BRD raus aus der Fußball-EM. Jubel-Freu-Feier. Danke Tschechien ! BRD jetzt endlich auch raus aus der DDR, aus Jugoslawien und Afghanistan !

Freundschaft und Guten Tag. Ich bin in der DDR geboren, dort zur Schule gegangen und muß jetzt beim Klassenfeind in der BRD arbeiten. An der DDR habe ich jedoch fast nichts zu bemängeln. Die weitaus gößeren Mängel hat nach meinen Erfahrungen die kapitalistische BRD, eine Wahlzettel-"Demokratie", wo ich noch viel weniger zu melden habe als in der DDR, am Arbeitsplatz nichts und in meiner Mietwohnung gegenüber dem Vermieter auch viel weniger. "Demokratie" heißt die BRD nur, weil dort so viele Demos notwendig sind, um von den arroganten selbstherrlichen weltfremden Machthabern und Diktatoren überhaupt wahrgenommen zu werden. In Wirklichkeit ist die BRD eine Diktatur der superreichen Bonzen und ihrer Helfer. Die Gesetze werden nicht vom Volk abgestimmt, das Volk herrscht nicht über die wichtigen Güter und Produktionsmittel. Daher: BRD raus aus der DDR, aus Jugoslawien, Afghanistan und Irak ! Wiederaufbau des Sozialismus/Kommunismus ! Stop der kapitalistischen Gegenreformation und Restauration ! Inhumane Bürokraten und Bonzen in die Produktion !

Wer ist schuld am Bau und am Fortbestand der Mauer zwischen DDR und BRD ? Die BRD-Regierungen und ihre kapitalistisch-faschistischen Helfer und Auftraggeber, die Bonzen, Milliardäre, Großgrundbesitzer und Oligarchen der BRD.

Nach dem Ende des 2. Weltkrieges wurde Deutschland in 4 Besatzungszonen aufgeteilt, in die sowjetische, britische, amerikanische und französische Zone. Die Stadt Berlin wurde eigens in 4 Zonen aufgeteilt. Gleichzeitig begann der Kalte Krieg zwischen einigen kapitalistischen und sozialistischen Staaten auf verschiedenen Ebenen.

Als 1949 in den 3 westdeutschen Zonen zuerst die BRD und in der ostdeutschen Besatzungszone kurz darauf die DDR gegründet wurde, begannen man auf beiden Seiten die Grenzen intensiver abzusichern und auszubauen. Durch Gründung zweier Staaten wurde die Teilung politisch untermauert. Zwischen DDR und BRD wurden zuerst nur Grenzpolizisten und Grenzsoldaten eingesetzt, später auf DDR-Seite vorwiegend Zäune aufgebaut. Zwischen DDR und Westberlin wurden die Zäune 1961 durch eine bzw. mehrere Mauern ersetzt.

Mit der Verschärfung des kalten Krieges, der u.a. zu Handelsbeschränkungen gegenüber dem Ostblock, einem permanenten diplomatischen Kleinkrieg und militärischen Drohgebärden führte, wurde auch die Sicherung der Staatsgrenzen intensiviert. Die DDR-Grenze war damit nicht mehr nur eine Staatgrenze, sondern Teil der Grenze zwischen dem RGW und der EG, zwischen der NATO und dem Warschauer Vertrag, zwischen 2 unterschiedlichen politischen, wirtschaftlichen und kulturellen Blöcken, zwischen Sozialismus und Kapitalismus. Daneben gab es noch einige weitere Ursachen für die immer stärkere Grenzsicherung seit 1949, die zum Wohl der DDR und mit Unterstützung durch die Schutzmacht UdSSR ab 1961 nahezu undurchlässig für illegale Grenzüberschreitungen wurde:

1. Währungsreform und Einführung einer separaten Währung in der Westzone und in Westberlin, wodurch die Teilung wirtschaftlich zementiert wurde,

