punkte in einer Saison (3 pro Sieg) – 43 in 34 Spielen, (1996/97)

Trainerhistorie

 
Nereo Rocco (1969)
  • Erster Trainer: Herbert Kilpin, von 1899 bis 1906.[86]
  • Längste Amtszeiten:
    • Eine Amtszeit: Carlo Ancelotti, 7 Jahre und 236 Tage, vom 6. November 2001 bis 30. Juni 2009.[87]
    • Mehrere Amtszeiten: Nereo Rocco, 9 Jahre und 161 Tage, zwischen 1961 und 1974 in vier Amtszeiten als Trainer, später von 1975 bis 1977 in zwei Amtszeiten als Technischer Direktor.[88]
  • Die meisten Spiele als Trainer: Nereo Rocco trainierte den Verein über 459 Spiele (323 als Trainer und 136 als Technischer Direktor).
Cheftrainer[89]
Amtszeit Name
1899–1906 England  Herbert Kilpin
1906–1907 Italien 1861  Daniele Angeloni
1907–1910 technische Kommission
1910–1911 Italien 1861  Giovanni Camperio
1911–1914 technische Kommission
1915–1922 Italien 1861  Guido Moda
1922–1924 Osterreich  Ferdi Oppenheim
1924–1926 Italien 1861  Vittorio Pozzo
1926 Italien 1861  Guido Moda
1926–1928 England  Herbert Burgess
1928–1931 Osterreich  Engelbert König
1931–1933 Ungarn 1918  József Bánás
1933–1934 Ungarn 1918  József Viola
1934–1937 Italien 1861  Adolfo Baloncieri
1937 England  William Garbutt
1937–1938 Osterreich  Hermann Felsner,
Ungarn 1918  József Bánás
1938–1940 Ungarn 1918  József Viola
1940–1941 Italien 1861  Guido Ara,
Italien 1861  Antonio Busini
1941–1943 Italien 1861  Mario Magnozzi
1943–1945 Italien 1861  Giuseppe Santagostino
1946 Italien  Adolfo Baloncieri
1946–1949 Italien  Giuseppe Bigogno
1949–1952 Ungarn 1949  Lajos Czeizler
Cheftrainer
Amtszeit Name
1952 Schweden  Gunnar Gren
1952–1953 Italien  Mario Sperone
1953–1954 Ungarn 1949  Béla Guttmann
1954 Italien  Antonio Busini
1954–1956 Uruguay  Italien  Ettore Puricelli
1957–1960 Italien  Giuseppe Viani
1960–1961 Italien  Paolo Todeschini
1961–1963 Italien  Nereo Rocco
1963–1964 Argentinien  Luis Carniglia
1963–1966 Schweden  Nils Liedholm
1966 Italien  Giovanni Cattozzo
1966–1967 Italien  Arturo Silvestri
1967–1972 Italien  Nereo Rocco
1973–1974 Italien  Cesare Maldini
1974 Italien  Giovanni Trapattoni
1974–1975 Italien  Gustavo Giagnoni
1975 Italien  Nereo Rocco
1975–1976 Italien  Paolo Barison
1976 Italien  Giovanni Trapattoni
1976–1977 Italien  Giuseppe Marchioro
1977 Italien  Nereo Rocco
1977–1979 Schweden  Nils Liedholm
1979–1981 Italien  Massimo Giacomini
1981 Italien  Italo Galbiati
Cheftrainer
Amtszeit Name
1981–1982 Italien  Luigi Radice
1982 Italien  Italo Galbiati
1982 Italien  Francesco Zagatti
1982–1984 Italien  Ilario Castagner
1984 Italien  Italo Galbiati
1984–1987 Schweden  Nils Liedholm
1987 Italien  Fabio Capello
1987–1991 Italien  Arrigo Sacchi
1991–1996 Italien  Fabio Capello
1996 Uruguay  Óscar Tabárez
1996–1997 Italien  Giorgio Morini
1997 Italien  Arrigo Sacchi
1997–1998 Italien  Fabio Capello
1998–2001 Italien  Alberto Zaccheroni
2001 Italien  Cesare Maldini
2001 Turkei  Fatih Terim
2001–2009 Italien  Carlo Ancelotti
2009–2010 Brasilien  Leonardo
2010–2014 Italien  Massimiliano Allegri
2014 Niederlande  Clarence Seedorf
2014–2015 Italien  Filippo Inzaghi
2015–2016 Serbien  Siniša Mihajlović
2016 Italien  Cristian Brocchi
2016–0000 Italien  Vincenzo Montella

