Meknès ist eine Stadt im nördlichen Marokko am Fuße des Mittleren Atlasgebirges. Ihr Name leitet sich vom Berberstamm der Miknasa ab, der den Ort ursprünglich besiedelte.

Unter dem Alawidensultan Mulai Ismail wurde Meknès zur Hauptstadt erhoben und stark ausgebaut. Nach seinem Tod wurde die Hauptstadt allerdings wieder nach Fès verlegt.
Die Stadt liegt 552 Meter über dem Meeresspiegel und erstreckt sich in einer fruchtbaren Ebene zwischen dem Zerhoun-Massiv im Norden und dem Mittleren Atlas im Süden und 60 km westlich von Fès.
Die Umgebung der Stadt ist Zentrum des Obst- und Gemüseanbaus. In der Stadt werden Teppiche, Wollstoffe und Zement hergestellt. Auch der Tourismus zu den Palastanlagen und den nahen touristischen Zielen Volubilis und Moulay Idris hat große Bedeutung.
Ihre Lage in einem der landwirtschaftlich besten und ertragreichsten Gebiete Marokkos macht die Stadt zu einem wichtigen Umschlagspunkt für Landwirtschaft, Handel und Handwerk.
In der Stadt leben 530.000 Menschen.