Diskussion:Erster Mai in Kreuzberg

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Letzter Kommentar: vor 19 Jahren von Jeldrik in Abschnitt 30.April/1.Mai 2006

Material

Allgemein

...ich glaube, ich mache aus dem Erster Mai 1987 in Kreuzberg dann besser einen eigenen Artikel auf, denn der hier ist noch bei weitem nicht fertig. Aber erstmal kann er so stehen bleiben. Und jetzt muss ich erstmal rumgoogeln zu dem Thema, denn mehr als da steht, weiß ich nicht auswendig. ;-)

Arne List 18:55, 1. Apr 2004 (CEST)


Also neutral ist der Artikel nicht, obwohl ich schlimmeres erwartet habe. Man sollte ihn mal vor dem nächsten Termin featuren - es fehlt ja noch einiges, z.B. wird die traditionelle revolutionäre 1. Mai Demo nichtmal erwähnt und inzwischen gehört das Spektakel im Mauerpark dazu. Für freie Fotos würde ich mal bei Indymedia fragen. Gute Hintergrundinfos gibt es z.B. im Kreuzbergmuseum - über Google findeste wahrscheinlich nicht soviel vertrauenswürdige Infos. -- Nichtich 19:09, 1. Mai 2004 (CEST)Beantworten


Die Neutralität des Artikel finde ich gerade ganz okay so, was ich so nicht akzeptieren kann, sind die Links. Hier werden offentsichtlich pro links-radikale Seiten geboten. Wenn Jugendlich hier zu Seiten geleitet werden, die Gewalt gegen staatliche Ordnungsmassnahmen befürworten, kann das nicht Sinn der Wiki sein. Neutrale Sicht ist was anderes, auch wenn nichts verschweigen darf. Aber: Links-Radiale Seiten mit Gewaltaufrufen (wenn auch unterschwellig) sind genauso zu verachten wie die Kollegen vom rechten Ufer. --217.231.6.31 02:21, 3. Mai 2004 (CEST)Beantworten


Im Artikel findet sich die Formulierung "[...] die Mobilisierung zum massenweisen Boykott der Volkszählung." "massenweise" ist ein Adverb und kann daher nicht bei Substantiven stehen. Bitte umformulieren (z.B. "massiv" o.ä.). Ich bin mit dem Thema nicht vertraut genug um zu entscheiden, welches Adjektiv hier am besten paßt. --schattenraum 19:08, 22. Jan 2005 (CET)

Überarbeiten und Neutralität

Der Artikel ist in weiten Teilen launiges Scene-Gequatsche:

Reflektierte Linksradikale hatten spätestens seit der "Schlacht am Spreewaldhügel" (Görli) 1989 Kritik an der Form des 1.Mai-Rituals geübt. Denn es war ein "Stellungskrieg", bei dem relativ wenig geplündert, jedoch die Polizei massivst über Stunden angegriffen wurde. Mensch hatte zwar andrinalingeschwängerte Erfolgerlebnisse, es blieb jedoch der Kater und die Gewissheit, dass die andere 364 Tage im Jahr alles wie üblich seinen Gang gehen wird. Gesellschaftsveränderung = Null.

Bonmots aus 1989 waren das Papier mit dem ungefähren Titel "2:1 für uns" (87 + 89 gewonnen, 88 verloren) und das Gegenstück der "Kreuzberger Appell", ein Pamphlet aus dem Umfeld der gesättigten Alternativen Liste/Die Grünen, die ihre Kiezidylle und ihre angehäuften Besitztümer in Gefahr sahen. Dem Kreuzberger Grünen-Chef wurde zu der Zeit übrigens mehrfach der Wagen abgefackelt.