Präsidentenhistorie

Präsidenten[90]
Amtszeit Name
1899–1908 England  Alfred Edwards
1908–1929 Italien 1861  Pietro Pirelli
1929–1933 Italien 1861  Luigi Ravasco
1933–1936 Italien 1861  Mario Bernazzoli
1936–1938 Italien 1861  Pietro Annoni
1938–1939 Italien 1861  Emilio Colombo
1939–1940 Italien 1861  Achille Invernizzi
1940–1954 Italien  Umberto Trabattoni
1954–1963 Italien  Andrea Rizzoli
1963–1966 Italien  Felice Riva
1966–1967 Italien  Luigi Carraro
1967–1971 Italien  Franco Carraro
1971–1972 Italien  Federico Sordillo
Präsidenten
Amtszeit Name
1972–1975 Italien  Albino Buticchi
1975–1976 Italien  Bruno Pardi
1976–1977 Italien  Vittorio Duina
1977–1980 Italien  Felice Colombo
1980–1982 Italien  Gaetano Morazzoni
1982–1986 Italien  Giuseppe Farina
1986 Italien  Rosario Lo Verde
1986–2004 Italien  Silvio Berlusconi
2004–2006 Italien  Adriano Galliani
2006–2008 Italien  Silvio Berlusconi
2008– Italien  Adriano Galliani

Auszeichnungen

Die italienische Sportzeitung Gazzetta dello Sport wählte den AC Mailand in den Jahren 1979, 1989 und 2007 zu „Italiens Mannschaft des Jahres“, 1989 außerdem zur „Weltmannschaft des Jahres“.

