Bundesautobahn 8

Bundesautobahn in Deutschland
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Gesamtlänge 497 km
Bundesländer Saarland
Rheinland-Pfalz
Baden-Württemberg
Bayern
Luxemburg

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Ersatz der bestehenden Strecke

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ab Raststätte Gruibingen

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Ulmer Münster

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Österreich

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Verlauf der A 8
Verlauf der A 8

Die Bundesautobahn 8 (Abkürzung: BAB 8) – Kurzform: Autobahn 8 (Abkürzung: A 8) – führt von der luxemburgischen Grenze bei Perl über Saarlouis, Neunkirchen, Zweibrücken bis Pirmasens. Der Lückenschluss durch den Pfälzer Wald bis Karlsruhe-Ettlingen wurde aus verschiedenen Gründen nie gebaut. Das nächste Teilstück führt von Karlsruhe über Pforzheim, Leonberg, Stuttgart, Ulm, Augsburg bis München-Obermenzing, wo sie in den Stadtverkehr übergeht. Über den nur im Norden von München geschlossenen Autobahnring A 99 besteht eine direkte Autobahnverbindung zum dritten Teilstück, das von München-Ramersdorf über das Inntal-Dreieck und den Chiemsee bis an die österreichische Grenze bei Salzburg (ehemaliger Grenzübergang Walserberg) führt.

Geschichte

Mit dem Bau der Autobahn wurde im Dritten Reich begonnen. Am 26. April 1945 wurde in den letzten Kriegstagen die Autobahnbrücke über den Lech bei Gersthofen gesprengt.

Im Saarland verläuft sie in der Nähe von Heusweiler unmittelbar am Großsender des Deutschlandfunks (bis 1994 des Saarländischen Rundfunks) vorbei. Um Störungen der Kfz-Elektronik zu verhindern, ist die Autobahn in diesem Abschnitt mit einem Drahtnetz überspannt.

Die A 8 ist eine der wichtigsten West-Ost-Verbindungen in Süddeutschland beziehungsweise in Mitteleuropa (Frankreich - Österreich). Am Nordrand der Alpen wurde auf den Bau einer durchgehenden Autobahn (A 98) verzichtet.

Sie gilt als eine der gefährlichsten und am stärksten befahrenen Autobahnen in Deutschland, zum einen wegen des hohen Verkehrsaufkommens, zum anderen auf Grund ihres mangelnden Ausbauzustandes und hohen Alters.

Besonders im Winter und bei Urlaubsverkehr gibt es Staus an den Hängen im Nord-Schwarzwald, am Aufstieg zur Schwäbischen Alb sowie im gesamten Abschnitt zwischen dem Kreuz München-Süd und der Bundesgrenze, insbesondere am Irschenberg.

Große Teilstücke, insbesondere in Bayern, weisen immer noch die ursprünglichen Zustände aus den 1930er Jahren auf, das heißt zweispurig ohne Pannenstreifen, ohne Parkplätze und ohne Beschleunigungsstreifen. An manchen Stellen, insbesondere bergauf, fahren LKW deshalb mit niedrigsten Geschwindigkeiten auf die Autobahn ein.

An der Anschlussstelle Adelsried befindet sich die erste in Deutschland errichtete Autobahnkirche. Sie wurde 1958 eingeweiht.

 
Die A 8 bei Palmbach
Datei:Aichelberg a8.jpg
Die A 8 bei Aichelberg
 
Rasthaus Gruibingen

In Baden-Württemberg wurde in den 1990er Jahren das Teilstück Karlsruhe-Pforzheim teilweise ausgebaut. Im Norden des Schwarzwaldes wurden die starken Höhenunterschiede eingeebnet, und die Fahrbahn von zwei Spuren ohne Pannenstreifen auf drei Spuren mit Pannenstreifen verbreitert. Der Bereich Pforzheim bis Dreieck Leonberg befindet sich derzeit teilweise im Bau. Der Abschnitt TR Pforzheim - AS Wurmberg (neu) soll bis zur Fußball-Weltmeisterschaft 2006 in Fahrtrichtung Stuttgart fertig gestellt sein. Die Gesamtfertigstellung des Abschnitts AS Heimsheim - AD Leonberg soll im Mai 2008 erfolgen.

Südlich von Stuttgart, vom Dreieck Leonberg bis zum Aichelberger Viadukt nahe Kirchheim unter Teck, wurde die A 8 modern ausgebaut beziehungsweise im Zuge des Ausbaus des Stuttgarter Flughafens verlegt.