2. Schwarzhandel mit der späteren Währung der DDR und mit lebensnotwendigen Gütern zuungunsten der DDR

3. Aufkauf großer Mengen billiger Produkte und Lebensmittel durch westdeutsche und westberliner Reisende und Privatpersonen, die dadurch der Bevölkerung und dem Wirtschaftleben der DDR entzogen wurden,

4. diplomatische und politische Ablehnung eines gemeinsamen Staatsgebildes DDR-BRD vor und nach 1949 - von wem, ist umstritten,

5. Neugründung von Armee-Einheiten in der BRD, der Bundeswehr, danach Gründung der NVA, so daß die Teilung auch militärisch zementiert wurde,

6. eine hohe Zahl von überwiegend Wirtschaftsflüchtlingen, aber auch von politischen Flüchtlingen, von flüchtenden Kriegsverbrechern und von SS-SA-NSDAP-Mitgliedern, die ihrer Bestrafung in der DDR entgehen wollten und von Personen, die ihre vor 1945 erworbenen Privilegien verloren hatten, sowie von vorwiegend bessergestellten Personen, die in der BRD nach dem Staatenwechsel eine großzügige Entschädigung erhielten.

7. Menschenhandel, Schmuggel und Entführungen aus der DDR,

8. Abwerbung von vorwiegend gutausgebildeten Arbeitern, Facharbeitern und Hochschulabsolventen, von Ingenieuren, Ärzten und Technikern aus der DDR, wodurch Produktionsausfälle bedrohliche Zustände und Versorgungsengpässe zu erwarten waren und oder bereits entstanden,

9. eine zunehmende Zahl von Grenzverletzungen,

10. Mordanschläge auf DDR-Bürger in politischen- oder Leitungspostítionen, Sabotageaktionen gegen Fabriken, Werke und auf die Infrastruktur (Bahnanlagen, Brücken, wichtige Strassen), sowie Terroranschläge

11. Einbringung und Einschleusung von Agenten, Spionen, Geheimdienstmitarbeitern und von ideologisch verhetzendem Schrifttum in die DDR,

12. regelmäßige Angriffe, Verletzungen und Tötungen auf bzw. von Grenzpolizisten und Grenzsoldaten der DDR.

Jeder dieser Punkte für sich war eine permanente Provokation für die DDR und die Besatzungsmacht UdSSR und bedeutete - wie z.B. auch die Erschiessung des österreichischen Thronfolgers 1914 - eine fortdauernde Kriegsgefahr und ließ ausserdem das Risiko eines Bürgerkrieges in der DDR ansteigen.Daher wurde die Staatsgrenze der DDR zur BRD innerhalb der sozialistischen Staaten auch als Friedensgrenze und antifaschistischer Schutzwall bezeichnet.

Da die BRD insbesondere die DDR-Staatsbürgerschaft nicht anerkennen wollte, verweigerten Walter Ulbricht, Erich Honecker und Egon Krenz zumeist die Gewährung einfacher Reisemöglichkeiten von der DDR in die BRD und umgekehrt. Erst in den siebziger Jahren wurde dies allmählich gelockert u.a. wegen der Ostverträge und der Politik der Entspannung. Belegt wird dies durch zahlreiche öffentliche Aussagen, die jedoch in der BRD überwiegend unbekannt waren. Dazu Zitate von Erich Honecker, Georg Gafron, Dorothee Wilms und Egon Krenz:

17.02.1977: "Erich Honecker bestätigt in einem Interview mit der "Saarbrücker Zeitung", dass ca. 10.000 DDR-Bürger Ausreiseanträge gestellt haben. Reisefreiheit könne es nur bei Anerkennung der DDR-Staatsbürgerschaft geben. "(Quelle:http://www.zeitgeschichte.de/zg_b09_s01_1977.html )