Literatur

  • Seconda pelle. The complete history of A. C. Milan Jerseys 1899-2014, Milan Entertainment Srl, Verlag P. Brivio L. La Rocca (2013), ISBN 8804637323
  • 111 Gründe, den AC Mailand zu lieben – eine Liebeserklärung an den großartigsten Fußballverein der Welt, Oliver Birkner, Verlag Schwarzkopf & Schwarzkopf (2014), ISBN 3-86265-422-2
Commons: A.C. Milan – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. acmilan.com – Joint press release Fininvest and Rossoneri Sport Investment Lux
  2. a b acmilan.com – La Storia
  3. magliarossonera.it – Storia della stagione
  4. magliarossonera.it – Il Gre-No-Li
  5. uefa.com – Altafini strikes for Milan
  6. uefa.com – Santos squeeze Milan out
  7. uefa.com – Hamrin schießt HSV ab
  8. uefa.com – Pratis Dreierpack schockt Ajax
  9. uefa.com – Milan prevail in tough contest
  10. uefa.com – Milans Abwehr nicht zu knacken
  11. uefa.com – Magdeburg bootet Milan aus
  12. storiedicalcio.org – Lo scandalo del Calcioscommesse 1980
  13. Flutlicht und Schatten. Die Geschichte des Europapokals. ISBN 3-89533-474-X, S. 431.
  14. uefa.com – Milan begeistert die Fußballwelt
  15. uefa.com – Rijkaard trifft zum Sieg des AC Milan
  16. uefa.com – Milan demontiert Barcelona
  17. uefa.com – Kluivert der Matchwinner für Ajax
  18. uefa.com – Milan triumphiert dank Shevchenko
  19. uefa.com – Dazzling Depor ditch Milan
  20. uefa.com – Liverpool gewinnt Endspiel-Krimi
  21. uefa.com – Giuly trifft Milan ins Herz
  22. bbc.co.uk – Punishments cut for Italian clubs
  23. uefa.com – Milan glückt Revanche gegen Liverpool
  24. uefa.com – Milan overcome sombre Sevilla
  25. fifa.com – Milan holt Titel für Europa
  26. uefa.com – Pizarro köpft Bremen ins Achtelfinale
  27. uefa.com – Messi führt Barça ins Halbfinale
  28. uefa.com – Atlético erkämpft Sieg gegen Milan
  29. acmilan.com – Le prime parole di Pippo Inzaghi
  30. I campi di gioco del Milan (dt.: Die Spielstätten des AC Milan)
  31. sansiro.net – History
  32. worldstadiumdatabase.com – List of UEFA Category 4 Stadiums
  33. sansiro.net – siehe Museo und Store
  34. acmilan.com – Centro Sportivo Milanello
  35. acmilan.com/accessibile/ – siehe Le strutture
  36. acmilan.com – Soccer Schools
  37. figc.it – La Nazionale più amata dagli italiani
  38. acmilan.com – Youth Teams - Albo d’oro
  39. magliarossonera.it – siehe I vecchi gruppi ultras
  40. fininvest.it – Company Structure
  41. acmilan.com – Bilancio 2011
  42. deloitte.com – Deloitte Football Money League
  43. acmilan.com – Milan Channel
  44. fondazionemilan.org – Mission
  45. adidas.com – adidas and A.C. Milan announce the extension of their partnership until 2023
  46. emirates.com – Emirates Sponsorships
  47. acmilan.com – Sponsor
  48. magliarossonera.it – siehe Le Maglie della storia - Una storia in rosso e nero
  49. magliarossonera.it – L'araldica dei calci
  50. a b uefa.com – AC Milan - Geschichte
  51. uefa.com – Pokal der europäischen Pokalsieger
  52. uefa.com – Europa/Südamerika-Pokal
  53. fifa.com – FIFA Klub-Weltmeisterschaft
  54. uefa.com – UEFA Superpokal
  55. rsssf.com – Latin Cup
  56. rsssf.com – Mitropa Cup
  57. legaseriea.it – Serie A
  58. legaseriea.it – Coppa Italia
  59. legaseriea.it – Supercoppa Italiana
  60. rsssf.com – Italy - Medaglia del Re
  61. magliarossonera.it – Coppa Federale - Partite ufficiali
  62. fifa.com – Ballon d’Or History
  63. weltfussball.de – Champions League - Torschützenkönige
  64. uefa.com – UEFA Club Football Awards
  65. fifa.com – FIFA Club Worldcup Japan 2007 - Awards
  66. rsssf.com – "World Soccer" Awards
  67. fifa.com – FIFA Order of Merit holders
  68. rsssf.com – Italy - Serie A Top Scorers
  69. rsssf.com – Italy - Footballer of the Year
  70. Kader AC Mailand. In: transfermarkt.de. Transfermarkt GmbH & Co. KG, abgerufen am 9. Februar 2017.
  71. Prima Squadra 2016/17. In: acmilan.com. Associazione Calcio Milan, abgerufen am 9. Februar 2017 (italienisch).
  72. acmilan.com – Staff
  73. acmilan.com – Organigramma
  74. magliarossonera.it – Paolo Cesare Maldini
  75. magliarossonera.it – Franco Baresi
  76. gazzetta.it – È Paolo Maldini il più giovane rossonero ad aver giocato in A
  77. uefa.com – Die jüngsten Spieler der UEFA Champions League
  78. magliarossonera.it – Alessandro Costacurta
  79. guardian.co.uk – Which clubs have retired shirt numbers?
  80. magliarossonera.it – Gunnar Nordahl
  81. magliarossonera.it – Gianni Rivera
  82. magliarossonera.it – Luigi Perversi
  83. gazzetta.it – L'altro Milan fa grande l'Udinese
  84. magliarossonera.it – Le stagioni del Diavolo - Capitano
  85. magliarossonera.it – I NUMERI DEL MILAN IN PARTITE UFFICIALI
  86. magliarossonera.it – All Kilpin
  87. magliarossonera.it – All Ancelotti
  88. magliarossonera.it – All Rocco
  89. magliarossonera.it – Tutti gli allenatori del Milan
  90. magliarossonera.it – Le stagioni del Diavolo - Presidente

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