Pink (Musikerin)

US-amerikanische Sängerin, Songwriterin und Schauspielerin
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 6. Mai 2006 um 11:00 Uhr durch Tinz (Diskussion | Beiträge) (Revert). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Alecia Beth Moore alias Pink auch P!NK (* 8. September 1979 in Doylestown, Pennsylvania, USA) ist eine US-amerikanische Popsängerin.

Leben

Sie entstammt einer Familie mit irischen und deutschen Vorfahren. Ihr Künstlername resultiert nicht aus ihrer ehemaligen Haarfärbung, sondern einem Spitznamen, da sie nach eigenen Aussagen schnell errötete. Außerdem identifiziere sie sich mit dem ominösen Mr. Pink aus Quentin Tarantinos Film Reservoir Dogs. Aufgrund innerfamiliärer Spannungen zog sie bereits als Jugendliche aus ihrem Elternhaus, verließ die Schule und schlug sich als Gelegenheitsjobberin durch. Sie kam früh mit Drogen in Kontakt. Ihre Erfahrungen versuchte sie später in ihrem erfolgreichem Titel „Family Portrait“ zu verarbeiten. Pink ist seit dem 7. Januar 2006 mit dem Motocrossfahrer Carey Hart verheiratet.

Leistungen

Musikalisch lässt sich Pink zwischen Pop mit Rockeinflüssen einordnen. Gesanglich profitierte sie als Mitglied in einem Gospelchor. Später stieg sie in eine Punkband ein und knüpfte als Backgroundsängerin für die Rap-Combo Scratch N’Smoove bei denen Scratch von The Roots mitwirkte, erste Kontakte zu Labels. Ihre musikalische Karriere begann nach einem Anruf bei Linda Perry, der Frontfrau der 4 Non Blondes, woraufhin die ersten zwei Songs für das Debütalbum „Can’t Take Me Home“ entstanden. Produzenten und weitere Songwriter waren Scott Storch (The Roots, Dr Dre), Dallas Austin (TLC und Madonna) und Damon Elliott (Bone Thugs-N-Harmony). Das Album wurde in den USA mit Doppelplatin ausgezeichnet und enthielt drei Top 10-Hits in den USA: „There You Go“, „Most Girls“, und „You Make Me Sick“. Den kommerziellen Durchbruch außerhalb der USA schaffte sie 2001 mit der Kooperation und dem erfolgreichen Video zu „Lady Marmalade“ mit Lil’ Kim, Christina Aguilera und Mya aus dem Film Moulin Rouge, welches mit einem Grammy sowie dem Video Music Award von MTV ausgezeichnet wurde sowie ihrem zweiten Album „Missundaztood“, welches weltweit über 14 Millionen Mal verkauft wurde.

Diskografie

Alben

Jahr Titel Chart-Platzierungen Anmerkung
DE AT CH NL AU US GB
2000 Can’t Take Me Home 85 - - 58 10 26 13 Erstveröffentlichung: März 2000
Verkäufe weltweit: 3.000.000
2001 Missundaztood 5 4 7 5 14 6 2 Erstveröffentlichung: November 2001
Verkäufe weltweit: 14.000.000
2003 Try This 2 2 1 8 8 8 3 Erstveröffentlichung: November 2003
Verkäufe weltweit: 5.000.000
2006 I’m Not Dead
1 1 1 5 9 6 3 Erstveröffentlichung: 31. März 2006
Verkäufe weltweit: +600.000

Singles

Jahr Titel Chart-Platzierungen Anmerkung
DE AT CH NL AU US GB
2000 There You Go 65 - 37 8 2 7 6 Album: Can’t Take Me Home
Video: Dave Meyers
2000 Most Girls - - - 23 1 4 5 Album: Can’t Take Me Home
Video: Dave Meyers
2001 You Make Me Sick 88 - - - 25 33 9 Album: Can’t Take Me Home
Video: Dave Meyers
2001 Lady Marmelade
(mit Christina Aguilera, Lil’ Kim & Mya)
1 1 1 2 1 1 1 Album: Moulin Rouge OST
Video: Paul Hunter
2002 Get The Party Started 1 2 2 2 1 4 2 Album: Missundaztood
Video: Dave Meyers
2002 Don’t Let Me Get Me 10 10 10 6 8 8 6 Album: Missundaztood
Video: Dave Meyers
2002 Just Like A Pill 2 2 6 6 - 8 1 Album: Missundaztood
Video: Francis Lawrence
2003 Family Portrait 8 11 18 5 11 20 11 Album: Missundaztood
Video: Sophie Muller
2003 Feel Good Time
(featuring William Orbit)
16 9 12 13 7 60 3 Album: Charlie’s Angels 2 (OST)
Video: Dave Meyers
2003 Trouble 7 5 5 10 8 68 6 Album: Try This
Video: Dave Meyers
2004 God Is A DJ 44 26 32 6 24 - 11 Album: Try This
Video: Jake Scott
2004 Last To Know 66 48 46 22 - - 21 Album: Try This
Video: –
2006 Stupid Girls 5 3 2 9 4 13 4 Album: I’m Not Dead
Video: Dave Meyers
2006 Who Knew - - - - - - - Album: I’m Not Dead
Video: Dave Meyers
2006 U + Ur Hand - - - - - - - Album: I’m Not Dead
Video: Dave Meyers

Auszeichnungen

2001

2002

  • NRJ Awarde in der Kategorie Best International Female Artist
  • MTV Europe Music Award für „Get The Party Started“ in der Kategorie Best Song
  • MTV Video Music Award für „Get The Party Started“ in der Kategorie Best video of a female artist
  • MTV Video Music Award ebenfalls für „Get The Party Started“ in der Kategorie Best dance video
  • Q-Magazine Award für „Get The Party Started“ als Video des Jahres
  • Grammy für „Lady Marmalade“ in der Kategorie Beste Pop Zusammenarbeit

2003

  • Capital FM Award (UK) für London’s Favourite International Solo Artist
  • Brit Award in der Kategorie Best International Female Solo Artist

2004

  • Grammy für „Trouble“ in der Best Female Rock Vocal Performance