--Philipendula 15:17, 11. Mai 2005 (CEST)Beantworten

Ohneinohneinohnein, das hat ja nun gar nichts mehr mit einem Lexikon zu tun. I ch versuche mal, das schlimmste zu bereinigen. Was gar nicht geht: Gewaltverherrlichung, Stilisierung von Krawallen als Widerstand, Verwendung voneindeutig Parteiischen Seiten als Quellen (nicht signierter Beitrag von 88.72.205.138 (Diskussion) --Jeldrik 18:49, 2. Mai 2006 (CEST))Beantworten

Habe die Änderungen der IP rückgängig gemacht. Der Hauptgrund war, dass diese gerade nicht mit NPOV vereinbar waren. Es waren diverse unterschwellige Wertungen enthalten. So ist z.B. das Wort „Krawall“ sicherlich nicht neutral. Außerdem wurden falsche Informationen in den Artikel eingebaut. So ist es zum Beispiel falsch, dass das Straßenfest auf dem Mariannenplatz vor 1987 nur von Peronen der „militanten Szene“ organisiert und besucht wurde - außer man halluziniert bei der Alternativen Liste einen Militanz herbei. Der Volkszählungsboykott war auch definitiv ein Widerstand gegen die Volkszählung 1987. Das lässt sich natürlich noch fortsetzen, erschließt sich aber wohl bereits jetzt aus welchen Gründen ich die Änderungen wieder rückgängig gemacht habe. Zu guter letzt möchte ich noch einmal sagen, dass eine Quellenangabe doch gerade dann nötig ist, wenn die Objektivität der Quellen bezweifelt werden kann. Gerade dann ermöglicht die Quellenangabe doch dem Leser eine kritische Auseiandersetzung mit den Aussagen in dem Text. --Jeldrik 18:58, 2. Mai 2006 (CEST)Beantworten

Ich denke der ÜA-Baustein (Mai 05) ist nicht mehr aktuell. Das kritisierte Geschwurbel findet sich im Artikel jedenfalls nicht mehr.--Wiggum 14:46, 12. Nov 2005 (CET)

Überarbeiten

Ich hab den Überarbeiten-Baustein gesetzt. Hier nur kurz die Gründe:

  • Dem Artikel fehlt ein logischer Aufbau bzw. eine Struktur. Ins besondere der Abschnitt 1.2.3 Der Aufstand ist äußerst unstrukturiert. Es ist dort weder ein themenbezogener, noch ein chronologischer Aufbau zu erkennen. Außerdem werden einige Sachen mehrmals wiederholt - liegt wohl an der fehlenden Struktur.
  • Der Artikel ist in vielen Abschnitten eine Aneinanderreihung von (sehr) kurzen Absätzen, die meistens oft nichts mit einander zu tun haben (siehe oben).
  • Die Sprache ist öfter alles andere als angemessen.
  • Es werden einige Wertungen vorgenommen.
  • Es fehlen die Reaktionen (Presse, Politik, autonome Szene etc.) zum größten Teil.
  • Die Entwicklung in den Jahren ab 1987 wird sehr verkürzt dargestellt.

--Jeldrik 22:00, 5. Jan 2006 (CET)

Habe jetzt alle Abschnitte bis auf 1987 überarbeitet. Daher hab ich den Überarbeiten-Baustein nun dorthin verschoben. Nichts desto trotz hat der Artikel natürlich noch diverse Lücken: Auch die Ereignisse in den Jahren nach 1987 sind es sicherlich wert genauer aufgeführt zu werden. Außerdem die Reaktionen auf die Ereignisse 1987 und in den Jahren danach. Auch die Walpurgisnacht im Mauerpark sollte sicherlich erwähnt werden. Und wahrscheinlich hab ich noch einiges vergessen. --Jeldrik 23:34, 6. Jan 2006 (CET)

fein das du dich drum kümmerst ! Subversiv-action 23:51, 6. Jan 2006 (CET)

So. Jetzt ist der Überarbeiten-Baustein vollständig raus. Zwar ist der Artikel bei weitem noch nicht vollständig, aber das was er darstellt, tut er in einer angemessenen und belegten Art und Weise. Jetzt steht noch eine sprachliche Überarbeitung (vor allem Rechtschreibung) und ein Ausbau der Reaktionen auf den 1. Mai 1987 aus. Außerdem muss der Abschnitt Spätere Jahre natürlich noch deutlich ausgebaut werden. Wäre es nicht ein schönes Ziel, den Artikel bis zum 1. Mai 2006 lesenswert zu machen? Das würde ihn auch ein bisschen mehr gegen den Ansturm (und den damit verbundenen Vandalismus, POV-Schieberei etc.) schützen. --Jeldrik 22:14, 12. Jan 2006 (CET) Bevor ich es vergesse: Zu den Jahren vor 1987, dem "Betroffenenblock" und den Straßenfesten auf dem Lausitzer Platz ist natürlich auch noch einiges zu sagen. --Jeldrik 22:44, 12. Jan 2006 (CET)

Spontandemonstration, Kinderbauernhof etc.

