Maria Furtwängler

deutsche Schauspielerin und Ärztin
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Maria Furtwängler (* 13. September 1966 in München) ist eine deutsche Schauspielerin und Ärztin.

Leben

Maria Furtwängler ist eine Großnichte des berühmten Dirigenten Wilhelm Furtwängler und wuchs in wohlhabenden Verhältnissen auf. Der Vater ist Architekt, die Mutter die Schauspielerin Kathrin Ackermann. Sie hat zwei ältere Brüder. Das könnte auch der Grund dafür sein, warum sie so ehrgeizig ist. Schließlich musste sie sich ja immer gegen die beiden Großen durchsetzen. Bereits als 8-jährige stand sie für den TV-Film „Zum Abschied Chrysanthemen“ unter der Regie ihres Onkels Florian Furtwängler vor der Kamera.

Ihre frühe schauspielerische Ausbildung erhielt sie von ihrer Mutter, der Schauspielerin Kathrin Ackermann, und von Elionor Hofmann. Nach Abschluss der Schule mit Abitur studierte Furtwängler Humanmedizin, promovierte und praktizierte in München als Ärztin. Schnell fand sie jedoch wieder zu ihrer Leidenschaft, der Schauspielerei zurück.

Ihre erste große Rolle spielte sie in der TV-Serie „Eine glückliche Familie“ von 1985 bis 1990. Hier gelang ihr der Durchbruch an der Seite von Maria Schell und Siegfried Rauch. „Die achte Todsünde“ war ihre erste Arbeit für den NDR. Hier spielte sie die EU-Mitarbeiterin Katja Schütte im Ressort für Wirtschaftskriminalität. Die Zusammenarbeit fand mit dem TATORT eine erfolgreiche Fortführung. Als Kommissarin Charlotte Lindholm ermittelt Maria Furtwängler bereits zum sechsten Mal in Niedersachsen.

Mit 19 Jahren verliebte sich Maria Furtwängler in den 26 Jahre älteren Verleger Hubert Burda. Das Paar ist seit dem 8. November 1991 verheiratet und hat zwei Kinder, Jakob (*28.3.1990) und Elisabeth (*15.1.1992). Hubert Burda schätzt den scharfen Verstand seiner Frau. Bei der jährlichen Bambi-Verleihung macht sie stets eine gute Figur, welche sie durch Joggen und Yoga erhält.

Doch Maria Furtwängler ist nicht nur Schauspielerin und Ärztin. Ebenso machte sie sich einen Namen durch zahlreiche soziale Projekte die sie begleitete. Im Mittelpunkt ihrer Arbeit steht der Kampf gegen Krebs, Gewalt gegen Kinder sowie Bekämpfung von Krankheit und Armut in der Dritten Welt. Außerdem ist sie Schirmherrin der Hilfsorganisation "Ärzte für die Dritte Welt", im Stiftungsvorstand "BÜNDNIS FÜR KINDER GEGEN GEWALT" und arbeitet in Krisengebieten im Ausland. An den Hilfseinsätzen nimmt sie sogar selbst teil. Mittels ihrer Popularität macht sie auf die Probleme in der Dritten Welt aufmerksam.

2002 bekam sie von BRISANT den "Goldenen Wuschel" für ihr Engagement.

2003 erhielt sie für ihr Engagement bei der Hilfsorganisation "Ärzte für die Dritte Welt" das Bundesverdienstkreuz verliehen.

2005 wurde sie für ihre Theater- und Schauspielkunst mit dem Siegfied-Lowitz-Preis ausgezeichnet.

Filme (Auswahl)

  • Drei Frauen und (k)ein Mann (1995)
  • Ein Kind war Zeuge (1996)
  • Herzflimmern (1998)
  • Das Glück ist eine Insel (2000)
  • Zu nah am Feuer (2002)
  • Tatort (seit 2002)