1980: "Am Ende der Amtszeit des sozialdemokratischen Bundeskanzlers Helmut Schmidt im Herbst 1982 hat es weitgehende Vorstellungen und Gemeinsamkeiten der Spitzen von SED und SPD zur Lösung der deutschen Frage gegeben. Das berichtet heute der langjährigen Finanz-Unterhändlers der Bundesrepublik mit der DDR, des Bankers Holger Bahl. ... In einem weiteren Schritt sollte Bonn die Staatsbürgerschaft der DDR vollständig anerkennen. Die SED sei bereit gewesen, in diesem Fall die Mauer zu öffnen und vollständige Reisefreiheit zu gewähren. Man sei auf beiden Seiten davon ausgegangen, dass es dann bis zu einer Konföderation der beiden deutschen Staaten mit massiver westlicher Wirtschaftshilfe für die DDR nur ein kurzer Schritt gewesen wäre. Der damalige sozialdemokratische Bundeskanzler, Helmut Schmidt, hätte, so Bahl, sowohl das "Züricher Modell" als auch das Projekt "Länderspiel" gebilligt. All das sei bis ins Einzelne mit der sowjetischen Führung in Moskau abgestimmt gewesen. Sein Gesprächspartner im Westen, so Bahl, sei vor allem die "graue Eminenz" Herbert Wehners, der SPD-Politiker Karl Wienand, gewesen. Mit dem Regierungswechsel im Herbst 1982 von Helmut Schmidt zu Helmut Kohl hätten sich die Bedingungen grundlegend verändert. ....Bahl gegenüber der B.Z. am Sonntag resümierend: "Auch Honecker wollte die Einheit. Man hätte sie schon Mitte der 80er Jahre haben können, aber eben ganz anders, als sie später gekommen ist." ... Parlamentarier des Berliner Abgeordnetenhauses Georg Gafron ( Quelle: http://www.glacis.org/seite_11_n1.html)

"In den 80er Jahren hatte sich die Regierung Kohl beispielweise gegen Forderungen sowohl aus dem Lager der politischen Linken als auch der veröffentlichten Meinung wehren müssen, doch endlich die Staatsbürgerschaft der DDR voll anzuerkennen entsprechend den Geraer Forderungen Honeckers oder zumindest das deutsche Staatsangehörigkeitsrecht mit Blick auf DDR-Bürger nicht voll anzuwenden ..." Bundestagsabgeordnete D. Wilms (http://www1.kas.de/publikationen/2001/zeitgeschichte/mauer/spurensuche_wilms.html)

Egon Krenz 1988/89: "Die Wahrheit gebietet aber deutlich zu sagen, daß die Weigerung der BRD, die Staatsbürgerschaft der DDR uneingeschränkt zu respektieren, ein sehr ernstes Hindernis bleibt für die von uns in Aussicht genommenen Schritte für den Reiseverkehr in die BRD, nach Berlin (West) und andere kapitalistische Staaten."(Ebenda) (http://www.pds-sachsen.de/ag/MF/heft09.htm#_ftnref32)

Opfer des vom Imperialismus vom Zaun gebrochenen kalten Krieges wurden mehrere hundert DDR-Bürger bei Fluchtversuchen, sowie mehrere hundert durch BRD-Grenzer(siehe Bundesgrenzschutz) getötete BRD-Bürger und NichtBRD-Bürger - ebenfalls getötet bei Fluchtversuchen an den BRD-Grenzen zur DDR, Holland, Frankreich, Belgien, Luxemburg, Österreich und seit 1990 ausserdem an den BRD-Grenzen zu Polen und Tschechien. (Beipiele: http://www.jungewelt.de/frameit.php?/2001/04-04/012.shtml und http://www.berlinet.de/ari/titel.htm)

Welche Gründe die BRD für die Sicherung ihrer Grenzen zur DDR und anderen Ländern hatte und jetzt hat, steht auf einem anderen Blatt.


== Witze der DDR == Die Witze der DDR trugen häufig politischen Charakter (politischer Witz), hatten z.B. das Leben in der DDR und die SED ("Genossenwitze") im Visier, oder nahmen die tatsächlichen oder vermuteten angebliche Eigenschaften von Westdeutschen aufs Korn.

