Mariaberg (Gammertingen)

Stadtteil von Gammertingen, Baden-Württemberg, Deutschland
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Mariaberg ist mit etwa 470 registrierten Einwohnern die kleinste und nördlichste der fünf Teilgemeinden der Stadt Gammertingen auf der Schwäbischen Alb in Baden-Württemberg. Namensgeber dieses Ortsteils ist das gleichnamige ehemalige, bis 1806 etwa 800 Jahre als solches firmierende Nonnenkloster, das heute Verwaltungssitz der 1847 gegründeten Mariaberger Heime ist, einer diakonischen Einrichtung für ambulante und stationäre Hilfen für Menschen mit unterschiedlichen geistigen, körperlichen oder psychischen Behinderungen jeden Alters.

Mariaberg ist der nördlichste Ort des Landkreises Sigmaringen und grenzt unmittelbar an den Zollernalbkreis im Westen und den Landkreis Reutlingen im Norden/Nordosten an. Es liegt auf einer Anhöhe an der Bundesstraße 313 auf halber Strecke zwischen den jeweils 30 km entfernten Kreisstädten Sigmaringen und Reutlingen.

Der Ort Mariaberg ist im Grunde synonym mit der Behinderteneinrichtung, die eine eigenständige Gemeindeinfrastruktur mit verschiedenen zur Einrichtung gehörenden handwerklichen und hauswirtschaftlichen Betrieben, drei Sonder-/Förderschulen für unterschiedliche Klientel, verschiedene betreute Wohngruppen, ein Fachkrankenhaus für Kinder- und Jugendpsychiatrie und andere therapeutische Einrichtungen, einer Werkstatt für behinderte Menschen und weiteres mehr beherbergt.

Als einer der größten Arbeitgeber der näheren Region Gammertingens und eine bedeutende soziale und sozialpsychiatrische Einrichtung im Kreis Sigmaringen, deren Aktivitäten sich mit unterschiedlichen Angeboten auch auf die Nachbarlandkreise erstreckt, geht die Anzahl der in Mariaberg selbst tätigen oder stationär betreuten Menschen deutlich über die registrierten vor Ort wohnenden Einwohner hinaus.

Homepage Mariabergs/der Mariaberger Heime