Langenberg ist ein Ortsteil der Gemeinde Raschau, in die es 1924 eingemeindet wurde.
Geschichte
Langenberg ist ein für erzgebirgische Verhältnisse relativ junges Dorf. Ausgangspunkt für die Entstehung des Ortes war der nördlich von Raschau, am Schwarzbach gelegene Förstelhammer, der mit weiteren Hammerwerken in der unmittelbaren Nachbarschaft Raschaus ein Indiz für die reichen Eisensteinvorkommen in der Gegend war. Anfang des 17. Jahrhunderts ging der Förstelhammer, der bis dato in Besitz des wohlhabenden Hammerherrn Nikolaus Klinger gewesen war, an dessen Schwiegersohn Rudolf von Schmertzing über. Dieser kaufte von der Gemeinde Raschau ein Stück Land, um für die Hammerschmiede und Bergleute, die im Hammerwerk beschäftigt waren, 1619 zwölf Häuser zu errichten. Diese bildeten den Ursprung des Dorfes Langenberg. Die Bewohner gingen zum Gottesdienst nach Raschau, wo schon früh die Ortsbezeichnung "Langenberg" auftauchte. Der Name Langenberg leitet sich offenbar von jenem, langen und vor allem steilen Berg ab, den es damals wie heute auf dem Weg von Raschau nach Langenberg zu überwinden galt. Im Laufe der Zeit entwickelte sich Langenberg als unabhängiger Ort, bevor es 1924 seine Eigenständigkeit verlor.