Auch Ländervergleiche waren häufig, z. B. zwischen DDR und BRD, DDR und UdSSR, zwischen Sowjetbürgern (Sowjets, Russen) und Amerikanern (Amis), zwischen Kommunisten und Kapitalisten, zwischen Genossen (SED-Mitglieder) und anderen Schichten und Berufsgruppen.

Radio Eriwan-Witze waren auch im Umlauf, sowie Witze über die sowjetischen Freunde ("Russenwitze"), die polnischen Freunde ("Polenwitze") und über das Volk der Sachsen ("Sachsenwitze").

Trabbiwitze waren in der DDR eher selten zu vernehmen, zumeist nur von eingefleischten Trabbi-Gegnern. Weil aber der Trabbi das häufigste DDR-Auto war und außerdem sehr begehrt (da es nur 10.000 Mark kostete und man etwa 20 Jahre Bestellzeit hatte), gab es naturgemäß nur wenige Trabbiverächter in der DDR, die sich an den Trabbiwitzen erfreuen wollten. Die Trabbiwitze wurden meistens nur von den nach der Wende eingezogenen BRD-Bürgern erzählt, die aber dann, entgegen ihrer Annahme, nur wenige Lacher in der DDR fanden.

Viele Witze trugen auch sexuellen Charakter.

Beispiele:

  • Warum gibt es im Westen so viele Bananen? Antwort: Weil die Westler vom Affen abstammen.
  • Warum ist in der DDR das Klopapier so hart? Antwort: Damit auch der letzte Arsch rot wird.

Ab 1989, aber noch vor dem Mauerfall, verzweigte sich die Witzelandschaft der DDR in Witze über sogenannte "Besserwessis" und sogenannte "Ossis" , wobei die "Ossiwitze" innerhalb der DDR zumeist nur von eingewanderten und noch unvorsichtigen Westdeutschen erzählt wurden. Anlass für Gelächter war seit dem Herbst 1989 die Verleihung des Namens "Wendehals" an einige nicht wende-resistente Persönlichkeiten, wie z.B. Angela Merkel u.a.

Eine ähnliche Entwicklung, aber genau umgekehrt, ist in der BRD schon vor 1989 festzustellen, indem DDR-Bürger die aus der DDR stammenden Witze und die "Besserwessiwitze" in die BRD trugen und sich diese vorwiegend untereinander erzählten, da die BRD-Bürger zumeist sehr eigentümlich auf "Besserwessiwitze" reagierten.

Diese 2 Witze-Arten, die "Ossiwitze" und die "Besserwessiwitze", spiegeln die erheblichen inneren und äußeren Widersprüche und Unterschiede zwischen DDR und BRD, zwischen Ostdeutschen und Westdeutschen wider, zwischen ihrer Denkweise und ihren Eigenschaften, ihrer Geschichte und ihren Lebenszielen, was auch durch den Ausdruck "Mauer in den Köpfen" beschrieben wurde, die sich nach dem Verschwinden des Staates DDR teilweise noch verstärkte.

Auch heute noch, lange nach 1990, werden viele der in der DDR entstandenen Witze noch erzählt, insbesondere die "Ossi-Wessi-Witze". Auch alte Witze über die DDR sind mitunter noch zu hören, insbesondere von DDR-Gegnern und von antikommunistisch ambitionierten Mitbürgern.


Die Witze in der DDR trugen häufig politischen Charakter (politischer Witz), hatten z.B. das Leben in der DDR und die SED ("Genossenwitze") im Visier, oder nahmen die tatsächlichen oder vermuteten angebliche Eigenschaften von Westdeutschen aufs Korn.

