Hulk (Film)

Film von Ang Lee (2003)
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Film
Titel Hulk
Produktionsland USA
Originalsprache Englisch
Erscheinungsjahre 2003
Länge 133 Minuten
Stab
Regie Ang Lee
Drehbuch John Turman,
Michael France,
James Schamus,
David Hayter
Produktion Stan Lee,
Kevin Feige
Musik Danny Elfman
Kamera Frederick Elmes
Schnitt Tim Squyres
Besetzung

Hulk (2003) ist ein Actionfilm und die Verfilmung des gleichnamigen Marvel-Comics von Regisseur Ang Lee. In den Hauptrollen sind Eric Bana, Jennifer Connelly und Nick Nolte.

Handlung

Atomphysiker Doktor Bruce Banner, mit dem Fachgebiet der Gamma-Bestrahlung, wird während eines Unfalls mit Gammastrahlen belastet. Er hat seitdem an schweren Nebenwirkungen zu leiden: jedes Mal, wenn er sich besonders ärgert oder sehr nervös wird, verwandelt er sich in ein riesiges grünes Monster mit dem Verstand eines Kleinkindes. Der unbesiegbare Hulk ist geboren, ein Monster mit übernatürlichen Kräften.

Hintergrund

Regisseur Ang Lee hat für diesen Film die Produktion des Films Terminator 3 abgelehnt. Mit dem Projekt wurde Mitte der 90er Jahre begonnen. Ursprünglich war Johnny Depp für die Rolle des Hulk im Gespräch.

Der Hulk wurde vollkommen am Computer generiert. Als Vorbild für den Körperbau diente dabei der deutsche Bodybuilder Günter Schlierkamp.

Der Film war im Kino ab 12 freigegeben, dafür wurde allerdings etwas über eine Minute aus dem Film herausgeschnitten. Auf DVD erschien der Film dafür in der ungekürzten Fassung, die ab 16 freigegeben ist.

Wirkung / Fortsetzung

Der Film übernimmt auf bisher einzigartige Weise die optischen Grundprinzipien des Comics, sei es bei den Szenen-Wechseln oder durch Aufteilen des Leinwand mittels Split Screen wie eine Comic-Seite. Auf diese Weise wird eine Symbiose zwischen Vorlage und Film geschaffen. Als Problem erweist sich zum einen, dass der Hulk nur begrenzt Kino-kompatibel ist. Insbesondere ist es nur schwer möglich, eine Identifikation des Publikums mit Banner herbeizuführen. Der Mensch darf keine heftigen unangenehmen Gefühle spüren, da er ansonsten zum Hulk mutiert. Dieser kann aber etwa nicht sprechen und keine Gefühle wie Hass, Angst oder Wut ausdrücken.

Hinzu kommt, dass der Hulk selbst von allerlei Militärwaffen nicht verletzt werden kann. In einer geplanten Fortsetzung geriete er deshalb kaum in Gefahr. Für Genre-Fans ergibt sich zudem, dass vor dem Ausbruch des Hulk eine ziemlich lange, dramatische Einführung erfolgt, die Banners psychologische Probleme und die komplexen Personenkonstellationen zeigt. Dies gelingt Ang Lee besonders durch die ungewöhnlichen Figuren von Banners Ex-Freundin (die er immer noch liebt), ihrem und Banners Vater. Während der ersten Stunde wirkt der Film deshalb mehr wie ein Drama als ein Action-Comic.

Angesichts des Einspielergebnisses des Filmes war eine Fortsetzung zunächst eher unwahrscheinlich, inzwischen wird Hulk 2 jedoch für 2007 angekündigt. Eric Bana wird erneut die Hauptrolle spielen.