Ich finde zu diesen Behauptungen in dem Artikel keine Quellen. Alle Quellen, die ich finde, berichten von Auseinandersetzungen rund um das Straßenfest - meistens von einer Auflösung des Straßenfests durch die Polizei (vgl. hier. Ich finde zwar Informationen über einen Kinderbauernhof in der Waldemarstraße (bzw. zu mehreren zu mindes Kinderbauernhof ähnlichen Einrichtungen), allerdings nie im Zusammenhang mit dem 1. Mai 1987. Wenn mir hier niemand dafür eine Quelle nennen kann, dann werde ich das herausnehmen und entspechend den mir vorliegenden Quellen anpassen. --Jeldrik 21:56, 11. Jan 2006 (CET)

noch nachzuprüfende Behauptungen

Folgende Behauptungen, konnte ich noch nicht belegen:

  1. Der Innensenator von Berlin lies sich während der Plünderung von Bolle mit dem Auto vorfahren.
  2. Der BVG-Verkehr wurde eingestellt.
  3. Es wurden Straßensperren errichtet,
  1. an den Straßensperren wurde niemand durchgelassen

--Jeldrik 13:22, 15. Jan 2006 (CET)

Bilder

Ich hätte für den Artikel gerne noch Bilder von den "revolutionären 1. Mai-Demonstrationen" aus den frühen Jahren (1988, 1989). Wäre schön, wenn da jemand etwas hat oder etwas findet. Ich kenn mich leider mit den Lizenzen zu wenig aus, als dass ich dabei selber etwas machen könnte... --Jeldrik 10:27, 17. Jan 2006 (CET)

wenn du die wo schnell kriegst dann da [1] müsstest halt vorher kurz was zu den lizenzen lesen und dort anfragen ob es möglich wäre ein paar bilder für die wp zu bekommen. lizenzen (wenn sinnvollerweise auf commons geladen) sind wirklich freie lizenzen. CC share alike, GPL etc, daher wirklich etwas heikel, naja frag halt mal an. lg Subversiv-action 11:58, 17. Jan 2006 (CET)
Wunderschöne Bilder hab ich gefunden, Lizenzangaben leider nicht. Habe jetzt einmal per Email nachgefragt - mal sehen, was dabei herauskommt. --Jeldrik 14:18, 17. Jan 2006 (CET)
Nur nochmal zur Vollständigkeit: Die Leute vom Umbruch Bildarchiv waren richtig nett. Durfte mir drei Bilder aussuchen. Veröffentlichung unter freier Lizenz allerdings nur die niedrig aufgelösten Versionen, damit es sich nicht für den kommerziellen Druck eignet. Hab mir erstmal nur ein Bild ausgesucht. Mal sehen, wie der Artikel sich entwickelt, wenn wir noch welche brauchen, soll ich mich einfach nur nochmal melden. --Jeldrik 20:11, 27. Jan 2006 (CET)

komischer satz

  • Seitdem wird Kreuzberg oft als Synonym für die Ereignisse dieses Tages und den daraus entstandenen Mythos gesehen, der in ritualisierter Form bis heute fortlebt, allerdings in seiner Spontanität als berechenbar gilt.

das ist so wie's jetzt steht unsinnig. "ritualisiert" oder "spontan" bezieht sich normalerweise auf handlungen, ein mythos ist (cf. entsprechenden Artikel) ein sachverhalt. auch wenn das "fortleben" gewissermaßen eine handlung ist, weil es ja aus der wiedererzählung usw. besteht, glaube ich nicht, daß sie ritualisiert ist - oder gibt es irgendwo leute, die sich regelmäßig treffen und immer dasselbe in gleicher art über kreuzberg '87 reden? auch schließen sich beide attribute aus, so daß man eines weglassen müßte.

hab das jetzt nicht korrigiert, weil mir nicht ganz klar ist, was eigentlich gesagt werden sollte - sowas wie "synonym für den daraus entstandenen Ritus"? vielleicht mag da einer der autoren nochmal dran feilen...

sonst sehr schöner artikel!