Auch Ländervergleiche waren häufig, z. B. zwischen DDR und BRD, DDR und UdSSR, zwischen Sowjetbürgern (Sowjets, Russen) und Amerikanern (Amis), zwischen Kommunisten und Kapitalisten, zwischen Genossen (SED-Mitglieder) und anderen Schichten und Berufsgruppen. Radio Eriwan-Witze waren auch im Umlauf, sowie Witze über unsere sowjetische Freunde ("Russenwitze") unsere polnischen Freunde ("Polenwitze") und über das Volk der Sachsen ("Sachsenwitze") Trabbiwitze waren in der DDR eher selten zu vernehmen, zumeist nur von eingefleischten Trabbi-Gegnern. Weil aber der Trabbi (ein Auto namens Trabant) das häufigste DDR-Auto war und ausserdem sehr begehrt, da es nur 10.000 Mark kostete, und man etwa 20 Jahre Bestellzeit hatte, gab es naturgemäß nur wenige Trabbiverächter in der DDR, die sich an den Trabbiwitzen erfreuen wollten. Die Trabbiwitze wurden meistens nur von den seit 1989 in Scharen eingezogenen BRD-Bürgern erzählt, die aber dann, entgegen ihrer Annahme, nur wenige Lacher in der DDR fanden.

Viele Witze trugen auch sexuellen Charakter.


Beispiele: Warum gibt es im Westen so viele Bananen ? Antwort: Weil die Westler vom Affen abstammen.

Warum ist in der DDR das Klopapier so hart ? Antwort: Damit auch der letzte Arsch rot wird.

Wenn man eine Banane auf die Mauer legt, wo ist dann Osten und Westen ? Antwort: Osten liegt da, wo abgebissen ist. (Die Westdeutschen, die bei uns in der DDR diesen Witz erzählten, erhielten Einreiseverbot oder mußten die Bananenschale essen)

Was heißt BRD ? Antwort: BananenRepublik-Deutschland.



Ab 1989, aber noch vor dem Verschwinden des DDR-Staats verzweigte sich die Witzelandschaft der DDR z.B. in Witze über sogenannte "Besserwessis" und sogenannte "Ossis" , wobei die "Ossiwitze" innerhalb der DDR zumeist nur von eingewanderten und noch unvorsichtigen Westdeutschen erzählt wurden. Anlass für Gelächter war seit dem Herbst 1989 die Verleihung des Namens "Wendehals" an einige nicht wende-resistente Persönlichkeiten, wie z.B. Angela Merkel u.a. Eine ähnliche Entwicklung ,aber genau umgekehrt, ist in der BRD schon vor 1989 festzustellen, indem DDR-Bürger die aus der DDR stammenden Witze und die "Besserwessiwitze" in die BRD trugen und sich diese vorwiegend untereinander erzählten, da die BRD-Bürger zumeist sehr eigentümlich auf "Besserwessiwitze" reagierten.

Diese 2 Witze-arten, die "Ossiwitze" und die "Besserwessiwitze" spiegeln die erheblichen inneren und äußeren Widersprüche und Unterschiede zwischen DDR und BRD, zwischen Ostdeutschen und Westdeutschen wider, zwischen ihrer Denkweise und ihren Eigenschaften, ihrer Geschichte und ihren Lebenszielen, was auch durch den Ausdruck "Mauer in den Köpfen" beschrieben wurde, die sich nach dem Verschwinden des Staates DDR teilweise noch verstärkte, u.a. wegen des gewaltsamen Überstülpens der BRD-Gesetze und Regeln über die DDR-Bürger. Auch heute noch,lange nach 1990, werden viele der in der DDR entstandenen Witze noch erzählt, insbesondere die "Ossi-Wessi-Witze". Auch alte Witze über die DDR sind mitunter noch zu hören, insbesondere von DDR-Gegnern und von antikommunistisch ambitionierten Mitbürgern.



WISSENSCHAFT und TECHNIK in der UdSSR

Nach Ende des 1.Weltkriegs und dem Sieg der Oktoberrevolution 1917 in Rußland und mit dem ersten Präsidenten Lenin und den Räten (Sowjets) begann der wissenschaftlich-technische und wirtschaftliche Aufstieg der UdSSR, begannen Industrialisierung, Technisierung und Alphabetisierung des zuvor vorwiegen bäuerlich geprägten zaristischen Landes in allen ihren Republiken. (Sowjetrepubliken)

"Kommunismus gleich Sowjetmacht plus Elektrifizierung" ,dieser bekannte Ausspruch von Lenin brachte die Ziele der nächsten Jahre zum Ausdruck, die einherging mit einem explosiven Fortschritt in allen Bereichen der sowjetischen Wissenschaften und Technik, deren Leistungen und Ergebnisse am wenigsten noch durch die Elektrifizierung des 230 Millionen-Staates charakterisiert wurden.

