Commercial processing workload
CPW ist die Abkürzung für den englischen Begriff "commercial processing workload". Dieser ist eine Masseinheit des Computerherstellers IBM, um die Leistungsfähigkeit seiner Rechner-Serie Sytem i5 (vormals: AS/400) vergleichbar zu machen.
Der CPW ist ein von IBM abgewandelter Transaktions-Benchmark , ähnlich der des Transaction Processing Performance Council (http://www.tpc.org), etwas spezialisiert auf den Einsatzbereich dieser Rechner (hauptsächlich kaufmännische Transaktionen in grossen Mengen).
Die Einheit "1 CPW" wurde festgelegt auf die Leistung eines Systems IBM AS/400 B10 mit 16MB Hauptspeicher und 800MB Festplattenspeicher. Es wurden Anwender simuliert, bis etwa 70% Prozessorauslastung erreicht wurden. Die Anzahl der Transaktionen wurde mit "1 CPW" gleichgesetzt.
Somit kann man (recht linear) feststellen, dass ein System mit 10 CPW entweder die zehnfache Anzahl Anwender bei gleicher Reaktionszeit bedienen kann, oder bei gleicher Anzahl Anwender die Reaktionszeit sich auf ein Zehntel verkürzt.
Generell sind diese Angaben immer mit einer gewissen Vorsicht zu genießen. Da die Systemleistung nicht nur von der Geschwindigkeit des Prozessors abhängt, sondern auch vom IO-Subsystem, den Festplatten, dem Hauptspeicherausbau und so weiter, sollte man zum Erreichen des CPW-Werts eines Systems diesem eine komfortable Ausstattung mit auf den Weg geben. Ein sehr schneller Prozessor ist nur mit Warten beschäftigt, wenn das System nur 2 Festplatten oder sehr wenig Hauptspeicher hat.