Der Albaufstieg ist bemerkenswert, da die nach München führende Richtungsfahrbahn bei Wiesensteig und die von München her kommende Richtungsfahrbahn bei Drackenstein verläuft. Während die von München her kommende Fahrbahn auf dem Drackensteiner Hang nur durch einen kurzen Tunnel, den 60 Meter langen Nasenfelstunnel, läuft, führt die von Stuttgart her kommende Fahrbahn durch den Lämmerbuckeltunnel.

Der Albaufstieg wurde in der beschriebenen Form schon im Dritten Reich konzipiert, allerdings nur zweispurig über den Drackensteiner Hang vollendet. Der Lämmerbuckeltunnel beherbergte im Zweiten Weltkrieg eine Rüstungsfabrik.

Ausbau Albaufstieg zwischen Aichelberg und Hohenstadt

Zwischen 1985 und 1990 wurde der Albaufstieg zwischen Parkplatz am Aichelberg und Raststätte Gruibingen sechsspurig ausgebaut.

Der weitere Verlauf befindet sich noch im Nachkriegszustand, also nur zweispurig und ohne Pannenstreifen ausgeführt. Zwischen der Rastanlage Gruibingen und Hohenstadt soll ab dem Jahr 2005 (Planfeststellungsverfahren ab Sept. 2004) ein neuer sechsspuriger Streckenverlauf gebaut werden. Die Fertigstellung ist für 2010 vorgesehen. Die A8 wird dabei nach der Rastanlage Gruibingen durch einen 540 m langen Tunnel (Tunnel Gruibingen) geführt, bevor die Autobahn über zwei Brücken das Filstal bei Mühlhausen (800m Länge, bis zu 52m Höhe), sowie das Gosbachtal unterhalb von Drackenstein (460m Länge, 71m Höhe) überquert. Durch zwei neue Tunnels wird zum Ersten mit dem Himmelsschleifentunnel (1200m Länge) der Drackenstein/Himmelsschleife und zum Zweiten mit dem Drackensteintunnel (1700m Länge) der Albtrauf durchstoßen. Damit wird die Länge dieses Abschnitts von 12,1km auf 8,3km reduziert, bei einer maximalen Steigung von 3,5%. Im Zuge des Neubaues wird die Anschlusstelle Mühlhausen ebenfalls neu gebaut.

Die gewaltigen Baukosten von derzeit geschätzten 405 Millionen Euro sollen durch eine Maut über dreißig Jahre für die Benutzung der Autobahn zwischen Mühlhausen und Merklingen eingespielt werden. Eine Mautstaion wird hierfür nach der Ausfahrt Hohenstadt eingerichtet.

Als Umfahrungsmöglichkeit soll dann die heutige Aufstiegsstrecke als Landstraße zwischen der Ansschlußstelle Mühlhausen und der neuen Anschlußstelle Hohenstadt erhalten werden. Die Abstiegsstrecke wird dagegen stillgelegt und zum großen Teil renaturiert (Ein Teil soll als Betriebsstrecke für die Zufahrt zu den Tunnels erhalten bleiben).

Die neue Trasse des Albaufstieges mit ca. 8,2 km hat somit eine um ca. 4,6 km kürzere Streckenlänge als die Bestandsstrasse mit 12,8 km.

Datei:A8 Alpaufstieg.jpg
Skizze über den neuen Streckenverlauf der A 8 zwischen Mühlhausen und Hohenstadt

Tunnel Gruibingen

Der 540 m lange einröhrige Tunnel soll 2008 abgeschlossen sein. Er wird in Deckelbauweise rechteckig in offener bauweise gebaut. Die Vorarbeiten für den Tunnel sind bereits seit 2005 im Gange. Das Ausbruchsvolumen beträgt dabei 13.000 m³ bei einem 21 m² großen Ausbruchquerschnitt.

Tunnel Drackenstein

Der 1.670 m lange Tunnel soll ab 2006 bis 2009 in geschlossener Bauweise gebaut werden. Die 2 Röhren werden bergmännisch als Korbbogen in der Querschnittsform gebaut. Das Ausbruchsvolumen beträgt hierbei 685.000 m³ bei einem 205 m² großen Ausbruchquerschnitt.

Tunnel Himmelsschleife

Der 1.170 m lange Tunnel soll ab 2006 bis 2009 in geschlossener Bauweise gebaut werden. Die 2 Röhren werden bergmännisch als Korbbogen in der Querschnittsform gebaut. Das Ausbruchsvolumen beträgt hierbei 480.000 m³ bei einem 205 m² großen Ausbruchquerschnitt. Dieser Tunnel erhält eine Sonderkonstruktion zu Druckgebrenzung bei Karsthochwasser.

