Diskussion:Strassenbahn Zürich
Linie 12 Radiallinie?
Die Linie 12 wird in der Tabelle als Radiallinie bezeichnet. Nimmt man das Zentrum der Stadt Zürich (Grossraum HB - Paradeplatz - Bellevue) als Mittelpunkt des Tramnetzes an (worauf sich die übrigen Durchmesser- und Radiallinien beziehen), so ist die Linie 12 eher eine Tangentiallinie, da sie das Zentrum nicht durchfährt. (Meiner Meinung nach könnte man diese Radial-Durchmesser-Spalte in der Tabelle aber auch einfach weglassen...) (nicht signierter Beitrag von 90.22.144.109 (Diskussion) 23:32, 11. Mär. 2013 (CET))
Tramtunnel
Der Tramtunnel wurde nicht unter dem Milchbucktunnel, sondern unter dem Schöneichtunnel gebaut. http://de.wikipedia.org/wiki/Sch%C3%B6neichtunnel (nicht signierter Beitrag von 194.56.4.51 (Diskussion) 12:43, 8. Aug. 2013 (CEST))
- Danke für den Hinweis. Das ist angepasst. --Lars 13:46, 8. Aug. 2013 (CEST)
Gabs in Zürich auch mal rote Liniennummern?
Frage zu zwei Bildern aus dem Jahr 1973:
- http://www.bahnbilder.de/bild/schweiz~stadtverkehr~strassenbahn-zuerich/749377/vbz---be-44-1399-mit.html
- http://www.bahnbilder.de/bild/schweiz~stadtverkehr~strassenbahn-zuerich/749376/vbz---be-44-1382-mit.html
Gabs in Zürich eventuell auch mal rote Liniennummern? Also nicht im Sinne von Linienkennfarben zur besseren Unterscheidung, sondern als spezielle Kennzeichnung für Verstärker, verkürzte Linienführungen oder andere betriebliche Besonderheiten? Oder war das einfach nur die damalige Kennfarbe der Linie 8, wenn auch unüblicher inverser Farbaufteilung? Wer weiss mehr? Danke, --Firobuz (Diskussion) 18:53, 23. Sep. 2016 (CEST)
- Gab mal ein schönes, recht umfangreiches PDF dazu, mit sämtlichen Routen- und Farben-Änderungen im Tramnetz. Leider wohl nicht mehr im Netz verfügbar, und meine Kopie ist auf einer defekten Festplatte beerdigt. Jedenfalls: eine besondere Bedeutung hatte das nicht, die Linie 8 war schlicht "rot auf weiss", da man sich jahrelang mit der Einführung neuer Farben schwer tat. Man hielt sich meines Wissen lange nur an die vom Pferdetram bekannten Wagenfarben: weiss (1), rot (2), grün (3), ergänzt durch violett (4), und gelb/ocker (5), wobei das heutige braun erst später eingeführt wurde. Entsprechend gab es diverse gelb/ocker/braun-Varianten bevor diese auf die Linien 13, 6 und 5 fixiert wurden. Selbst die Einsatzlinien 21-24 (verkehrten bis zur Einführung des Betriebsfunks ca. 1973?) hatten teilweise Farben... und teilweise nicht. "Aufgeräumt" wurde meines Wissens erstmals in den 1970ern, und dann 1986 endgültig, mit Eröffnung des Tramtunnels. HTH --49.213.19.153 16:24, 23. Feb. 2017 (CET)
- Gemäss dem Buch "Tram- und Buslinien in Zürich" vom Verein Tram Museum Zürich war der 8er die einzige Linie, die von ca. 1955 bis 1977 eine weisse Grundfläche und eine rote Zahl hatten. 1977 wurden die Farben ergänzt, und da wurden auch alle weissen Grundflächen umgewandelt (damals 8 - hellgrün, 10 - rosa und 14 - hellblau) sowie die 1986 Linie 6 in hellbraun umgewandelt. In diesem Buch wird auch erwähnt, dass der Grund für die rote Farbe und Umstellund der Farbe war. Der 8er hatte zuerst weisse Zahl auf rot. Um diese von der zum Teil auf der gleichen Strecke geführten 2er zu unterscheiden, vertauschte man einfach die Farben. Bei den anderen Linien mit weissen Grundflächen waren diese entweder von Beginn so, oder man tauschte wie beim 14er anders. --mew 22:37, 23. Feb. 2017 (CET)
- Ok, Danke euch beiden für die ausführliche Erklärung. Dann gabs rote Linienummern in der Schweiz wohl nur in Genf. Oder kennt jemand noch weitere Anwendungsfälle? Anschlussfrage: gabs in Zürich eventuell gestrichene Liniennummern für verkürzte Führungen analog zu Bern, Genf und Basel? --Firobuz (Diskussion) 00:47, 25. Feb. 2017 (CET)
