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Film | |
Titel | Tristan & Isolde |
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Produktionsland | USA, Großbritannien, Deutschland |
Originalsprache | englisch |
Erscheinungsjahre | 2006 |
Länge | 125 Minuten |
Stab | |
Regie | Kevin Reynolds |
Drehbuch | Dean Georgaris |
Produktion | Ridley Scott Tony Scott |
Musik | Anne Dudley |
Kamera | Arthur Reinhart |
Schnitt | Peter Boyle |
Besetzung | |
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Tristan & Isolde ist ein im Jahr 2006 gedrehter amerikanischer Film, basierend auf der gleichnamigen Legende aus dem Mittelalter.
Produziert wurde der Film von Ridley Scott, der bereits seit den 1970ern an einer Adaption des Stoffes arbeitete, und Tony Scott. Kevin Reynolds führte Regie, Darsteller sind u.a. James Franco, der den Tristan spielt und Sophia Myles, sie hat die Rolle der Isolde.
Handlung
Die Geschichte spielt im Großbritannien des frühen Mittelalters, nach dem Fall des Römischen Imperiums im 5. Jahrhundert. Britische Königreiche schließen sich zusammen, um Irische Angriffe besser abwehren zu können.
Der britische Ritter Tristan von Aerygone (James Franco) ist beim Kampf schwer verletzt worden und wird in Erwartung seines Todes in einem Begräbnisboot auf das offene Meer geschickt. Er strandet an der irischen Küste, ist jedoch noch am Leben und wird von der dortigen Prinzessin Isolde (Sophia Myles) und ihrer Maid Bragnae entdeckt, die sich heimlich um ihn kümmern. Sie entkleiden sich und wärmen Tristan mit ihren Körpern. Tristan und Isolde verlieben sich, doch Isolde verrät ihm nicht ihren Namen. Später muss Tristan zurück nach Britannien fliehen.
Als Teil eines Friedensabkommens wird Isolde mit dem Gewinner eines Wettkampfes in Großbritannien verheiratet. Tristan nimmt im Auftrag seines Onkels König Marke (Rufus Sewell) am Wettkampf teil, ohne zu wissen, dass der "Preis" seine große Liebe Isolde aus Irland ist.
Er gewinnt, ist jedoch geschockt als er erfährt, dass Isolde nun seinen Onkel heiraten soll. Trotz der Heirat führen Tristan und Isolde ihre Affäre im Geheimen fort, und obwohl Marke sich gut um Isolde sorgt, spürt sie mehr Liebe zu Tristan als zu ihrem Gatten.
Als die Liebschaft enttarnt wird, ist Markes position als König geschwächt. Zuerst ärgerlich, zeigt er später Verständnis für die Liebe der beiden, und lässt sie ihren Sehnsüchten nachkommen.
In einem späteren Kampf wird Tristan verwundet, daraufhin erliegt er seinen Verletzungen.
Unterschiede zum Originaltext
Das Drehbuch stützt sich wahrscheinlich auf mehrere Quellen und wurde entsprechend diesen zu einer neuen Geschichte zusammengefügt, weshalb man nicht von einer "falschen Adaption" des originalen Versepos des Gottfried von Straßburg sprechen kann. Dennoch unterscheidet sich der Film hinsichtlich wesentlicher Handlungsmerkmale vom originalen Werk:
- im Original fährt Tristan bewusst nach Irland, um die ihm angefügte Wunde heilen zu lassen, und strandet nicht dort
- anfänglich hasst Isolde ihren späteren Liebhaber Tristan, da dieser ihren Onkel ermordete - durch die ungewollte Einnahme eines Liebestrankes (die eigentliche Schlüsselszene des Originals) verfällt sie ihm - im Film verliebt sich Isolde auf Anhieb in Tristan
- Tristan fährt der Sage nach als Brautwerber für den König nach Irland, um Isolde anzuwerben - im Film nimmt er an einem Wettkampf teil, dessen "Preis" Isolde ist (einen Kampf gab es auch im Original: der Ritter, dessen Schwert einen bedrohlichen Drachen tötete, sollte die Hand Isoldes, der Tochter des Königs, erlangen)