Ausbau zwischen Hohenstadt und Ulm

Es ist geplant im Bereich der bestehenden Autobahn auf einer Strecke von ca. 22 km die Autobahn auf sechs Fahrbahnen mit beidseitigen Standstreifen auszubauen. Der Ausbau der Autobahn beginnt im Bereich der Mautstelle bei Hohenstadt und endet an der Anschlussstelle Ulm-West auf der bestehenden Trasse. Der 148 Millionen Euro teure Ausbau folgt im wesentlichen dem Bestand, wird aber in Lage und Höhe neu trassiert.

Es ist jedoch beabsichtigt eine ICE Hochgeschwindigkeitsstrecke von Stuttgart nach Ulm (Neubaustrecke Wendlingen–Ulm) zu bauen, diese soll parallel zur neuen Trasse zwischen Hohenstadt und Ulm-West verlaufen. Mit dem Bau wird im Jahr 2007 oder 2008 gerechnet.

Aufgrund der geplanten Hochgeschwindigkeitsstrecke werden die Ausfahrten Merklingen und Ulm-West, die Tank und Rastanlage Aichen und die Parkplätze mit WC Widderstall und Kemmental an den Ausbau der A 8 angepasst, die PWC-Anlage Albhöhe wird an der selben Stelle auf dem hier vorgesehenen Neubaustrecken-Tunnel neu errichtet. Als Ersatz für den PWC Imberg wird bei Scharenstetten ein neuer Parkplatz mit WC gebaut.

Ausbau zwischen Ulm und München

Die A8 soll zwischen Ulm und München ebenfalls 6-streifig ausgebaut werden.

Ulm - Augsburg

Der Abschnitt zwischen dem Autobahnkreuz Ulm/Elchingen und Augsburg-West (59 km Ausbaulänge, 330 Mio. € baukosten) sollen nach dem A-Modell sechsstreifig ausgebaut werden.

Beim so genannten A-Modell würden privaten Betreibern für den 6-streifigen Ausbau der Ausbau, die Erhaltung, der Betrieb sowie deren Finanzierung übertragen. Zur Refinanzierung werde die auf der jeweiligen Strecke anfallende allgemeine Maut für schwere Lkw, die seit dem 1. Januar 2005 erhoben werde, an den Betreiber weitergeleitet. Die durch die Nutzung durch Fahrzeuge, die der Mautpflicht nicht unterliegen, entstehenden Infrastrukturkosten würden zusätzlich in Form einer Anschubfinanzierung aus dem Bundesfernstraßenhaushalt aufgebracht.

Von der bayerischen Straßenbauverwaltung werde das Ziel verfolgt, 2007 das Verfahren für die Konzessionsvergabe durchzuführen, 2008 mit dem Bau zu beginnen und diese Teilstrecke bis 2011 durchgehend sechsstreifig auszubauen. Allerdings möchte das Bundesverkehrsministerium das Vergabeverfahren erst starten, wenn positive Erfahrungen aus den bundesweit 5 Pilotprojekten für A-Modelle vorliegen. Dadurch kann es noch zu Verzögerungen des Zeitplans kommen.

Bereits 2006 soll, ergänzend zu der bereits 2002 fertig gestellten Südfahrbahn zwischen der baden-württembergischen und bayerischen Landesgrenze westlich Leipheim und östlich Günzburg, der Bau der Nordfahrbahn konventionell aus dem regulären Fernstraßenhaushalt finanziert werden. Die Zustimmung des Bundesverkehrsministeriums liegt hierzu bereits vor. Dabei soll der 4 km lange württembergische Teilabschnitt zwischen dem Autobahnkreuz Ulm/Elchingen und der Landesgrenze westlich Leipheim mit ausgebaut werden.

Augsburg - München

Für den sechsstreifigen Ausbau des anschließenden Abschnitts zwischen Augsburg-West und München (43 km Ausbaulänge, 230 Mio. € Baukosten) im Rahmen eines A-Modells ist nach Abschluss des voraus gegangenen Teilnehmerwettbewerbs das Vergabeverfahren bereits in die zweite Stufe getreten. Die Vergabe soll Anfang 2007 erfolgen. Es werde mit einer Bauzeit von 2007 bis 2010 gerechnet. Der sechstreifige Ausbau zwischen München-Dreieck Eschenried bis kurz vor Sulzemoos ist bereits vor einigen Jahren aus dem Fernstraßenhaushalt erstellt worden.