Die Einleitung ist noch stark überarbeitungsbedürftig, hab ich mich allerdings nicht dran getraut. Sowohl die Bezeichnung als "Mythos" als auch als "Ritual" bzw. "ritualisiert" ist wohl aus den Medienberichten und Kommentaren der Politiker, "Experten" und Polizeisprecher zum 1. Mai jedes Jahr übernommen. Da dies eine reine Meinung einer Gruppe (wenn auch sehr großen Gruppe) ist, gehört das zu mindest in dieser Form nicht in die Einleitung. Aber irgendwie liegt mir das Schreiben von Einleitungen gar nicht und ich finde es - vor allem, wenn der Artikel noch nicht fertig ist - verdammt schwer. --Jeldrik 19:25, 8. Mär 2006 (CET)

Hamburger Schanzenviertel

"Im Hamburger Schanzenviertel gibt es parallel alljährlich ähnliche Ausschreitungen." Dieser Satz sollte in diesem Artikel bleiben und nicht wieder seltsamerweise herausgenommen werden. Diese Parallelen sind allseits bekannt und werden von den meisten Beobachtern in einem Atemzug genannt. Es sind Fakten. Hier in Wikipedia müssen wir auch nichts verschweigen.

Beste Grüße --Rudolfox 11:16, 5. Apr 2006 (CEST)

Die Parallelen? Was ist parallel? Nur, dass es dort auch am 1. Mai zu Ausschreitungen kommt? Man kann den ersten Mai nicht auf "Randale" reduzieren. Genau deshalb ist dieser Satz so sinnlos. In den Artikel gehört noch ein Vergleich - wie in der Lückenhaft-Liste aufgeführt - zu anderen Aktivitäten der linksradikalen Bewegung am 1. Mai. Dort kann auch ein Bezug zu Hamburg aufgezeigt werden. Dabei ist aber der MayDay mindestens genauso entscheidend, wie die Ausschreitungen im Schanzenviertel. Der Satz oben verkürzt das ganze auf die gewaltätigen Zusammenstöße an einem bestimmten Datum, stellt aber keinerlei Verknüpfung der Themen her. Daher hatte ich ihn wieder herausgenommen und habe ihn wieder herausgenommen. Du kannst aber gerne schonmal mit einem vergleichendem Absatz anfangen. Ich habe dazu leider nicht die Zeit. --Jeldrik 16:08, 5. Apr 2006 (CEST)


Hallo Jeldrik,

teils kommen mir deine Beiträge gutwillig und interessant vor, hier und bei "Hafenstraße (Hamburg)", teils tust du so, als ob allein du die Wahrheit kennen würdest und deshalb andere Ideen einfach löschen kannst. Solch eine Einstellung der alleinigen Wahrheit ist übrigens oft bei links-liberalen-alternativen Denkern zu beobachten und das ist das Gegenteil von tolerant, denk mal drüber nach. Das ist natürlich nicht so, Wikipedia soll in einem Streit der Meinungen entstehen. Und die meisten Beobachter sehen sehr wohl starke Parallelen zwischen den 1. Mai-Randalen in Kreuzberg und der Sternschanze. Nur weil du und ein ganz paar andere eine andere Meinung haben und den offensichtlichen Zusammenhang anscheinend verschweigen wollen, wird nicht einfach mein bescheidener kleiner Satz dazu gelöscht. Bitte, ihr anderen schreibt was dazu, ob der Satz zum Schanzenviertel hineinsoll oder nicht. Bis dahin tue ich ihn wieder herein. Ich hoffe nicht, dass das hier zu einem Editwar führt - ich werde weitere Änderungen jedenfalls kontrollieren. Natürlich kannst du oder andere gerne einen umfassenderen Absatz, wie von dir vorgeschlagen schreiben. "Keine Zeit" ist kein Argument mehr für die Löschung meines kleinen Satzes als Beginn eines solchen Absatzes.

