Parkstetten ist eine Gemeinde im niederbayerischen Landkreis Straubing-Bogen.
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Koordinaten: | 48° 55′ N, 12° 36′ O | |
Bundesland: | Bayern | |
Regierungsbezirk: | Niederbayern | |
Landkreis: | Straubing-Bogen | |
Höhe: | 319 m ü. NHN | |
Fläche: | 19,5 km2 | |
Einwohner: | 3329 (31. Dez. 2023)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 171 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 94365 | |
Vorwahl: | 09421 | |
Kfz-Kennzeichen: | SR, BOG, MAL | |
Gemeindeschlüssel: | 09 2 78 170 | |
Gemeindegliederung: | 16 Ortsteile | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Schulstr. 3 94365 Parkstetten | |
Website: | www.parkstetten.de | |
Bürgermeister: | Heinrich Krempl (CSU) | |
Lage der Gemeinde Parkstetten im Landkreis Straubing-Bogen | ||
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Geographie
Geographische Lage
Parkstetten liegt in der Region Donau-Wald an der Donau nahe der Stadt Straubing. Außerdem ist Parkstetten umgeben von zahlreichen Weihern und liegt im Naturpark Bayerischer Wald.
Gemeindegliederung
Parkstetten hat 16 Ortsteile[2]:
Es gibt die Gemarkungen Parkstetten und Reibersdorf.
Geschichte
Frühe Geschichte
Die erste urkundliche Erwähnung des Ortes Parkstetten stammt aus dem Jahre 1216. Parkstetten gehörte zum Rentamt Straubing und zum Landgericht Mitterfels des Kurfürstentums Bayern.
Eingemeindungen
Am 1. Januar 1973 wurde die bis dahin selbständige Gemeinde Reibersdorf eingegliedert.[3] Am 1. Juli 1976 kamen Gebietsteile der aufgelösten Gemeinde Unterzeitldorn (Bielhof, Fischerdorf, Friedenhain, Oberharthof und Unterharthof) hinzu.[3]
Einwohnerentwicklung
- 1840: 629 Einwohner
- 1939: 1087 Einwohner
- 1961: 1465 Einwohner, davon 1158 in Parkstetten, 171 in Reibersdorf und 136 im später eingemeindeten Gebiet von Unterzeitldorn[3]
- 1970: 1770 Einwohner, davon 1418 in Parkstetten, 208 in Reibersdorf und 144 im später eingemeindeten Gebiet von Unterzeitldorn[3]
- 1972: 1770 Einwohner, davon 1357 in Parkstetten, 208 in Reibersdorf und 205 im übrigen Gebiet
- 1975: 1820 Einwohner
- 1987: 2249 Einwohner
Am 31. Dezember 1999 schon 2789. Am 24. September 2005 um 21.41 Uhr wurde mit der Geburt von Lilly Wiedeking das dritte Tausend voll. Parkstetten hat nun den Charakter einer typischen Vorstadtgemeinde mit ausgedehnten Wohngebieten.
Politik
Bürgermeister ist Heinrich Krempl (CSU).
Die Gemeindesteuereinnahmen betrugen im Jahr 1999 umgerechnet 1.074.000 €, davon betrugen die Gewerbesteuereinnahmen (netto) umgerechnet 81.000 €.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Baudenkmäler
Kirchen
- Pfarrkirche St. Georg in Parkstetten. Die Pfarrei ist eine Urpfarrei mit langer Geschichte. 1986 wurde eine neue Kirche eingeweiht. Der Chor und der Turm der Vorgängerkirche sowie die Einrichtung aus der Barock- und Rokokozeit blieben erhalten.
- Expositurkirche St. Martin in Reibersdorf
Wirtschaft und Infrastruktur
Wirtschaft einschließlich Land- und Forstwirtschaft
Es gab 1998 nach der amtlichen Statistik im Bereich der Land- und Forstwirtschaft fünf, im produzierenden Gewerbe 258 und im Bereich Handel und Verkehr 75 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Arbeitsort. In sonstigen Wirtschaftsbereichen waren am Arbeitsort 119 Personen sozialversicherungspflichtig beschäftigt. Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Wohnort gab es insgesamt 965. Im verarbeitenden Gewerbe gab es vier Betriebe, im Bauhauptgewerbe fünf Betriebe. Zudem bestanden im Jahr 1999 43 landwirtschaftliche Betriebe mit einer landwirtschaftlich genutzten Fläche von 749 ha, davon waren 89 ha Dauergrünfläche.
Bildung
Es gibt folgende Einrichtungen (Stand: 1999):
- Kindergärten: 75 Kindergartenplätze mit 96 Kindern
- Volksschulen: eine mit 25 Lehrern und 372 Schülern
Persönlichkeiten
- Johann Evangelist Stadler (1804–1868), der "Niederbayerische Mezzofanti"
Es gibt derzeit zwei Ehrenbürger: BGR Josef Gresik und Altbürgermeister Alfons Schießwohl.
Einzelnachweise
- ↑ Gemeinden, Kreise und Regierungsbezirke in Bayern, Einwohnerzahlen am 31. Dezember 2023; Basis Zensus 2022 (Hilfe dazu)
- ↑ http://www.bayerische-landesbibliothek-online.de/orte/ortssuche_action.html?anzeige=voll&modus=automat&tempus=+20111225/184008&attr=OBJ&val=847
- ↑ a b c d Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27. 5. 1970 bis 31. 12. 1982. W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 631.
Weblinks
- Wappen von Parkstetten in der Datenbank des Hauses der Bayerischen Geschichte