Diskussion:Freiwirtschaft
Alte Diskussion aus Gründen der Übersichtlichkeit verschoben - alle Beiträge sind unter /Archiv01 abrufbar. Um die Diskussion aufzugliedern, habe ich die Artikelgliederung hier übernommen. --Torsten 14:46, 21. Jun 2004 (CEST)
Einleitung
Rolle der Freiwirtschaft in den Wirtschaftswissenschaften
Thesen der Freiwirtschaft
Grundlagen
Hallo AshSert,
"Der Boden gehört als Freiland der Gemeinde und kann von Privat- und juristischen Personen nur selbst genutzt oder gepachtet werden. Auf welche Weise privates Pachteigentum in Allgemeineigentum umgewandelt werden kann und soll, wird unter den Vertretern der Freiwirtschaft diskutiert."
"selbst genutzt oder gepachtet" ist nicht logisch. Das Freiland gehört der "Gemeinde" - "nutzen" und "pachten" ist hier kein Gegensatz. Konkretisiere doch mal bitte hier in der Diskussion, was Du mit "nutzen" meinst, dann können wir das gemeinsam besser formulieren.
"Pachteigentum" ist nunmal kein Begriff. Erkläre uns genau, was Du meinst und wir suchen eine Lösung. Etwa "Immobilienbesitz"? --Torsten 16:27, 22. Jun 2004 (CEST)
"Grundeigentum" müsste es doch sein, oder? - Joerch 19:16, 22. Jun 2004 (CEST)
Das Freiland gehört der "Gemeinde" und wird verpachtet nur (bei mehreren Bewerbern an den meistbietenden Investor) oder kostenfrei zur privaten Nutzung freigegeben (laut Gesell, dann nach Anzahl der Kinder) Das Freilandkonzept soll ja keine neue Einkommsquelle erschließen sondern vorallem nur leistungslose Einkommen aus Landbesitz verhinden.
"Pachtobjekte" war das gesuchte Wort, is mir nur kurz entfallen.. AshSert
Ziele
Hallo AshSert, du hast den Satz verändert in:
"* Die allgemeinen Zinseinkommen (ohne Risikoprämie und Bankkosten/Bankmarge) sollen im langfristigen Gleichgewicht bei ungefähr 0% pro Jahr liegen bzw. die Zinsen der Umlaufgebühr nicht übersteigen."
Zienseinkommen können aber nicht in Prozentpunkten gemessen werden und "Zinsen der Umlaufgebühr" macht keinen Sinn.
Das könnte m.E. nur "das Zinsniveau" heißen - Joerch 19:16, 22. Jun 2004 (CEST)
Was soll daran nicht gemessen werden können? "Zinseinkommen A" sind der Gewinn aus "Kapitalvermögen B" Beides kann man auf den Cent beziffern und damit den prozentualen "Gewinn C" aus der "Gesammtsumme D"
A+B=D D/B=X X*100=C
hab die Formulierung "Zinsen der" wieder rausgenommen. Ashsert
Eben - man muss die Gesamtsumme D benennen - "das Zinseinkommen beträgt 0 Prozent" von was? Aber jetzt sind es ja wieder die "Zinsen". Die können in Prozentpunkten beschrieben werden. --Torsten 08:29, 23. Jun 2004 (CEST)
Fehler des Geldsystems
In Zeiten der Deflation bekommt man weniger für sein Geld, da weniger geleistet werden kann. Bekommt man weniger für sein Geld, so müsste der Geldwert fallen, man müsste also mehr bezahlen für das gleiche Produkt. Es müsste eine Inflation stattfinden.
Statt dessen aber steigt der Geldwert in einer Deflation, man muss also weniger bezahlen für das gleiche Produkt. Die Marktteilnehmer merken nicht, dass sie durch Geldzurückhaltung genau die Wirtschaft zerstören, die ihnen für Geld etwas leisten soll. Sie werden eher durch die durch Geldzurückhaltung fallenden Preise bestärkt, noch mehr Geld zurückzuhalten. Diese Rückkopplung in die genau falsche Richtung ist selbstdestabilisierend. Der Theorie der Freiwirtschaft nach ist diese systembedingte Selbstdestabilisierung eine der Hauptursachen für den Krisenzyklus der Wirtschaft.
Diese beiden Abschnitte sind IMHO sehr unklar und undistanziert geschrieben. Jedes "man" muss adäquat ersetzt werden. Wer bekommt weniger für sein Geld und wann? --Torsten 16:26, 21. Jun 2004 (CEST)
Vertreter der Freiwirtschaft
Mein Vorschlag:
Die traditionellen Freiwirte haben sich unter anderem im Freiwirtschaftlichen Jugendverband, in der Freisozialen Union FSU, der Initiative für Natürliche Wirtschaftsordnung INWO [1] und der "Arbeitsgemeinschaft freiwirtschaftlicher Christen" organisiert. Innerhalb der Partei Bündnis 90/Die Grünen gibt es eine Freiwirtschaftliche Arbeitsgemeinschaft. Die Sozialwissenschaftliche Gesellschaft [2] versucht als private Bildungseinrichtung die freiwirtschaftliche Theorie zu verbreiten. Verschiedene Regiogeld-Projekte und Tauschringe beziehen sich ebenfalls auf die freiwirtschaftliche Theorie.
Ich habe hier mehrere Organisationen und Links untergebracht und die unklare Aufteilung durch konkrete Benennung der Gruppen ersetzt. Zu ergänzen wären noch weitere Webseiten und Basisinformationen wie Mitgliederzahlen. Ganz abgesehen davon habe ich einige Falschinformationen beseitigt. AshSert revertet kommentarlos als "Kleine Änderung" - Gründe wüsste ich gerne. --Torsten 19:49, 22. Jun 2004 (CEST)
- Ich habe grade eben in Google gesehen - die FSU ist eine Partei? Die Information muss natürlich rein - dann kann man die FSU mit dem Arbeitskreis der Grünen verbinden. Gibt es eine Homepage oder weitergehende Informationen? --Torsten 18:17, 23. Jun 2004 (CEST)
- Die FSU ist bzw. war eine Partei. Sie ist nach meinen Informationen in der Humanwirtschaftspartei aufgegangen. ----~~