- In den 20igern gab es mal die Einsatzlinie 21 mit einem rot/weiss geteilten Hintergrund. Sonst waren aber die Einsatzlinien - Linien die nur bei gewissen Zeiten fuhren - sowohl bei Tram, Trolleybus oder Bus normal beschildert. Auch heute, wo die Linie 8 abends verkürzt verkehrt, ändert sich an der Beschilderung nichts. Es gab in meiner Kindheit - sprich in den 70igern - eine Kennzeichnung für Expressbusse, die nicht an jeder Station anhielten. Leider finde ich dazu gerade keine Quelle, aber es war eine kleinens Zusatzschild analog dem "Forch hell". --mew 08:44, 25. Feb. 2017 (CET)
- Stimmt, irgendwo ist auch noch eine Original-Tafel dieser Linie 21 erhalten geblieben, die passt in keine Kategorie so recht rein. Weder rot, noch gestrichen. Wäre schön wenn man das alles mal hier systematisch in einer umfassenden Linienchronik darstellen könnte. Das interessante an Zürich ist ja vor allem, dass man (wie Amsterdam) durchgehend Linienfarben verwendete, während woanders jahrzehntelang schwarz-weiß dominierte bevor die Farben in den 1980ern/1990ern wieder in Mode kamen. BTW: was versteht man denn unter "Forch hell", noch nie gehört den Ausdruck? --Firobuz (Diskussion) 17:09, 25. Feb. 2017 (CET)
- Zürich ist im Winter wegen dem See und den Flüssen ein Nebelloch. Je nach Wetterlage ist der Uetliberg und/oder die Forch aber über dem Nebel in der Sonne. Im Vor-überall-Internet Zeitalter wurden an solchen Tagen an den Linien 11 wegen der Endstation Rehalp und bei den Linien 13 (Albisgütli) und 14 (Triemli) eine kleine rote Tafel angebracht mit dem Hinweis "Forch hell" oder "Uetliberg hell". Man sieht auf den Bilder der Mirage/Tram 2000 die Vorrichtung unter der Frontscheibe recht gut. So wusste man in der Stadt, dass man dorthin mit der Forchbahn oder SZU in die Sonne fahren oder den jeweiligen Hügel besteigen kann. Leider habe ich auf Commons kein solches Foto gefunden. Wer macht auch schon Bilder im Nebel ... leider.--mew 19:11, 25. Feb. 2017 (CET)
- Stimmt, irgendwo ist auch noch eine Original-Tafel dieser Linie 21 erhalten geblieben, die passt in keine Kategorie so recht rein. Weder rot, noch gestrichen. Wäre schön wenn man das alles mal hier systematisch in einer umfassenden Linienchronik darstellen könnte. Das interessante an Zürich ist ja vor allem, dass man (wie Amsterdam) durchgehend Linienfarben verwendete, während woanders jahrzehntelang schwarz-weiß dominierte bevor die Farben in den 1980ern/1990ern wieder in Mode kamen. BTW: was versteht man denn unter "Forch hell", noch nie gehört den Ausdruck? --Firobuz (Diskussion) 17:09, 25. Feb. 2017 (CET)
- In den 20igern gab es mal die Einsatzlinie 21 mit einem rot/weiss geteilten Hintergrund. Sonst waren aber die Einsatzlinien - Linien die nur bei gewissen Zeiten fuhren - sowohl bei Tram, Trolleybus oder Bus normal beschildert. Auch heute, wo die Linie 8 abends verkürzt verkehrt, ändert sich an der Beschilderung nichts. Es gab in meiner Kindheit - sprich in den 70igern - eine Kennzeichnung für Expressbusse, die nicht an jeder Station anhielten. Leider finde ich dazu gerade keine Quelle, aber es war eine kleinens Zusatzschild analog dem "Forch hell". --mew 08:44, 25. Feb. 2017 (CET)
- Ok, Danke euch beiden für die ausführliche Erklärung. Dann gabs rote Linienummern in der Schweiz wohl nur in Genf. Oder kennt jemand noch weitere Anwendungsfälle? Anschlussfrage: gabs in Zürich eventuell gestrichene Liniennummern für verkürzte Führungen analog zu Bern, Genf und Basel? --Firobuz (Diskussion) 00:47, 25. Feb. 2017 (CET)