--Rudolfox 17:36, 5. Apr 2006 (CEST)

Ich seh ja auch die Vergleichbarkeit (bzw. kann sie ahnen, da ich mich nicht so genaue auskenne mit Hamburg), aber diese wird im Artikel nicht dargestellt. Ich wollte dich daraufhinweisen, dass es nötig wäre, im Artikel zu erwähnen, was davon ähnlich ist. Ein Vergleich der Ursachen, der Beteiligten, der Art und Weise, der medialen Wahrnehmung und ähnliches würde den Artikel weiterbringen. Der reine Fakt in meinen Augen nicht. Da ich aber auch keinen Edit-war will, lasse ich es einfach so stehen und hoffe, dass darüber jemand den Teil des Artikels ausbaut. --Jeldrik 21:13, 5. Apr 2006 (CEST) P.S.: Wenn man eine sachliche Diskussion über den Artikel haben will, sollte man nicht so mit Äußerungen über den Charakter des Anderen tätigen. Besonders nicht solch diffamierende wie einer Person Intoleranz nachzusagen, ihn als „links-liberalen-alternativen Denker[]“ einsortieren und ihm unlautere Motive für sein Handeln vorwerfen.

Hallo Jeldrik, danke, das ist eine gute, doch tolerante Einstellung. Siehst du du deine offensichtliche Einstellung nicht so wie von mir beschrieben ? Ich bin ja wie gesagt auch dafür, dass andere diesen Teil des Artikels ausbauen und habe extra daher einen neuen Absatz angefangen. Schönen Abend --Rudolfox 21:23, 5. Apr 2006 (CEST)

Ich habe dann mal die Überschrift entsprechend angepasst, so dass sie nicht auf vergleichbare Ausschreitungen, sondern auf eine Einordnung in andere Aktivitäten der linksradikalen Bewegung ausgelegt ist. Der erste Mai in Kreuzberg sind ja nicht nur die Ausschreitungen und ich halte es nicht für sinnvoll danach zu fragen, in wie weit die Ausschreitungen in den Banlieus in Paris 2005 soziologisch (Zusammensetzung, Ursachen, Motive etc.) vergleichbar sind oder nicht. Dazu fehlt wohl auch vollkommen die wissenschaftliche Grundlage - aufjedemfall ist mir nichts bekannt. Natürlich kann man in dem aktuellen auch weiterhin die Ausschreitungen im Hamburger Schanzenviertel miteinordnen. --Jeldrik 21:38, 5. Apr 2006 (CEST)

Hallo Jeldrik, der neue Absatz ist ok. Manchmal werden hier zu lange Sätze verwendet, aber es ist schwer zu kürzen hier, nächstes Mal vielleicht. Das Schanzenviertel ist zu recht erwähnt, da die Hamburger Presse vor ein paar Jahren noch sehr stark über die Ausschreitungen berichtete und sogar die Tagesschau o. ä. In den letzten Jahren ist es ein wenig ruhiger dort geworden, nur gelegentlich gibt es Ausschreitungen und die Presse berichtet immer vor dem Abend des 30. April zu befürchteten Ausschreitungen und nach dem 1. Mai über das Ergebnis (Gewalt oder keine Gewalt gewesen), aber nicht mehr so viel wie noch vor ein paar Jahren. Daher meine neue Formulierung zum Medienecho.

Beste Grüße --Rudolfox 10:09, 6. Apr 2006 (CEST)

Ich kenne mich da wie gesagt nicht so genau aus, aber meinst du wirklich, dass das Presseecho früher mit dem Presseecho des 1. Mai in Kreuzberg seit 1987 vergleichbar ist? Ich meine der 1. Mai in Kreuzberg dominiert seit 1987 nicht nur die regionale Presse, sondern auch die überregionale. Auch in der internationalen Presse findet es Erwähnung. Das prägende Beispiel ist wohl die Berichterstattung der Tagesschau, wo über die DGB-Demonstration in Berlin, über die größte rechtsextreme Demonstration inkl. Gegenaktivitäten und über die Demonstrationen und Ausschreitungen in Kreuzberg berichtet wird. Wurden die Ausschreitungen im Schanzenviertel früher in der medialen Darstellung wirklich vergleichbar stark fokusiert? --Jeldrik14:44, 6. Apr 2006 (CEST)