Trotz starker Hemmnisse, wie dem Bürgerkrieg und den Dürrekatastrophen in den 20er Jahren mit Millionen Opfern, könnte die UdSSR nicht zuletzt aufgrund ihrer wissenschaftlich-technischen Entwicklung innerhalb weniger Jahre wirtschaftlich und militärisch zu einer mit Deutschland und den USA vergleichbaren Weltmacht werden, so daß bald Hunger und Elend in der UdSSR zum Fremdwort wurde, der 2. Weltkrieg gewonnen wurde, und nach dem Krieg die Sowjetunion eine mit den USA, Frankreich, England, Deutschland und Japan vergleichbare auch wissenschaftlich-technische Großmacht wurde, trotz des Verlustes von 20-30 Millionen Menschen im 2.Weltkrieg, dem auch viele Wissenschaftler, Ingenieure und Techniker zum Opfer fielen, sowie zigtausende Städte, Fabriken, Werke und Anlagen.

Leider aufgezwungene Marksteine in der Nachkriegszeit waren das Gleichziehen mit der atomaren Aufrüstung der USA, der Atom- und Wasserstoffbombe, den Atom-U-booten, nachdem sie in den 30er Jahren schon die militärische Aufrüstung Hitlerdeutschlands einholen und in einigen Bereichen (Panzer T34, Jagdflugzeuge, Stalinorgeln) überholen konnte.

Ein ihr nicht mehr zu nehmender historischer wissenschaflicher Erfolg ist der erfolgreiche Start und Flug des ersten Erdsatelliten Sputnik 1, der ersten Tiere (Laika und ...) und des ersten Menschen, des Kosmonauten Juri Gagarin, der ersten Frau, Valentina Tereschkowa, der ersten unbemannten weichen und harten Landung auf dem Mond, dem ersten Austieg eines Menschen in den Weltraum, der ersten Mondumrundung und Foto der Mondrückseite, der ersten Landung auf der Venus, der ersten permanent bewohnten Weltraumstation Mir, sowie zahlreicher anderer Weltraumrekorde, die es den USA schwer machten, analoge Rekorde vorzulegen. Ganze Städte mit Wissenschaftlern und Technikern entstanden, wie das Kernforschungszentrum Dubna und das Sternenstädtchen. Zahlreichen sowjetischen Wissenschaftlern wurde der Nobelpreis und andere internationale Preise zuerkannt, wie z.B. Lew Landau, Bassow, ... Zahlreiche wesentliche Entdeckungen wurden gemacht.

Dies sind jedoch nur die offensichtlichen Erfolge der UdSSR-Wissenschaft, denen eine sisyiphusartige Arbeit zugrunde lag, mit etlichen Rückschlägen. Daneben sorgte die Wissenschaft auch für das Militärische Gleichgewicht zwischen USA und UdSSR, der NATO und den Warschauer Vertragsstaaten, für den Schutz der sozialistischen Staaten und anderer befreundeter Staaten und für die Abschreckung von Angriffen.

Ausserdem und nicht zuletzt wurde - vorwiegend zwar durch die kommunistische Wirtschaftsform - aber auch durch die Wissenschaft und Technik die im zaristisch-kapitalistischen Rußland übliche Armut, Obdachlosigkeit und Unterversorgung beseitigt, sowie Hungerkatastrophen, Epidemien, Armutskrankheiten, Pogromen und Analphabetismus wirksam der Boden entzogen.

Mit der Machtübernahme durch Gorbatschow begann ab 1985 auch der allmähliche Niedergang sowjetischer Wissenschaft, der nach und nach der Geldhahn zugedreht wurde, so daß viele bereits geplante und fast fertige Großprojekte eingemottet wurden, wie z.B. die bereits erfolgreich geflogene und gelandete wiederverwendbar Raumfähre Buran, und was auch durch den Reaktorunfall von Tschernobyl deutlich wurde.

