Diskussion:Verdrängung (Psychoanalyse)

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Letzter Kommentar: vor 19 Jahren von TlatoSMD

Nach psychoanalytischer Auffassung handelt es sich meist um Sexualtriebe - das ist heute so nicht mehr haltbar - ich werde in nächster Zeit versuchen die Abwehrmechanismen zu überarbeiten. Wolfgang K 15:40, 18. Aug 2004 (CEST)

Wieso wird hier im Hauptteil ausschließlich das von Freud bereits vor dem Ersten Weltkrieg verworfene Konzept der Verdrängung vermeintlich tatsächlicher Ereignisse erklärt und mit Zeichnungen erläutert? Wie es im Artikel explizit steht, war das nur eine vorläufige Theorie über: "Nichtwissenwollen", nicht Freuds Ansicht über die tatsächliche Verdrängung, nach der Verdrängung eine durch Erziehung und Sozialisation vermittelte Verdrängung tabuisierter eigener Wünsche sei, weil eigene Wünsche bzw. ihr Vorhandensein wesentlich mehr tabuisiert seien als eigenes oder fremdes Verhalten und sämtliche äußeren Vorgänge. Es kann unter Zuhilfenahme der Verdrängungstheorie angenommen werden, daß die seit seinen Veröffentlichungen immer weiter fortschreitende Entsexualisierung Freuds und der Psychologie ebenfalls auf Verdrängung beruht, wobei die Gesellschaft hier aus einzelnen Individuen heraus handelt, um sich Schritt für Schritt die Lehre aneignen (sprich, sie gesellschaftsfähig machen) zu können, indem der tabuisierte Anteil immer weiter zurückgedrängt und eliminiert wird. In Europa wurde Freud von Anfang an abgelehnt, weil er alle Abweichungen für normal und in allen Menschen angelegt erklärte (was auch der Grund dafür sei, daß Verdrängung aufgrund der herrschenden Bedingungen normal sei, da alle das in sich tragen, dessentwegen Schuldgefühle und damit Abwehr eingepflanzt werden können), während man in Amerika unter sozialhygienischen Gesichtspunkten unter Freuds Lehre allein verstand, daß ohnehin dämonisierte Sexualität, ganz im Einklang mit traditionellen Ansichten, mit abnormaler Krankheit, Wahnsinn und Fehlverhalten zu tun haben solle. Daß im Rahmen der skandalträchtigen recovered memory theory in den 90er Jahren des 20. Jahrhunderts zumindest die im Artikel hauptsächlich dargestellte Theorie über vergessene Erlebnisse aufgegriffen wurde, läßt, sofern man optimistisch sein will, hoffen, daß man über diese zumindest teilweise Resexualisierung sich langsam auf den langen Weg macht, den Freud spätestens in den 20er Jahren bereits gegangen war. -TlatoSMD 16:48, 3. Mai 2006 (CEST)Beantworten

wg. DDR-URV gelöschte Versionen:

  1. 14:32, 7. Dez 2005 . . Schwalbe (- Verdrängung (Psychologie) wurde nach Wikipedia:Löschkandidaten/DDR-URV/Verdrängung (Psychologie) verschoben)
  2. 14:02, 1. Dez 2005 . . Silberdrache (DDR+)
  3. 14:55, 12. Okt 2005 . . 217.253.134.137
  4. 16:12, 11. Okt 2005 . . HaSee (Linkfix)
  5. 11:10, 13. Sep 2005 . . Bera (Tippfehler)
  6. 09:34, 7. Sep 2005 . . DieterFink (Psychoanalytischer Ursprung des Konzepts - typo)
  7. 22:57, 28. Aug 2005 . . Trilo (inhalt, format)
  8. 21:05, 27. Aug 2005 . . Trilo
  9. 00:22, 29. Apr 2005 . . FlaBot (Bot: Entferne aus Kategorie Begriff)
  10. 02:17, 19. Dez 2004 . . Martin-vogel (Kategorie:Begriff)
  11. 14:26, 7. Nov 2004 . . MrTux (Link eingefügt)
  12. 16:04, 15. Jul 2004 . . Elscheffe (Rechtschreibfehler behoben)
  13. 08:43, 12. Jun 2004 . . Nerd (Kategorie:Psychoanalyse)
  14. 18:43, 15. Apr 2004 . . 84.128.130.100

---poupou l'quourouce 16:33, 12. Jan 2006 (CET)