Hallo Jeldrik,

lass uns mal nicht die sinnlose Diskussion führen, was relevanter ist. Du hast halt eher die Berliner Brille auf und ich die Hamburger, was ja auch ganz normal ist, wenn man in der Region jeweils lebt. Sicherlich sind die Kreuzberger Randale zum 1. Mai größer und in den Medien wird stärker berichtet darüber. Das habe ich auch nie bestritten. Und genauso klar ist, dass im norddeutschen Raum nach wie vor viel und vor allem regelmäßig über die Schanzenviertelkrawalle berichtet wird, was du ja wohl auch nicht bestreiten wirst. Also ist ja beides schön von uns im Artikel im neutralen Maße angesprochen (viel, viel mehr über Berlin übrigens und ein kleiner Nebensatz über Hamburg) und formuliert und wir können uns ab jetzt wichtigeren inhaltlichen Problemen zuwenden. Gruß nach Berlin --Rudolfox 19:25, 9. Apr 2006 (CEST)


30.April/1.Mai 2006

Hallo, liebe linksalternativen oder autonomen Kollegen, ich sehe ihr werdet langsam aktiver auf dieser Website, was sicherlich mit dem nahen 1. Mai zusammenhängt :-) Erzählt doch mal, was in Berlin und Hamburg am 30. April für Randale/Zeichen-Setzen geplant ist bzw. am 1. Mai für Demos bzw. Themen in diesen Orten anliegt. Wenn es nicht geheim ist und ihr transparent für die übrige Bevölkerung handeln wollt, was zu empfehlen ist für eine nachhaltige Message. Das wäre doch einmal interessant zu wissen, welche politischen Zeichen gesetzt werden sollen und ob auch Randale dazu gehören sollen. Spätestens am 2. Mai werden es die meisten ja doch in der Zeitung lesen.

Ich wünsche euch sinnvolle politische Zeichen Euer --Rudolfox 19:42, 28. Apr 2006 (CEST)

Ich glaube nicht, dass dies hier der richtige Ort ist, um sich über die linksradikalen Alternativen dieses Jahr in Kreuzberg zu informieren. --Jeldrik 15:20, 29. Apr 2006 (CEST)

Lieber Jeldrik, liebe Linksalternative/Autonome,

alles klar, nicht sehr mutig und transpartent von euch, mir hier nicht zu antworten. Aber die Antwort ist ja jetzt laut der Presse (Süddeutsche Zeitung vom 02.05.06 klar: ihr wart so friedlich wie selten in der Walpurgisnacht (30.04.06) in Berlin und Hamburg, vor allem weil ihr in Massen an der Demo gegen die Rechtsradikalen in Leipzig gewesen seid. Und in Berlin-Kreuzberg und -Neukölln habt ihr wieder das friedlichere Myfest gefeiert - recht so. Ganz weg bekommt ihr wohl nicht mehr vereinzelte Gewalt, Stein- und Flaschenwürfe von einigen Unbelehrbaren oder nicht zu unrecht Frustrierten, aber schon viel weniger als in den letzten Jahren, weiter so, Genossen. --Rudolfox 19:44, 2. Mai 2006 (CEST)Beantworten

Ich wusste nicht, dass ich feige bin, weil ich Wikipedia nicht als Veranstaltungskalender benutze, aber nun gut. Aber wo du schon dabei bist, hier aufzuzählen, so doch einige Korrekturen und Erweiterungen - nachher übernimmt das noch wer in den Artikel: Das Myfest war wie jedes Jahr nur in Kreuzberg-36. Auf das Demonstrationsverbote in Kreuzberg-36 wurde wie letztes Jahr mit Spontandemonstrationen geantwortet. Dieses Jahr waren es sogar zwei und die Routen führten nicht aus SO-36. In Berlin fand zum erstenmal eine Euro-Mayday Parade statt (von Kreuzberg nach Neukölln). In Hamburg nun im zweiten Jahr. Nazi-Aufmärsche wurden in Rostock und Leipzig von antifaschistischen Gegenaktivitäten begleitet. In vielen weiteren Städten gab es noch revolutionäre 1. Mai-Demonstrationen bzw. revolutionäre Blöcke in den DGB-Demos.
Achja und nochmal was grundsätzliches: Militanz wird von Autonomen meistens zielbezogen eingesetzt (aufjedemfall ist dies der Anspruch). Dies solltem an betrachten, um das Phänomen auch nur annähernd verstehen zu können. Es lässt sich nicht auf "Unbelehrbare" und "Frustierte" herunterbrechen - wobei diese natürlich in der Walpurgisnacht und in Kreuzberg-36 ein großen Teil der nichtlinken Teilnehmer an Ausschreitungen stellen. --Jeldrik 00:18, 3. Mai 2006 (CEST)Beantworten