Dennoch können die die Nachfolgestaaten der Sowjetunion noch immer aus dem nahezu unbegrenzten Reservoir des übernommenen wissenschaftflich-technischen Erbes zehren, den Erfahrungen, Entdeckungen und der Infrastruktur aus der Sowjetunion, wie z.B. der Weltraumtechnik, Teilchenphysik, Astronomie, Militärtechnik, Geologie, Kerntechnik, Biolgie, Chemie , u.a., obwohl die Nachfolger Gorbatschows die chronische Unterschätzung, Unterversorgung und Behinderung der Wissenschaft und Technik weitergeführt haben, wie auch die USA.



Wissenschaft und Technik in der DDR

Die DDR versuchte als Industrieland auf vielen wichtigen industriellen und technischen Gebieten eine Autarkie zu erreichen. Eine wesentliche Rolle sollten dabei Wissenschaftler und Techniker der DDR spielen.

Wichtige Gebiete, Ereignisse, Entdeckungen, Entwicklungen und Ergebnisse im wissenschaftlich-technischen Leben der DDR (einschließlich der Vorläufe in der sowjetischen Besatzungszone) waren:

  • Weltraumtechnik- und Forschung:
    • Entwicklung der "Multispektralkamera MKF 6" zur geologischen Erdbeobachtung und Fernaufklärung von Lagerstätten ("Fernerkundung der Erde"), engesetzt in sowjetischen Raumstationen ab den 70er Jahren
    • Erster Kosmonaut der DDR: Sigmund Jähn am 26. August 1978 mit SOJUS 31 im INTERKOSMOSPROGRAMM der sozialistischen Staatengemeinschaft zusammen mit dem UdSSR-Kosmonauten Valerie Bykowski war der erste deutsche Astronaut im Weltall.
  • Elektrotechnik, Elektronik
    • Entwicklung und Bau von Mikroprozessoren,Speicherchips, Schaltkreisen und fast sämtlicher elektronischer Bauteile.
    • Entwicklung und Massenfertigung eigener Computer, einer vielfältigen Unterhaltungselektronik(Fernseher, Radios, usw.) und Industrieelektroik und -elektotechnik
    • Elekromotoren und Generatoren
  • Maschinenbau und -technologie
    • Automatisierungstechnik (Roboter, Steuerungstechnik, Automaten und Halbautomaten)
    • zahlreicher Maschinen, Geräte und Anlagen für die Industrie und Landwirtschaft usw.
  • Entwicklung und Bau von zivilen Fahrzeugen
    • LKWs wie W50, S4000, IFA H3A Zugmaschine, Robur; Busse wie Barkas B1000
    • PKWs wie Trabant, Wartburg, Melkus
    • Traktoren, Landmaschinen, Erntefahrzeuge, Mähdrescher, Baumaschinen: Traktor Pionier und Famulus und K700, Mähdrescher E512, Erdbeerpflücker T157, RS09 Geräteträger, Karsei, Weimarlader, Multicar, Feldhächsler E294
    • Motorräder und Mopeds wie MZ, ETZ, AWO Simson 425, EMW, IWL Stadtroller Berlin, Simson S50 und S51, Schwalbe, Star, Spatz, Sperber, Esser ;Fahrräder von Diamant und MIFA
    • Lokomotiv- und Waggonbau
  • Wissenschaftlicher Gerätebau
    • Meßinstrumenten, Analysetechnik, Sensortechnik
  • Militärtechnik
  • Schiffbau
  • Flugzeugbau
    • Agrarflugzeuge, Hubschrauber
    • Düsenflugzeugforschung (Turbinenverkehrsflugzeug 152 bis 1961)
  • optische Instrumente
    • Fotoapparate, Fergläser, Fernrohre, Filmkameras, optische Meßtechnik, Navigationstechnik
  • Chemieindustrie und -forschung