Ein Datentyp (kurz Typ) besteht aus einer Objektmenge (auch Wertebereich genannt) und darauf definierten Operationen. In der Programmierpraxis handelt es sich dabei um eine Festlegung, wie ein Speicherbereich vom Computer interpretiert werden soll.
Verschiedene Programmiersprachen und Plattformen unterscheiden sich sehr stark darin, welche Datentypen sie anbieten. Daher wird meist nur ein Teil der nachfolgend genannten Datentypen zur Verfügung stehen, gelegentlich auch weitere oder andere.
Man unterscheidet zwischen elementaren und strukturierten Datentypen.
Als elementare Datentypen gelten:
- Ordinale (aufzählbare) Datentypen:
- Boolean (Wahrheitswert, der genau die beiden Werte false und true annehmen kann)
- Ganze Zahlen (Integer, Natural)
Ganzzahl-Datentypen sind echte Teilmengen der Ganzen Zahlen bzw. Natürlichen Zahlen - Elemente des Zeichensatzes (Char)
- Aufzählungstypen, z. B.: type Kartenfarbe = (Kreuz, Pik, Herz, Karo);
- Teilbereichstypen, z. B.: type zweiundvierzig = 1..42;
- Realtypen (Festkomma- oder Gleitkommazahlen, z. B. Float, Real)
Ein Realtyp ist eine echte Teilmenge der reellen Zahlen.
Desweiteren gibt es:
- Zeichenketten (Strings)
- Strukturierte Datentypen
- Pointer (Zeiger)
- Spezielle Datentypen wie Mengen, Dateien, Funktionstypen, Varianten
- Objekttypen (siehe Objektorientierte Programmierung)
- Felder (Arrays) von anderen Datentypen. Diese können ein- oder mehrdimendional sein.