Neubau Lechbrücke Gersthofen

Datei:Lechbruecke.jpg
Die Lechbruecke bei Gersthofen während dem Augusthochwasser 2005

Die ursprüngliche Lechbrücke wurde 1935/36 im Zuge des Autobahnbaues der Strecke München – Ulm mit nur einem Überbau für den 2-streifigen Verkehr gebaut. Nach der Sprengung am 26. April 1945 in den letzten Kriegstagen des Zweiten Weltkrieg wurde der Überbau mit Teilen aus dem Bestand, mit einzelnen Neuteilen, neuen Lagern und neuen Widerlagern aufgebaut. Der zweite südseitige Überbau wurde komplett neu errichtet. 1982 wurde die vorhandene Stahlbeton-Fahrbahnplatte abgebrochen und durch eine neue Stahlbetonplatte inkl. Abdichtung und Belag ersetzt.

Da beim Neubau der im Krieg gesprengten Brücke teilweise auch Stahl der damaligen Brücke verwendet worden war, zeigten sich in den letzten Jahren vermehrt durch Brückenschwingungen verursachte Ermüdungsrisse in den Stahlträgern. Dies führte im August 2004 zu den aktuellen Verkehrsbeschränkungen auf der jetzigen Brücke (maximal 80 bzw. 60 km/h für PKW bzw. LKW). Die Brücke kann deshalb nicht mit wirtschaftlichem Aufwand saniert und ertüchtigt werden.

Im Zuge des 6-spurigen Ausbaus der Autobahn wird die bestehende Brücke abgerissen und durch 2 neue Brücken ersetzt. Unter Aufrechterhaltung des Autobahnverkehrs auf der bestehenden Brücke wird zunächst mit dem Bau der neuen Südbrücke in südlicher Seitenlage begonnen. Hierzu werden Behelfswiderlager gebaut und Behelfspfeiler im Lech errichtet, die für den Längsverschub des Südüberbaus notwendig sind. Um die Behelfspfeiler im Lech sicher gründen zu können, wurde der Flussuntergrund im Rahmen einer Vorwegmaßnahme sowohl von den Trümmern der gesprengten Vorkriegsbrücke als auch Granaten und Munition des Krieges befreit.

Im Juli 2005 wurde die errichte Südbrücke über den Lech geschoben, wo sie bis zum Abriss der alten Lechbrücke und Neubau der Nordbrücke als Ausweichstrecke des Verkehrs dienen soll. Erst danach, geplant war hierfür der November 2006, sollte die Brücke in ihre endgültige Position nach Norden verschoben werden.

Während des Hochwassers im August 2005 kam es zu einem Rückschlag beim Bau Das provisorische östliche Fundament wurde unterspült, und die neue Brücke sackte einseitig ab und drohte in den Lech zu stürzen. Durch diesen Vorfall musste die A 8 im Abschnitt zwischen Augsburg-Ost und Augsburg-West über einen Tag lang total gesperrt werden. Das Fundament konnte zwar stabilisiert werden, jedoch dauerte es bis Dezember 2005, bis der Schaden repariert und die Brücke wieder angehoben war.

Die Fertigstellung der gesamten Brücke wird sich aufgrund des Vorfalles auf Mitte 2007 verzögern.

Planungen

  • Verbreiterung auf 2 Spuren zwischen AS Merzig-Wellingen und AS Merzig-Schwemlingen (vordringlicher Bedarf)
  • Verbreiterung auf 3 Spuren zwischen AS Karlsbad und AS Pforzheim-West (vordringlicher Bedarf)
  • Verbreiterung auf 3 Spuren zwischen AS Pforzheim-Ost und AD Leonberg (zwischen AS Heimsheim und AD Leonberg, Baubeginn: 4. Januar 2006)
  • Verbreiterung auf 4 Spuren zwischen AD Leonberg und AS Wendlingen (weiterer Bedarf)
  • Verbreiterung auf 3 Spuren zwischen Tankstelle Gruibingen und AS Dachau/Fürstenfeldbruck (vordringlicher Bedarf)
  • Verbreiterung auf 4 Spuren zwischen AS Hofoldinger Forst und AD Inntal (weiterer Bedarf)
  • Verbreiterung auf 3 Spuren zwischen AS Rosenheim und AS Bernau (vordringlicher Bedarf)
  • Verbreiterung auf 3 Spuren zwischen AS Bernau und AS Felden (weiterer Bedarf mit Planungsrecht)
  • Verbreiterung auf 3 Spuren zwischen AS Felden und Bundesgrenze D/A (weiterer Bedarf)


Ausbau A8 Gruibingen - Hohenstadt

Ausbau A8 Hohenstadt - Ulm

Ausbau A8 Ulm - München